Der “Gentechnik ist schon ok, das ist da gleiche wie züchten” narrativ vernachlässigt halt das es auf der einen Seite nur die gibt die direkt daran verdienen wollen: Forschung, Konzerne und Landwirte.
Und auf der anderen Seite praktisch niemanden.
Also es gibt da keinen der für Gentechnik aber ohne Interessenkonflikt argumentieren kann.
Praktisch Niemand a.k.a. Menschen die verhungern.
Ist natürlich jetzt etwas polemisch und Gentechnik löst das Problem der Verteilung natürlich nicht, aber es gibt schon Gründe warum man gentechnisch modifizierte Pflanzen in Betracht ziehen möchte. Ein Beispiel das auch uns betrifft sind genetische Resistenzen die den Verzicht auf Pestizide und übermäßiges Düngen ermöglichen. Angesichtss der Wasserknappheit, auch bei uns, schadet es sicher nicht das vorhandene Wasser nicht auch noch unnötig zu verunreinigen.
Was meinst du jetzt. Das Profitinteresse von Konzernen sollte ich nicht beweisen müssen?
Meine zwei Refernzgeschichten wären die mit den Mücken in Südamerika und der “golden Rice”.
Das hat beides stattgefunden wegen Profitinteresse. Die Mücken wurden jetzt von Florida gekauft und der Reis wurde durch Laborversuche ausgebremst. Wurde aber auch von einem Konzern angestoßend er damit Kohle machen wollte.
Forschung zb. findet in signifikanten maße an öffentlich geförderten Universitäten statt. inwiefern sind dort alle nur auf Profit aus?
es ist eine wilde Behauptung die quasi nicht belegbar ist, das wollte ich durch meine Frage nach belegen klarstellen.
davon abgesehen: Profit muss nichts schlechtes sein, und wie jede Technologie kann man Missbrauch durch Gesetze erschweren. sollten wir auch elektrischen Strom verbieten weil Energiekonzerne profitorientiert arbeiten?