Dass die gesetzliche Krankenversicherung ein Solidarsystem ist, daran besteht kein Zweifel. Dass da seit der letzten Jahrzehnte etwas gewaltig schief läuft, daran aber auch nicht.
Eins der Hauptprobleme ist imho, dass der Anteil am erwirtschafteten Geld, der effektiv in die solidarischen Sozialsysteme fließt, immer kleiner wird.
Aus Interesse, gibt es dazu irgendwo Zahlen oder Studien? Das Gefühl habe ich auch, aber ich hätte gerne Bestätigung.
Finde auf die Schnelle nur diese Daten. Die bestätigen den Eindruck eher nicht:
https://www.sozialpolitik-aktuell.de/files/sozialpolitik-aktuell/_Politikfelder/Gesundheitswesen/Datensammlung/PDF-Dateien/abbVI23.pdf
https://www.sozialpolitik-aktuell.de/files/sozialpolitik-aktuell/_Politikfelder/Alter-Rente/Datensammlung/PDF-Dateien/abbVIII36.pdf
Würde mich aber auch mal interessieren, wie sich das auswirken würde, wenn alle in die selben Systeme einzahlen würden. Ohne eigene Systeme für bestimmte Berufsgruppen, ohne Beitragsbemessungsgrenzen und eben auch wenn Einkommen, die sich aus hohen Vermögen ergeben mit einfließen würden.
Danke. Hier ein Link zu absoluten Zahlen. Leider kann man nicht sehen was tatsächliche Ausgaben sind und was Gewinnabschöpfungen sind. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/73331/umfrage/einschaetzung-der-einnahmen-und-ausgaben-der-gkv/