Apologies for posting in English, but my German just isn’t good enough 🙂
BOTH strategies don’t work.
There are numerous examples of places where the extremists have been allowed to rule (Poland, Hungary, …) and while they’re clearly incompetent to a neutral observer, they are all of them populists who have carefully studied Göring. Don’t be fooled by the stereotypical electorate, the leaders know exactly what they’re doing. They mostly run on divide and conquer, and to divide they use us-vs-them politics where there is always another minority to blame.
Unfortunately, as a Flemish Belgian, I can tell you that isolating them doesn’t work either. Ever since “black Sunday” in the 90s, we’ve had the “cordon sanitaire” around the Vlaams Blok. They have in the mean time been found guilty of racism and forcibly disbanded, and they just restarted as Vlaams Belang. The cordon sanitaire doesn’t really help: they just use it as ammunition in their rallying cries against the status quo, and it just adds an underdog aspect to them. People do like an underdog.
By now we’ve come to the point where for ver m several election cycles, the less extreme NVA (right-wing nationalists) have repeatedly made tentative ouvertures to be willing to govern with VB as long as they “clean up the ranks” first; and the fear is that VB will at one point be so big that it will be impossible to form a majority without them.
We obviously need to fight these ideas, but forbidding them it’s no more a solution than letting it run it’s course. It looks like the only way through is proper education, but that’s a process of decades… And of course anything right-wing doesn’t like good education, as people who know history and can think clearly don’t vote for them.
Danke für Deinen Beitrag! Ich glaube ja auch, dass Verbieten nicht wirklich eine Lösung ist. Es hat ja Vorteile, wenn die Nazis offen Nazis sind. Ich habe das mit der Isolation etwas anders verstanden. Nämlich so, dass sich die demokratischen Parteien und die Mehrheit der Gesellschaft deutlich von den Personen und dem Gedankengut der AFD und vergleichbaren Parteien abgrenzen sollten. Und da sind wir bei dem Bildungsauftrag von dem Du gesprochen hast. Da es leider bei uns ein paar Parteien gibt (bzw. Personen in den Parteien), die glauben, sie müssten die AFD in Teilen imitieren, kommt teils eine andere Nachricht rüber. Was wir meiner Meinung nach brauchen ist also “Keine Toleranz mit der Intoleranz”. Und gerne auch eine gut kommuniziert Politik, die sich mit den großen Herausforderungen der aktuellen Zeit erkennbar zum Wohl der Menschen auseinanderzusetzen versucht.
Ich denke die CDU ist leider das beste Beispiel, dass dein Plan nicht funktionieren würde. Die machen auch nichts und trotzdem werden sie jetzt von vielen wieder als Alternative zur Ampel gewählt.
Würde ich gar nicht so sagen, die CDU ist nur wieder auf ihrem normalen Potential, eher sogar weniger als man es gewohnt ist. Man darf nicht vergessen, wie sehr Laschet und die ganzen Grabenkämpfe mit der CSU die CDU zur Bundestagswahl geschwächt haben. Die derzeitige Schwäche der Ampel stärkt quasi nur die AfD.
Die Unzufriedenheit wird nur weiter wachsen so lange der Kapitalismus
AfD wächst dank Kapitalismus. Steile These. Die Unzufriedenheit könnte natürlich auch von den unzähligen, nie da gewesenen globalen Problemen kommen.
mehr Staatsveschuldung, Inflation, Abwanderung von Industrie und Arbeitsplätzen
Natürlich alles typisch kapitalistische Probleme, während alle nicht-kapitalistischen Länder florierende Paradiese geprägt von jahrzehntelangem Frieden und Wohlstand sind und es auch immer waren. /s
Kommt darauf an, wie du Kapitalismus definierst. War der Ostblock die Antithese zum Kapitalismus, oder einfach Staatskapitalismus im Gegensatz zum westlichen Privatkapitalismus? Gab es denn nach deiner Definition überhaupt jemals ein nicht-kapitalistisches System? Dann kann man dessen Erfolge und Versagen im Vergleich zum Kapitalismus analysieren. Oder gab es das gar nicht, und die Geschichte der Menschheit ist eine Geschichte des Kapitalismus? Dann ist der Begriff ziemlich bedeutungslos, und Kritik “am Kapitalismus” ist eigentlich Kritik an ganz grundsätzlichen menschlichen Verhaltensweisen.
Haha, du glaubst dass es Länder gibt die nicht kapitalistisch sind oder vom Kapitalimus eingekreist sind?
Umgekehrt galt das mal genauso. Aber klar, das Scheitern in der Vergangenheit lag ja nie an den eigenen Fehlern der Länder sondern immer am kapitalistischen Ausland. Jedes. Einzelne. Mal.
Apparatschiks, Nomenklatur, notorischer Mangel… Gabs alles nie. Hier gibt es nichts zu sehen. Bitte gehen sie weiter.