Erst lesen, dann herunterwählen. Scheint keiner zu tun.
Ich meine sie haben Recht, dass diese Form des Genderns einfach keinen Sinn macht. Menschen die das ernsthaft schreiben müssen, zb Schüler leiden darunter extrem. (es gibt nirgends ein Gesetz, dass es erzwingt)
Es wäre viel einfacher einfach die artikel zu ändern. Entweder alle wegnehmen, und durch ein “de” ersetzen wie die Angelsachsen, oder nur Menschen etc.
“Arzt” ist kein männliches Wort, das wird nur durch “Ärztin” impliziert, was allein schon eine schwachsinnige Idee war. Warum bekommen Frauen die überkomplizierte Extrawurst?
Das Sternchenzeug macht den Tausendfüßler nur noch länger, so kann keiner sprechen oder schreiben.
Und dagegen wehren sich logischerweise auch weiblich gelesene Menschen, weil es halt Kacke zu schreiben und zu sprechen ist.
Ich hab Leute wie dich langsam echt satt, niemand wird gezwungen, zu Gendern. Stattdessen haben wir Genderverbote, einfach weil es Leute wie dich gibt, die meinen, gegenderte Sprache sei schwer zu lesen (“Kacke zu schreiben und zu sprechen”). Gesetzestexte sind schwer zu lesen, Faust ist anstrengend zu lesen, Poesie, Philosophie, Sachbücher, es gibt so vieles, was viel nerviger ist, zu lesen. Verbieten wir klassische Literatur in Schulen, oder das Behandeln von Relativitätstheorie oder Differenzialgleichungen, weil sie schwer zu lesen sind?
Wenn es um Texte geht, die von allen verstanden werden sollen, sollten wir uns stattdessen bemühen, Texte in leichtes Deutsch zu übersetzen - weniger Nebensätze, einfacher Satzaufbau, einfache Worte. Dann meinetwegen auch generisches Maskulinum. Aber ich kauf euch das nicht ab, dass ihr so schlecht im Lesen seid, dass es ausgerechnet gegenderte Sprache ist, bei der euer Hirn abschaltet.
Menschen die das ernsthaft schreiben müssen, zb Schüler leiden darunter extrem.
Quatsch. Schüler leiden darunter, fünftausend Gedichtsanalysen zu verfassen, die teilweise arbiträr bewertet werden, nicht durch gegenderte Sprache - selbst, wenn das wahr wäre.
Edit: Sorry, das liest sich sehr hitzig - das soll kein Angriff auf dich persönlich sein (ich kenn dich ja nicht). Ich hab nur die Einstellung satt.
Du kennst mich nicht, “Leute wie dich” ist eine Unterstellung die du einfach nicht tun solltest.
~~es werden schüler gezwungen zu gendern, zumindest in SH war es wohl eine Zeit lang ein Rechtschreibfehler, nicht zu gendern, mit *innen. ~~ (die quelle war falsch, von einem Schüler der anscheinend trotzdem Quatsch erzählt hat)
Das ist in Pädagogischen etc. Texten extrem anstrengend, ich würde mir da wahrscheinlich in Libreoffice ne autokorrektur bauen, weil es so sinnlos und repetetiv ist.
Deutsch ist eine super komplizierte Sprache. Das hier macht es nicht einfacher UND gerechter, sondern nur vermeindlich gerechter und schwerer. Auszusprechen, zu schreiben, zu tippen etc. Es macht keinen Sinn.
Einfach alle Artikel vereinen, einen einzigen verwenden, das macht deutsch lernen EINFACHER und nicht schwerer, “der Löffel, das Messer, die Gabel” und sonst einen Scheiß sind wir dann endlich los.
Sprachwandel war eigentlich immer eine Vereinfachung und Modernisierung.
In meiner Sicht ist die bloße Erfindung der Endsilbe “-in” eine sexistische Diskriminierung. Einfach weglassen, Artikel genderneutral machen und fertig. Moderner Sprachwandel, der Fachkräftemangel, soziale Differenzen etc. auf einmal abdeckt.
dass ihr so schlecht im Lesen seid, dass es ausgerechnet gegenderte Sprache ist, bei der euer Hirn abschaltet.
Lesen ist okay, schreiben ist wie oben gesagt absurd aufwändig und repetetiv. Wenn man an Sprache solche Silben dranhängt, die sich easy durch Autokorrektur anfügen (oder entfernen) lässt, ist es einfach absurd.
Genderneutrale Sprache darf kein Anhängsel sein, sondern muss einfach und überall etabliert sein. So ist ein Fallback auf generischen Maskulin die einzige Option um schnell und effizient zu schreiben und zu sprechen.
Ich hab mit Gendern wieder aufgehört und finde es sehr schade, aber diese Konvention geht halt einfach gar nicht. Sie ist akademisch, verkopft, kompliziert und wird NIEMALS einfach niemals in der ganzen Bevölkerung ankommen, keine Chance.
Sprache ist immer noch ein Werkzeug, und sie aktiv zu verkomplizieren ist eine politische Entscheidung die nur sehr wenige aktiv tun, auch Frauen, weil es einfach super nervig ist.
Quatsch. Schüler leiden darunter, fünftausend Gedichtsanalysen zu verfassen, die teilweise arbiträr bewertet werden, nicht durch gegenderte Sprache - selbst, wenn das wahr wäre.
Whataboutism, macht keinen Sinn. Du beziehst dich nur auf Deutsch, das wird so in jedem Schulfach sein, und dann entsprechend auch in jedem Brief und in jeder sozialen Interkation. Was einfach nicht realistisch ist und deswegen spaltung erzeugt.
das soll kein Angriff auf dich persönlich sein (ich kenn dich ja nicht). Ich hab nur die Einstellung satt.
Danke für die Einsicht, hättest den reißerischen Anfang dann gerne weglassen können. Du kennst auch meine Einstellung offensichtlich nicht.
“Arzt” ist kein männliches Wort, das wird nur durch “Ärztin”
Naja, das ist halt ein generisches Maskulinum.
Das Genus von Arzt is nunmal maskulin.
Warum bekommen Frauen die überkomplizierte Extrawurst?
Man kann auch generisch feminine Ausdrücke mit -er zu maskulinen machen z.B. Witwe -> Witwer.
Das ist zwar deutlich seltener aber eine Extrawurst ist -in nicht wirklich.
Das ist nur dann ein generisches Maskulinum, wenn du das Geschlecht der gemeinten Person nicht kennst.
Mein Arzt ist eine Frau ist ein völlig korrekter Satz mit generisches Maskulinum bei dem ich das Geschlecht der Person kenne.
Ich gebe es bei der Berufsbezeichnung nur nicht an.
Anders herum geht auch: “Die gesuchte Person ist männlich” ist ein Satz den man auch so in der Zeitung lesen könnte.
Hier wird das generische Femininum verwendet. Bei “Person” wäre was Anderes auch gar nicht möglich.
Maskulinum != männlich.
Maskulin oder maskulin steht für:
- männlich als grammatisches Geschlecht (Maskulinum), siehe Genus #Das Genussystem der deutschen Sprache
- männlich als dem Mann zugeschriebene Eigenschaften, siehe Männlichkeit
- männlich als biologisches Geschlecht, siehe Männliches Geschlecht
Naja das ist aber halt super selten.
Klar ist es auch mit “freund” und “freundin” irgendwie praktisch zu unterscheiden, aber die englischsprechenden kommen auch irgendwie ohne klar.
Menschen die das ernsthaft schreiben müssen, zb Schüler leiden darunter extrem.
Oft hört man von den Fällen, in denen Schüler*innen Bindestriche, Doppelpunkte und Sternchen von radikalen Lehrkräften aufgezwungen wurden. Versetzungen wurden rückgängig gemacht, Gymnasialempfehlungen gestrichen, weil die kleinen Mistkäfer sich geweigert haben, zu gendern.
Es war wohl eine Zeit lang ein Rechtsschreibfehler, wurde dann aber in manchen Regionen ausgesetzt falsche Aussage von einem Schüler, unten korrigiert
Das war der Moment, in dem die Unterdrückung begann. Zuerst wurde es den einen erlaubt, mitten im Wort ein Sternchen zu setzen und plötzlich wurden alle dazu gezwungen. Gut, dass der liberale Markus Söder mit klaren Verboten eine Präzedenz für die Freiheit der deutschen Jugend erkämpft hat. Bald auch in Hessen und anderswo. Doppelplusgut – aber natürlich ohne Sternchen.
Ein “de” braucht man doch gar nicht. Wir haben dich schon das “das”. Einfach alles, was biologisch ein Geschlecht hat, grammatisch (sind zwei völlig verschiedene Stiefel!) neutral bezeichnen. Bei “Kind” funktioniert das ja schon. Also das Mensch, das Krankengeschwister, das Marienkäfer, das Tausendfüßler.
Danke, ich finde Inklusion auch wirklich wichtig; aber Gendern tut leider nur der Sachse mit einem Boot. Außerdem versteh ich nicht was am ausschreiben beider Formen so schwierig ist. Andere Sprachen kriegen das auch hin, zb. Arabisch. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur altmodisch…
Immer “Wähler und Wählerinnen”? Sorry aber das hat auch keinen Sinn, ist ultra lang und noch dazu binär. Das Ziel ist ja, dass man das Geschlechtszeugs einfach wegnimmt, weil es nicht relevant ist, ob es “eine Schülerin” oder “ein Schüler” ist, beide werden exakt gleich behandelt und fertig.
Lang, ja, aber das war auch die letzten +50 Jahre nie ein Problem. Interessanter finde ich den Punkt das es binär ist, das stimmt und damit hast du meiner Meinung nach das eigentliche Problem auf den Punkt gebrach denn wenn ich die gender *-chen richtig verstehe haben die das gleiche Problem. würde mich interessieren wie man non-binär mit *-chen schreibt; vielleicht kann mir das ja mal ein *-chen Fan erklären.
Schau dir mal Entgendern nach Phettberg an. Das wird von einigen hier schon genutzt.