Gegen vier Unbekannte ermittelt der Staatsschutz wegen Körperverletzung, Beleidigung und Hausfriedensbruch. Im Erzgebirge griffen sie junge Geflüchtete in ihrem Haus an.
Im sächsischen Sebnitz im Erzgebirge sind vier teilweise maskierte Unbekannte in ein von Flüchtlingen bewohntes Haus eingedrungen und haben mehrere Bewohner attackiert.
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Laut Polizei betrat die Gruppe das Gebäude durch eine Hintertür, anschließend schlugen zwei Verdächtige nach einem 18-jährigen Bewohner und drückten ihn gegen eine Wand. Außerdem bewarfen sie den Jugendlichen und einen 16-jährigen weiteren Bewohner mit Gegenständen. Der 18-Jährige erlitt Verletzungen, die vor Ort ambulant versorgt werden mussten. Der 16-Jährige blieb unverletzt.
Einsatzkräfte der Polizei suchten die Umgebung ab, konnten allerdings keine Verdächtigen finden. Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung und Hausfriedensbruchs übernahm der Staatsschutz der Dresdner Polizei. Die Beamten baten Zeugen um Hinweise auf verdächtige Beobachtungen.
Sebnitz liegt nun wirklich nicht ansatzweise im Erzgebirge. Abgesehen davon ist es wirklich einer dieser komplett verlorenen Orte. Interessanterweise ist dort auch die Tschechische Seite die ärmste Region des Landes, aus der jeder wegzieht der kann. Es gab mal einen tschechischen Dokumentarfilm “Poustevna ist Paradies” über den Grenzort nach Sebnitz und den “Tourismus” aus Prostitution, Alkohol und billigem Schrott. Das gibt ein gutes Bild über die Bewohner beider Seiten.
