Rund 20 Linksextremisten gelten nach Informationen von NDR und WDR derzeit als untergetaucht. Bald soll mit einer Öffentlichkeitsfahndung nach einer der Führungsfiguren gesucht werden.
Manche von ihnen gelten als gewaltbereit, einige sogar als “Gefährder”. […] Hätten sich Linksextremisten noch vor ein paar Jahren vor allem auf Brandstiftungen und Sachbeschädigungen fokussiert, seien gezielte Gewalttaten gegen politische Gegner zunehmend in den Vordergrund gerückt.
Ich meine ja, wenn es geplante Attentate gibt immer rein mit denen in die Zelle. Mordversuch ist verachtenswert, egal von wem.
Trotzdem natürlich der Blick nach rechts. Es gibt Dokumentationen wie ganze Städte in Sachsen terrorisiert werden von Rechtsextremen. Und das is auch schon länger bekannt. Wo bleibt hier die Fahndung? Gibt genug Hinweise auf Körperverletzung und teilweise sogar durchgeführte Morde.
“Daher erscheine ‘auch der Schritt zur gezielten Tötung eines politischen Gegners nicht mehr völlig undenkbar.’”
Es ist nicht mehr völlig ausgeschlossen, also nur noch sehr unwahrscheinlich, dass sie auch bereit wären, jemanden zu töten. Für Linksextremisten reicht das.
Nur bei Rechtextremisten braucht es konkrete Pläne, klar geäußerte Vorsätze und konkrete Hinweise, dass eine Tat bereits in der Phase “Vorbereitung zur praktischen Durchführung” ist. Bei Linksextremisten ist die Möglichkeit, dass die eventuell etwas vorhaben könnten, ausreichend, um dringend einschreiten zu müssen.
Deshalb berichten wir ja auch von 20 Linksextremisten und nicht von den hunderten Rechtsextremisten, die in Deutschland bekannterweise untergetaucht sind.