Die Kommentare unter dem Artikel sind mal wieder unterirdisch. Ist es echt so schwer zu begreifen, daß Schwarze Menschen in Deutschland zumindest für ein paar Stunden mal Ruhe vom Bullshit der weißen Mehrheitsgesellschaft haben wollen?

You are viewing a single thread.
View all comments
12 points

Auch wenn ich die Motivation dafür verstehen kann halte ich es für den falschen Weg. Auf lange Sicht wird die Gesellschaft so immer mehr gespalten.

permalink
report
reply
-2 points

Auf lange Sicht wird die Gesellschaft so immer mehr gespalten.

Stimmt, solche ausschließenden Räume bringen nichts.
Bin auf jeden Fall dafür, dass in Frauenhäusern auch Männer leben dürfen. Die können dann, wenn sie beim nächsten Fussballgelage wieder die Einrichtung zerkleinern, auch - im Sinne des gesellschaftlichen Zusammenlebens - ein bisschen Solidarität von den Frauen erwarten.
Bei Laufgruppen für depressive Menschen sollten auch nicht-depressive mitmachen dürfen. Die könnten die anderen (faulen) dann durch ein “lächel doch mal” motivieren.

/s

permalink
report
parent
reply
1 point

Bin auf jeden Fall dafür, dass in Frauenhäusern auch Männer leben dürfen.

Hans-Werner vom Stammtisch sagt dazu: Identifizier dich doch einfach als Frau, dann darfst du auch ins Frauenhaus!. Dafür bekommt Hans-Werner aber einen Tritt gegens Schienbein.

permalink
report
parent
reply

Die Gesellschaft wird von den kleinen und großen Rassisten gespalten. Und von denen, die weggucken, relativieren, und den Betroffenen ihr Recht auf Sicherheit und Schutz absprechen.

Der Kampf gegen die Spaltung der Gesellschaft wird nicht beim Schutzraum für marginalisierte Gruppen gewonnen. Er wird bei den Diskriminierungsräumen der Mehrheitsgesellschaft gewonnen. Nur wird da leider kaum gekämpft.

permalink
report
parent
reply
9 points
*

Da stimme ich dir prinzipiell zu. Ich denke auch, dass solche Aktionen mit den besten Absichten veranstaltet werden, aber bestenfalls ein bisschen die Symptome der gesellschaftlichen Probleme lindern können. Und schlimmstenfalls bringt man Kindern damit bei, dass man sich nur unter Menschen der eigenen Hautfarbe wohlfühlen kann und verstärkt so das Gefühl des “anders seins”. Wenn es sich hier konkret um ein Angebot handeln würde, das sich z.b. an traumatisierte Kinder richtet die Opfer von rassistischen Verbrechen wurden fände ich die Aktion gut. Aber sich allgemein an schwarze Kinder zu richten hat meiner Meinung nach das Potential die Ausgrenzung ungewollt zu verstärken.

permalink
report
parent
reply

Ich denke, dass es kaum Schwarze in Deutschland gibt, die keine Rassismuserfahrungen gemacht haben. Auch die Kinder sind leider bereits ausgiebig davon betroffen.

Da fände ich es auch schwierig die Grenze zu ziehen. Dürfen dann nur Kinder dort hin, die unmittelbar Gewalt erfahren haben? Nur Kinder mit einer diagnostizierten PTBS? Oder reichen doch schon Beleidigungen, oder Gewalt an Familienmitgliedern oder Freunden erlebt zu haben?

Ich finde jede Einschränkung dieser Art verschärft noch die Belastung, weil es implizit die Alltagserfahrungen aberkennt.

permalink
report
parent
reply
2 points

Ein Kampf ist da aber auch aussichtslos. Die Erkenntnis muss selber kommen und das ist unglaublich schwer. Es muss wenigstens ein kleiner Schritt von den Rassisten gegangen werden und die bewegen sich halt nicht, die gehen im Zweifel nur tiefer rein. Zieh dir mal Birkenbihl rein, die hat die Mechanismen erläutert. https://www.youtube.com/watch?v=ftJa5zDUDYQ

permalink
report
parent
reply
2 points

Die Spaltung ist doch schon durch den Rassismus entstanden. Warum soll man auf Rassisten zugehen? Das bringt nichts. Der erste Schritt muss von den Rassisten ausgehen - die müssen ihr Weltbild ablegen. Wenn das passiert sein sollte (haha als ob), kann ein Dialog eingegangen werden. Davor ist alles andere Käse. Wenn es so einfach wäre, hätten wir z.B. nicht soviele AfD-Wähler.

permalink
report
parent
reply
0 points
*

Ich würde niemals wollen dass man auf die Rassisten zugeht. Der Rassismus in der Gesellschaft muss bekämpft werden. Ich kann leider nicht behaupten, einen Masterplan zu haben wie man das schafft. Aber darauf zu antworten, indem man nach Rassen trennt, klingt für mich eher danach als hätte man aufgegeben und würde jetzt indirekt genau das tun, was die Rassisten wollen.

permalink
report
parent
reply
4 points

Trennung und Spaltung? Wo ist der Unterschied?

permalink
report
parent
reply

Deutschland

!deutschland@feddit.de

Create post

Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.

Regeln

  • Seid nett zueinander.
  • Schreibt hier Beiträge, die ganz Deutschland betreffen, nicht nur einen kleinen Teil
    • wir haben andere Communities für Bundesländer und Lokalnachrichten
    • wir haben !chad für Exkrementpfostierung und !dach für andere lockere Posts
  • Sinnlose Provokationen ohne Inhalt werden gelöscht
  • zusätzlich: alle Regeln, die ihr auf Feddit.de in der Sidebar lesen könnt.

Bundesländer:

Community stats

  • 1

    Monthly active users

  • 1.8K

    Posts

  • 22K

    Comments