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Ich glaube nicht das Menschen Alkohol trinken weil sie denken das wäre sehr gesund.

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11 points
6 points

Wahrscheinlich ist Söder nicht die beste Quelle für Gesundheitstips.

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7 points

Oder irgendetwas anderes. Fakt ist aber, dass er in hervorgehobener Position steht und so einen Unfug von sich gibt, den die Leute dann glauben.

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8 points

Es wird immer gern behauptet, bestimmte Mengen wären harmlos, oder sogar positiv (was nicht stimmt).

Gab mal eine fehlerhafte Studie, die behauptet hatte, dass gelegentliches Alkoholtrinken gesünder wäre, als abstinent zu sein. Die wurde oft zitiert. Der Fehler der Studie war aber, dass die dort erfassten abstinenten Leute aus Gesundheitsgründen abstinent waren, also bereits vorerkrankt waren. Und deshalb gesundheitlich schlechter dastanden als die Gelegenheitstrinker.

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3 points

Bessere Aufklärung in der Schule die nicht dogmatisch ist wäre sicherlich hilfreich. Alkohol ist, wenn ich mich erinnere, eine der wenigen Drogen bei der man durch Entzug sterben kann. Aber das es für soziale zwecke einer der lustigeren Drogen, lässt sich halt auch nicht weg reden - und letztendlich schaffen es ja auch recht viele einen gemäßigten Konsum hinzukriegen.

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4 points

Bis Alkoholentzug tödlich ist, muss man schon ganz schön tief drinstecken. Das ist zwar definitiv ein Nachteil des Konsums, aber wird die meisten nicht treffen. Viel eher wird wohl für die meisten so Sachen wie unreines Hautbild, häufigere Magenprobleme und schnellere Alterung sein. Dann so Dinge wie das, was man sich unter einer Anhänglichkeit so vorstellt, nämlich dass man Alkohol trinken muss, um zu funktionieren, aber selbst da ist ein Entzug idR noch nicht tödlich. Das betrifft hauptsächlich die, die im Englischen als “crippled alcoholics” bezeichnet werden, und selbst da nicht alle.

Dazu sehe ich ein grundsätzliches Problem in unserer Drogenpolitik, nämlich dass auf einen Grund, Substanzen zu konsumieren, gar nicht eingegangen wird, nämlich, dass einige Menschen den Rausch suchen. Was hilft mir der Hinweis “nicht in den Rausch trinken” wenn es mir primär genau darum geht? Eine Alternative zum Alk wird ja nicht geboten.

Ich persönlich trinke keinen Alkohol mehr, aber als ich es nicht getan habe, war es definitiv mehr als empfohlen. Aber wie langweilig wären auch fünf Mal pro Woche zwei kleine Standarddrinks?

So lange aber alternative Substanzen verboten sind, wird derjenige, der sich legal berauschen will, weiterhin zum Alkohol greifen. Und das wird auch nach der Cannabislegalisierung für einige so bleiben, da letztes einfach eher sedierend wirkt, was bei Alkohol nicht zwingend der Fall ist.

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4 points

Grundsätzlich sollte bei vielen Drogen einfach mal sinnvoller aufgeklärt werden. Bei Alkohol wird häufig “kenn dein Limit” gepredigt, bei andere Drogen ist Safer Use plötzlich unmöglich.

Viele Menschen berauschen sich halt und das wird wahrscheinlich immer so bleiben. Also sollte man doch zeigen welche Risiken bestehen und wie man Schäden möglichst gut vermeidet.

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3 points

Wir haben in der Schule brillen ausgesetzt bekommen, mit denen man nur noch verschwommen sieht und uns wurde vom Komasaufen erzählt.

Ich habe gefolgert, dass solange wie ich noch klar sehen kann und nicht ohnmächtig bin, ich noch im gar nicht richtig besoffen bin

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2 points

Bessere Aufklärung in der Schule die nicht dogmatisch ist wäre sicherlich hilfreich

Wie im anderen Kommentar geschrieben: Dann stehen 20 wöchentliche Werbeeinblendungen, die Alkoholkonsum als sozial erwünscht, einmalig 5 Stunden Präventionsarbeit in der Schule gegenüber.

Wenn das komplett durchgezogen wird wie mit den Zigaretten in Schweden, dass man die Droge sozusagen umfassend gesellschaftlich auslaufen lässt - go for it. Aber ne Prävention, die einfach für sich nen Tropfen auf das heiße Eisen Drogenwerbung kippt, erscheint mir fast schon sinnfrei bei den weiteren Bedingungen.

Ansonsten, wen das Thema konkreter interessiert: Drugs Without The Hot Air ist ein ganz gutes Buch. Sollte man in Bayern vielleicht mal in den Schulkanon aufnehmen.

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7 points

Natürlich nicht. Aber es ist gut möglich, dass sie unterschätzen wie ungesund er wirklich ist.

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3 points

Oder es ist ihnen nicht so wichtig? Oder sie treffen einfach schlechte Entscheidungen - kommt habe ich gehört auch öfters vor.

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4 points

Oder sie treffen einfach schlechte Entscheidungen

Tun sie. Im Kontext von Dauerbeschallung der Alkoholwerbung, die ihnen 20x in der Woche suggeriert, dass Alkohol in Gesellschaft einfach dazugehört. Und dem werden dann 5 Stunden Suchtprävention in 12 Jahren Schule gegenübergestellt.

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1 point

Selbst dann ist es doch besser, wenn sie sich bewußt dafür entscheiden, als im dunklen gelassen zu werden? Verstehe deine ganze Argumentation hier ehrlich gesagt nicht.

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6 points

Dass Wein gesund sein soll, geben Medien häufig unreflektiert weiter. Hier zum Beispiel:

Der älteste Mensch der Welt, Schwester André, ist mit 118 gestorben – jeden Tag trank sie ein Glas Wein, um gesund zu bleiben

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6 points

Die Medien geben ziemlich viel Scheiss unreflektiert weiter. Sicherlich einer der Gründe wieso wir überhaupt alle hier sind.

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7 points

Ich wollte es wären nur die Medien. Die Hausärztin hat meiner 78 jährigen Mutter ein “tägliches Glas Rotwein” empfohlen. Als meine Mutter meinte “lieber nicht ich stamme aus einer Familie mit vielen Alkoholikern” stammelte sie dann was von “oh, dann vielleicht lieber nicht”. 🤦‍♀️

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3 points

Und Jeanne Calment (mit 122 Jahren 3 Jahre älter geworden als jeder andere) hat fast ihr ganzes Leben geraucht…

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4 points

Ja. Ausnahmen gibt’s halt immer, und die sagen nicht so viel aus. Sonst wäre Keith Richards der lebende Beweis dafür, dass der Schlüssel zu einem langen Leben heftiger Drogenkonsum auf Rockstar-Niveau ist… hehe

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