Nein.
Nein deshalb, weil man dann auch gleich selbst an den Kapitalmarkt gehen kann und die Förderung bis 3500 Euro im Jahr ist ein Witz.
Doch. Dass du keine Einkommensteuer zahlst über das eingezahlte Geld und keine Kapitalertragssteuer über die Zinszuwächse ist viel mehr Wert als das bisschen Förderung. Das dürfte ein paar Hundertausend extra bedeuten, solange du einen Anbieter mit geringen Gebühren findest.
Verstehe ich, aber es ist dann eben fondgebunden, und ich gebe die Kontrolle darüber aus der Hand. Ich hatte sowas bereits, allerdings als privates Zusatzmodell. War nicht sehr effizient, da jede Versicherung ihre eigenen Fonds verwaltet und zumindest meine hat es nicht sonderlich gut gemacht. Das muss man eben im Vorfeld wissen.
Nein, du darfst laut dem Gesetzentwurf frei in Fonds, Anleihen und Einzelaktien investieren. Du kannst halt bloss kein Geld von Depot abheben, bis du 65 bist. Das klingt schon wirklich gut.
Ist ein Witz ein nicht genug? Bei einer Sparquote von derzeit 11,1% sind das in Deutschland 280 € pro Kopf klar, Durchnote ist hier schwierig. Aber solange die Kosten nicht hoch sind und man 20 Cent auf’n Euro gefördert kriegt, nehme ich das doch mit? Und wenn ich die Einzahlungen auch noch steuerlich geltend machen kann, scheint es doch schon ein paar Vorteile zu geben.