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Wir sind so am Arsch…

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17 points
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Erkenntnis ist der erste Schritt, lass uns aber nicht von “wird schon nicht so schlimm” vor 10 Jahren direkt zu “jetzt ist eh zu spät” wechseln, sondern aktiv werden! Diese Superkrise ist das wichtigste, was wir in diesem Leben angehen können, jede:r als Mini-Puzzlestück im großen Ganzen. Sie stiftet auf absurde Art auch mehr Sinn, als der sinnlose Verbraucher-Lifestyle vor 30 Jahren: Arbeiten, Spielzeuge kaufen, sterben.
Kennst du das Projekt The Week? Das hilft sich mit ein paar Menschen auszutauschen, zu verbinden und zusammen weiter zu machen.

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3 points

Danke für die inspirierenden Worte. Das Projekt kannte ich noch nicht, werde ich mir genauer anschauen!

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-15 points

Hauptsache mehr Kinder in die Welt plumpsen um dieses Erlebnis teilen zu können 💘 Das ist Liebe

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18 points
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So ein Quark, Überbevölkerung ist nur ein geringerer Teilaspekt des Problems, womit man durchaus umgehen kann, wenn man Städte vernünftig plant und Ressourcen vermünftig nutzt. Das Problem ist in erster Linie der wahnsinnige Ressourcenverbrauch und der liegt im Westen schon allein pro Kopf extrem viel höher, wo btw die Geburtenraten sinken, als in Ländern die ein hohes Bevölkerungswachstum haben.

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5 points
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In einer alternativen Version von Infinity War vernichtet Thanos nicht 50% der Bevölkerung, sondern die niedrigstmögliche Anzahl an Personen, die zusammen 50% der Ressourcen verbrauchen.

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4 points

Ich weise dich einfach auf meinen Kommentar hin. Mein Kommentar hat mit Ethik zu tun.

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11 points

Unser Lebensstil ist das Problem, nicht das Bevölkerungswachstum. Wir können locker 11 Milliarden gesund satt bekommen, aber nicht mit Schnitzel, jeden Tag duschen und einmal im Jahr Urlaub auf einem anderen Kontinent.

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9 points

Habe ich etwas von Bevölkungswachstum oder Überbevölkerung gesagt? Es geht darum das wir in eine Katastrophe reinrennen und uns dabei denken “ja, wäre nett noch jemand dabei zu holen”. Was für ein Leben werden diese Kinder haben? Wir setzen sie auf diese Erde um den Rückgang der Gesellschaft mit zu erleben.
“Ich habe dich gezeugt denn ich will nicht alleine diese Katastrophe durch. Mir ist egal wie viel du leidest, Hauptsache mir geht es ein bisschen besser”. Wie egoistisch ist das?

Wir sind gegen die Folter aber die Menschen die wir am meisten lieben sollen setzen wir in eine Welt hinein die am verrecken ist. “Ich liebe dich so sehr, leide die nächsten 70 Jahre” oder “Die werden das schon richten”. Ja, danke Papa/Mama. Herzlichen dank.

Eltern sagen sie lieben Leben und ihre Kinder aber die meisten scheren sich einen Feuchten über die Umwelt. Schlechter noch, wir machen es sogar noch schlimmer. Es sind mehr Autos auf den Straßen unterwegs denn eh und je. Wir stoßen mehr Treibhausgase aus als wir es jemals getan haben. In den COVID-Zeiten wo wir selbst die Möglichkeit hatten um uns um zu denken und Veränderungen zu wollen, haben wir stattdessen danach unseren Verbrauch beschleunigt.

Wir können locker 11 Milliarden gesund satt bekommen, aber nicht mit Schnitzel, jeden Tag duschen und einmal im Jahr Urlaub auf einem anderen Kontinent

Kannst mir doch nicht erzählen du glaubst ernsthaft wir werden unser Verhalten ändern ohne dazu gezwungen zu werden. Bis Lieferungsketten zusammenbrechen oder mehr Menschen sterben als geboren sind werden wir nie und nimmer weniger verbrauchen. Die Mehrheit liebt den Konsum und das relative Wohlergehen. Die Mehrheit stimmt nicht für einen Rückgang des Konsums. Selbst im Traum nicht.

In Europa hauen wir jährlich mehr Essen in die Tonne als wir importieren. Wir machen es den Amis nach (da sind sie #1) und lieben es.

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4 points

In den reichen Ländern gehen die Geburten zurück aber die Klimaschäden durch die reichen Länder steigen. Willst du die Schuld auf die Länder schieben wo die Geburtenrate hoch ist?

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Ich weise dich einfach auf meinen Kommentar hin. Mein Kommentar hat mit Ethik zu tun.

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3 points
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Kriegst meinen Angry Upvote. Ich habe mir darüber Gedanken gemacht und stimme dir tatsächlich zu dass der ethische Ansatz wenn man Nachwuchs möchte theoretisch die Adoption von z.B. Waisenkindern ist. In der Praxis bin ich tatsächlich sehr egoistisch und hätte gerne ein Kind das aussieht wie wir und „unseres“ ist. Macht rational keinen Sinn, ist glaub ich dennoch sehr menschlich. Adoption ist zwar soweit ich weiß auch gar nicht mal eben so, also man kann ja nicht einfach ins Kinderheim zum Shoppen gehen. Aber ich glaube der Kern ist doch dieser sehr menschliche Drang, die eigene Genetik weiterzutragen. Da muss man schon sehr stark sein, um sich aus voller Überzeugung dagegen zu entscheiden.

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1 point

Ich liebe meine Kinder, aber ich Frage mich schon ob ich mich darauf eingelassen hätte, mit meinem Wissen und Gefühl von heute. Klar letztlich alles bekannt seit ich selber ein Kind war aber gerade die letzten zehn Jahre haben: Dramatik der Situation, und die Aufmerksamkeit darauf deutlich erhöht. Ich werde meinen Kindern auf jeden Fall nicht in den Ohren liegen wann ich denn Opa werde, sondern sie bitten sich das ggf gut zu überlegen.

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1 point

Adoption wird hier von vielen auch viel zu gut betrachtet. Meine Mutter war eine Weile lang im Kinderpflegesystem aktiv und was man da so mitbekommt, ist nicht feierlich. Viele Kinder sind verhaltensgestört, auch wenn sie nur kurz bei ihren Eltern waren. Viele Probleme mit Drogen während der Schwangerschaft und entsprechenden Folgen für die Kinder usw. Ohne Erfahrung in Pädagogik ist es wahnsinnig schwer mit solchen Fällen umzugehen. Man kann man sich viele Unsicherheitsfaktoren aufladen, die bei eigenen Kindern wegfallen.

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