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Was auch geschrieben wird, dass die starke Verarbeitung um fleischähnliche Produkte zu hoch ist und die Pflanzen deutlich Nährstoffe verlieren. Ich glaube, der Trend muss langfristig zu weniger verarbeiteten Produkten gehen.

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33 points

ich verstehe diesen pauschalen Hass auf Verarbeitung nicht. Eine Erbse ist nunmal keine Kuh, um etwas kuhaehnliches draus zu machen muss man es eben verarbeiten.

man kann durchaus auch Nährstoffe hinzufügen und so eine gute Nährstoffzusammensetzung im Endprodukt erreichen. Planted supplementiert ihre Produkte zb. mit Vitaminen und Eisen.

was man erreichen muss ist eine gesündere Zusammensetzung des Endprodukte, es ist völlig egal wie viele Verarbeitungsschritte dabei involviert sind.

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16 points

ich verstehe diesen pauschalen Hass auf Verarbeitung nicht.

Ich frage mich immer mehr, ob es eigentlich wirklich der Grad der Verarbeitung ist, die ein Lebensmittel ungesund macht, oder ob es nicht vielleicht einfach nur bis vor kurzem so gewesen ist, dass hochverarbeitete Lebensmittel ausschließlich Billigschund mit viel Gewinnmarge waren, für Kunden, die nur auf simple Zubereitung und Preis achten, nicht auf Zutaten, nicht auf Nährwerte, nicht auf ökologischen Impact. Und wir so mit der Zeit hochverarbeitet mit ungesund gleichgesetzt haben, obwohl es hier vielleicht nur eine hohe Korrelation gibt und eine Kausalität eher gering ist.

Den Teil mit dem Erhitzen kann ich ja beispielsweise noch nachvollziehen (wobei das ja genau so gut bei mir im Kochtopf passieren kann), aber im nächsten Satz wird dann einfach nur noch gedropt, dass ja auch “Zusatzstoffe wie Verdickungsmittel oder Konservierungsstoffe” drin sein können. Ja, okay, und weiter? Was für Verdickungsmittel, was für Konservierungsstoffe, was ist konkret das Problem mit diesen Stoffen?

Ich fänd eine Untersuchung zum Einfluss des Verarbeitungsgrads mit Fokus auf diese neue Generation von Produkten, die Leute mit bewussterer Ernährung als Zielgruppe haben und auch nicht besonders günstig sind, schon interessant. Ich habe große Zweifel daran, dass ein Fake-Gouda auf Mandelproteinbasis so ungesund ist wie irgendwelche billig-convenience-Fertigprodukte, nur weil beides hochverarbeitet ist.

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Warum was Kuh-ähnliches daraus machen? Erbse ist doch schon als Erbse lecker.

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19 points

Der Omnis wegen, die sich nicht vorstellen können, auf Fleisch zu verzichten. Versteh mich nicht falsch, aus der Sicht eines Veganers ist es ganz drollig das es neben Tofu, Lupinen, Tempeh und Seitan jetzt auch Erbsensteaks und Ackerbohnenfisch gibt, aber ich bin nicht die Zielgruppe. Veganer:innen waren nach keiner Meinung auch nie die Zielgruppe. Die Zielgruppe sind Mischköstler:innen, in deren Vorstellung Essen ohne Fleisch nur ein Teller mit Beilagen ist.

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16 points

Stimmt schon, aber manchmal will man trotzdem mit Freunden Burger essen gehen und da freu ich mich wirklich über vegane Alternativen. Same mit Nudelgerichten. Klar essen wir Nudeln mit Pilzpesto, Erbsen oder Spinat drin. Aber aller paar Wochen hat man doch Bock das ganze mit veganen Würstchen zu machen, weil die bei mir einfach Kindheitserinnerungen triggern, für mich also auch mal Wohlfühlessen ist. Und da bin ich wirklich froh, dass es dafür eine brauchbare und identisch schmeckende Alternative gibt.

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6 points

na weil was kuhaehnliches auch lecker ist. nur weil man Kühe nicht umbringen will heißt ja nicht das man die nicht lecker findet.

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21 points

Seit einigen Jahren vegan, man kommt sehr gut ohne diese “wie Schnitzel/Wurst/Käse” Produkte aus. Ist auch billiger und es gab nicht so vieles als ich damit angefangen hab. Ist eine Umstellung aber man findet so viel neues anstelle von “Ersatz”

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9 points

Und da kommt ins spiel das es so viele Menschen gibt, die nicht kochen wollen/können. Kollege meinte gestern erst, essen machen sollte bei Ihm nicht mehr als 15 min dauern.
Das geht zwar, aber da muss man schon Routine haben.

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8 points

Ist in Deutschland besonders schlimm, der Absatz von Fertigprodukten ist im Vergleich sehr hoch, gleichzeitig wollen alle nur unverarbeitete Bioprodukte. Da ist eine hohe Diskrepanz zwischen dem was die Menschen fordern und was sie wirklich kaufen. Meistens ist die Kritik gegen vegane Fertigprodukte unangebracht wenn gleichzeitig der Globus Leberkäs oder das XXL Möbelhaus Schnitzel das highlight des Tages ist, aber man muss es ja irgendwie rechtfertigen warum man pflanzlich nicht wenigstens probiert.

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3 points

Habe viele meiner sonst Nudeln + Soße zum anrühren mit Bratkartoffeln ersetzt. Aber das ist definitiv schon ein sehr großer Mehraufwand wenn man die Schritte vergleicht, wofür ich auch oft an manchen Tagen nicht die Kraft aufbringen kann. Gerade am Einkaufstag nehme ich lieber irgendwas fertiges mit, was ich dann schnell an dem Tag essen kann, weil ich da dann eh schon keine Kraft mehr übrig habe. Und bei mir im Lidl sind so gut wie alle Fertiggerichte fleischhaltig. Früher hab ich gerne Spinatpizzen von Alfredo mitgenommen aber die wurden alle vor ein paar Jahren entfernt. Jetzt hast du die Wahl zwischen Salami und Salami + Schinken.

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8 points

Ja, aber wie soll die Lebensmittelindustrie dabei fett Kohle machen und Palmöl verarbeiten?

Irgendwie hab ich das Gefühl, dass die ganze Chose mehr ein Bildungsproblem ist. So ein bisschen Gesundheits- und Ernährungswissenschaft, kombiniert mit nem Kochkurs könnte vielleicht helfen.

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4 points

Das bestgehütetste Geheimnis der Nahrungsmittel-Industrie: Man kann sich mit frischem Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Nüssen billig gesund lecker satt essen, das ganze lange Leben lang. Daran verdient aber niemand Geld. Also denken sie sich immer neue Varianten von Salz, Zucker, Fett und Aromen aus, um uns aus der Gemüseabteilung zu locken. Klappt bei mir auch immer wieder: “Neue vegane Leberwurst von Regenwalder?! Mal ausprobieren!” :)

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1 point
*

Das bestgehütete Geheimnis der Veganer: Man kann sich auch nur von tierischen Produkten ernähren. Nicht, dass ich’s würde, aber ganze Völker taten und tun es.

in unserem Kaufland ist btw. die einzige Abteilung, die keiner umgehen kann, die Gemüseabteilung. Bei unseren EDEKAs genauso. Die Gewürzmischungen sind irgendwo weit hinten, die Fertigprodukte muss man alle bewusst ansteuern. Wie passt das zu deiner These?

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25 points

Manchmal finde ich die Sendung echt zu gewollt. Beispiele: Glutamat ist nichts schlimmes und definitiv gesünder als Salz, wird aber in der Sendung immer als verwerflich dargestellt. Es gab auch irgendeine Kartoffelbrei-Folge, in der es als verwerflich dargestellt wurde, dass bei einem gekauften Produkt die Butter durch Sonnenblumenöl und Milcharoma ersetzt wurde — da ist das Resultat sogar gesünder (und billiger und klimafreundlicher) als das “Originalrezept”.

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