Ich konnte jetzt zumindest keinerlei Beleg dafür finden, wo genau diese Zahlen jetzt herkommen und was da mit was wie verrechnet wurde.
"Die Lohnunterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland sind im vorigen Jahr weiter gewachsen. Das geht aus neuen Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor, die die Linksfraktion im Bundestag erfragt hat und die dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) vorliegen. "
Das Statistische Bundesamt sagt über seine Ermittlung von Reallöhnen:
Datenquelle der Verdienstindizes seit dem Jahr 2022 ist die neue Verdiensterhebung. Sie löst die Vierteljährliche Verdiensterhebung ab und bietet eine deutlich höhere Qualität der Ergebnisse. So werden seit 2022 zum Beispiel auch kleinere Betriebe erfasst (bis zu zehn Beschäftigte) und zusätzlich zu Vollzeit-, Teilzeit- und geringfügig Beschäftigten auch alle weiteren Beschäftigungsarten wie zum Beispiel Auszubildende und Altersteilzeitbeschäftigte abgebildet. Darüber hinaus wird nun zusätzlich zu den Wirtschaftsbereichen B bis S (Produzierendes Gewerbe und Dienstleistungsbereich) auch der Wirtschaftsabschnitt A (Landwirtschaft) abgedeckt (Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008)). Die Verdienstindizes und deren Veränderungsraten ab dem Berichtsjahr 2023 haben demnach eine umfassendere Abdeckung der Gesamtwirtschaft in Deutschland als zuvor.
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/05/PD23_206_62321.html
Sofern das wirklich der richtige Link ist (konnte jetzt noch nicht jede einzelne Tabelle ansehen), hätte ich halt für einen guten Artikel trotzdem erwartet, dass dieser dort angeben wird. Außerdem sind auf der von dir verlinkten destatis-Seite so viele Tabellen zu dem Thema verlinkt, dass der Artikel meiner Ansicht nach auch noch genauer hätte eingrenzen müssen bei welchen genau er sich bedient hat. Ich bleibe dabei: so wie der Artikel aktuell ist, geht es eindeutig besser.