Ich ernähre mich seit einigen Jahren vegan und habe davor einige Jahre vegetarisch gelebt und davor eine Weile flexitarisch. Ich fand der Übergang war so um einiges einfacher. Als durchschnittlicher Mischköstler ist es glaub ich eine ziemlich krasse Umstellung, von jetzt auf gleich alle tierischen Produkte vom Speiseplan zu streichen. Man muss sich ja auch erstmal das Wissen aneignen, welche Lebensmittel sich hinsichtlich Geschmack, Konsistenz und Nährwerten durch welche Alternativen ersetzen lassen. In welchem Supermarkt es welche Produkte gibt, die man mag und die zum eigenen Geldbeutel passen. Wo man am besten auswärts essen kann. Was man essen kann, wenn es mal schnell gehen muss usw. Wenn man dann noch zusätzlich versucht, sich regional und saisonal zu ernähren, dann kann der Wocheneinkauf durchaus komplex werden.
Ich finde jeden kleinen Schritt, den jemand in Richtung Veganismus unternimmt eine super Sache und finde man sollte niemanden dafür shamen, dass man ja noch viel mehr tun könnte. Wenn man erstmal anfängt, wird es mit der Zeit von ganz alleine immer einfacher und normaler.