Immer dieses Schwarz/Weiß. Der Fleischkonsum muss zwingend zurückgehen, aber sture, rein pflanzliche Ernährung ist ebenso Quatsch. Die Pharmakonzerne, die uns dann das zufüttern, was in Gras nicht drin ist, wird’s freuen.
Ich finde es faszinierend wie beim Thema Vegetarisch und Vegan immer jeder zum Ernährungsexperten wird. Wenn man dann aber fragt wie viele Makro- und Mikronährstoffe man denn so braucht und vor allem wie viele von diesen denn in tierischen Produkten stecken kommt immer ein sehr bestimmtes “Öhhhh”.
Ich selber lebe nicht vegan, aber dieses Argument ist doch schon lange hinfällig. Was muss denn zugefüttert werden, das nicht eh schon den Tieren zugefüttert wurde? Das einzige das mir noch einfällt ist die biologische Wertigkeit von einzelnen veganen Proteinquellen. Die kann man aber auch kombinieren, um es auszugleichen. Das braucht nur leider echt Recherche.
Aussagen wie “Veganer fressen nur Gras” sind halt grundsätzlich auch einfach nur polemisch.
In Deutschland ernähren sich gut 1 Millionen Menschen rein pflanzlich. Was wird denen von welchen Pharmakonzernen zugefüttert?
Die reine Zahl der Veganer sagt doch nichts über die Qualität der Nahrung bzw. über eine angemessene Nährstoffversorgung aus.
Edit: Ich hab nichtmal gesagt, dass vegan sein ungesund ist. Das Argument ist halt trotzdem sinnlos.
Die sind alle verhungert, man liest es ja quasi täglich in den Nachrichten.
Die Pharmakonzerne wird es nicht freuen da weniger B12 verkauft wird wenn die Menschen es direkt essen und nicht erst die Tiere bekommen. Weniger Reserveantibiotika, Tonnen weniger was die Tierindustrie verbraucht, weniger Arzneimittel weil die Menschen gesünder leben. B12 stellt man wie Hefe her, da ist nichts zu holen.