Klar Sonneborn und sein Geschreibsel ist mehr als fragwürdig und gleiches gilt für die Berliner Zeitung. Fand aber den Beitrag trotzdem nicht uninteressant und zumindest lesenswert.
Für mich ist Sonneborn ein interessantes Beispiel für einen Querulanten, der sich schon immer gesellschaftlichen Strömungen teils aus Prinzip widersetzt hat, und trotzdem mit klar humanistischen Werten zu wertvoll ist, um ihn jetzt pauschal als “sexistischen, rassistischen Russlandfreund” bedeutungslos zu machen. Ich fand ihn nie so richtig sympathisch, aber ich bin bereit ihn ab und zu anzuhören und mich kritisch mit ihm auseinander zu setzen. Ich finde den Text auch gut.