Leider passieren solche Unfälle relativ häufig. Vielen ist die Gefahr gar nicht bewusst, die von Oberleitungen ausgeht.
“Wir als Bundespolizei warnen grundsätzlich vor solchen Aktionen, auf Züge zu klettern”, so Julia Busse von der Bundespolizei Karlsruhe am Samstag gegenüber dem SWR. Die Oberleitung haben 15.000 Volt - das 65-fache einer normalen Steckdose zu Hause. “Man muss die Oberleitung noch nicht mal berühren. Wenn man einen Mindestabstand von 1,5 Meter unterschreitet, kann es zu einem Spannungsbogen kommen.”
Hilfsmaßnahmen seien bei Unfällen nicht so einfach und schnell möglich. Denn um sich nicht in Gefahr zu begeben, müsste die Stromleitung der Bahn erstmal abgestellt und geerdet werden. Das sei auch ein wichtiger Hinweis für Ersthelfer, dass man sich nicht in Gefahr begibt. Denn Strom würde nach einem Stromschlag immer noch auf der Leitung sein.
Jop, habe früher neben einem stillgelegten Güterbahnhof gewohnt, da ist genau die selbe Story wie hier passiert. Ein paar Kinder sind auf den Wagons rumgeklettert, eines kam zu nah an die Leitung.
Es lässt auch eine super lauten Knall, wie dachten erst es war ne Explosion.
Stillgelegt war glaub ich schlecht ausgedrückt.
Es waren direkt neben dran noch 2 aktive Gleise und eine Haltestelle für die Regionalbahn. Wahrscheinlich hat er noch als Abstellplatz gediehnt.
Als Anwohner hab ich aber nie gesehen das dort irgendwas rangiert wurde, aber das muss nix heissen wenn sie halt nur alle paar Monate nen Wagon abstellen oder so.
Ist echt bitter, dass das passiert ist. Aber ich muss auch sagen ich wusste vor dem Lesen des Artikels auch nicht was der Mindestabstand zu Oberleitungen ist.