Naja, du wirst halt nie alle Wirtschaftswege so umfangreich ausbauen können, dass da ein Mähdrescher Radfahrer mit 2m Abstand überholen kann.
Stimmt aber man könnte es z.B. verpflichtend machen dass Fahrradfahrer am Rand anhalten müssen wenn einer kommt. Die Regelung müsste dann auch gut ausgeschildert sein… Oder einfach gleich einen vernünftigen Radweg bauen wenn die Strecke so gut genutzt wird. So wie es da jetzt ist sind Uneinigkeiten ja vorprogrammiert
Der Bauernverband fragt nur nach mehr Rücksicht und bemängelt fehlendes Verständnis. Aufklärung ist hier der richtige Weg. Den Ruf nach der Obrigkeit sehe ich hier fehlt am Platz.
§1 (StVO) ist doch eindeutig, oder? In §5 Abs. 6 (StVO) ist geregelt, das langsame Fahrzeuge den Überholvorgang zulassen muss und gegebenenfalls dazu auch anhalten muss. Ist es wirklich für solche Situatonen ergeänzt werden? Z.B. Abs. 6 anzupassen und “…mehrere unmittelbar folgende Fahrzeugen…” mit “oder einem landwirtschaftlichen Fahrzeug” zu ergänzen?
Alternativ könnte die Obrigkeit landwirtschaftliche Wirtschaftswege für die übliche Erntezeit komplett für andere Nutzung sperren.
Ich halten ein “Bitte einig Euch” und Aufklärung ist IMO der einzig richtige Weg um beider Interessen ausgewogen nachkommen zu können.
Aha und was glaubst du wie viele Fahrradfahrer die StVO auswendig kennen?
Um beider Interessen nachzukommen bräuchte es getrennte Fahrbahnen oder eben wenigstens hinreichende Informationen. Wieso soll das kein richtiger Weg sein?