Ich liebe Campen. Ohne Spülmaschine und WLAN wird mein Herz weit und mein Kopf leer. Barfuß sein und sommersprossig, mit Pinienduft in der Nase. Früher habe ich ausschließlich wild gezeltet, seit unsere Tochter da ist, mache ich Kompromisse. Wir haben uns einen Transporter zugelegt und ihn notdürftig ausgebaut, um weiterhin unseren Urlaub draußen verbringen zu können.
Gurkt mit dem Zweitonner auf die Insel und beschwert sich über die Wohnmobile, starke Leistung.
“Alle die langsamer fahren als ich schleichen, alle die schneller fahren sind Raser.”
Jaaaaa aber sie haben ihre 18 Jahre alte Feinstaub-Schleuder nur gaaaanz notdürftig ausgebaut, so DIY-mäßig und damit fast schon Punk.
Alles hat eben seine Grenzen. Wenn man dein argument “aber der Van ist auch groß!” weiter spinnt ist nach oben alles offen: “du bist ja auch mit dem großen Van da, warum soll ich dann nicht meinen 40 Tonner da parken?” Der Van passt wenigstens auf einen normalen Parkplatz meistens
Als Radreisender mit Zelt, Kocher und dem ganzen anderen Zeug in meinen Satteltaschen: Ob sich Abends ein Bulli oder ein Wohnmobil neben mich stellt macht keinen großen Unterschied - als Außenstehender sind die wesentlich näher beeinander, als die T5-Fraktion das gerne hätte.
Die Wohnmobil-Fraktion nimmt sich zudem eine wesentlich weniger dreiste Platzwahl heraus als die #VanLife-Leute. Sobald ein halbwegs schöner Platz bei Park4Night drinsteht hats sich mit der Natur erledigt.
Die sinnvolle Grenzziehung liegt mMn. zwischen Zelt und KfZ, nicht zwischen Zwei- und Fünftonner.
Der Author erwähnt aber explizit solche Luxus-Wohnmobile, sogar mit Smart (!) im Kofferraum. Ich habe das erwähnte Modell “Grand Empire” mal nachgeschlagen; Das ist aber schon eine andere Hausnummer als ein “normales” Wohnmobil.
Die sinnvolle Grenzziehung liegt mMn. zwischen Zelt und KfZ, nicht zwischen Zwei- und Fünftonner.
Bei den SUVs ist ja im Alltag auch irgendwie Hässlichkeit und abschreckendes Aussehen auf dem Vormarsch. Vielleicht wollen die Leute selbst beim Camping nichts mehr mit ihren Mitmenschen zu tun haben und haben Angst wenn nicht mindestens eine Schicht Blech sie beim Schlafen vor den Mitmenschen schützt.
meistens
und ansonsten steht er halt 95% des Jahres bei mir im Wohngebiet und versperrt die ohnehin schmale Straße
über nen Golf oder Fiat Panda könnte man in der Kurve evtl. wenigsten oben drüber sehen - so ein Kastenwagen ist aber halt schon scheiße sperrig.
Und NATÜRLICH will ich nicht die Blümchen im Vorgarten des Nachbarn sehen, wenn ich als Blick aus dem Schlafzimmer auch viel lieber eine schwarze Blechkiste bestaunen kann! /s
Die anderen sind halt alle asozial - nur man selbst ist der letzte, vernünftige Mensch der Erde.
Ein van ist halt schon noch etwas anderes als “fahrende Großgrundbesitzer”
darum muss er auch mehr für den Stellplatz am Campingplatz bezahlen
Ich bin ja oft der Meinung dass Autos viel zu sperrig, groß und auf Kosten der Allgemeinheit laufen - aber gerade in dem Szenario hab ich weniger ein Problem damit.
Wer kein Wohnmobil in Sicht haben will, sollte halt nicht Campen gehen!
Gibt ja auch noch Campingplätze mit Zeltwiese o.Ä.
Also ich bin sowohl mit Fahrrad und Zelt als auch mit Kastenwagen -Camper unterwegs und muss sagen, dass die Feindschaft dazwischen dann doch schon ziemlich befremdlich wirkt
Parken die Wohnmobile hier irgendwie weniger Platz auf der Straße zu als in deinem anderen Beispiel mit dem schwarzen Kastenwagen?
Wer kein Wohnmobil in Sicht haben will, sollte halt nicht Campen gehen!
Wer nicht will das einem der Kastenwagen die Sicht auf fremde Blumen versperrt soll sich seinen eigenen Garten pflanzen!