Es hat schon seine Berechtigung, dass Politiker und Staatsangestellte in hohen Positionen, ausreichend verdienen, um Korruption und Bestechlichkeit vorzubeugen.
Dem würde ich prinzipiell gerne zustimmen wenn nicht 3/4 der Kanzler die ich miterlebt habe korrupt gewesen wären.
Das eine widerspricht doch nicht dem anderen, nur weil du einen Anschnallgurt beim Autofahren benutzt, bist du nicht immun gegen jeglichen Schaden.
Nur weil es Maßnahmen gegen Korruption gibt, läuft es noch lange nicht perfekt.
Finde es nur etwas Banane 🍌 den Kanzler für sein Einkommen zu kritisieren, anstelle für das, was er leistet, oder eben nicht leistet. Meiner Meinung nach ist es auch logisch, dass ein Regierungschef den eine oder anderen Euro verdient. Verglichen mit der freien Wirtschaft ist das doch ziemlich wenig.
Abgesehen davon wird die Situation nicht besser, wenn man anfängt, denen weniger Geld zu geben. Geld ist neunmal ein wichtiger Antrieb für viele und vieles. Das kann man jetzt dumm finden, ist aber so und ich kenne bis jetzt auch kein besseres System.
Das alles heißt aber lange nicht, dass wir nicht weitere Maßnahmen etablieren müssen, die Korruption und Machtmissbrauch vorbeugen. Deutschland ist, was den EU-Schnitt betrifft, noch viel zu leger unterwegs.
Sollte eigentlich weniger eine Kritik an der Höhe an sich sein sondern eher darauf hinweisen, dass das alleine wohl nicht ausreicht um Korruption zu verhindern.
Aber Transparenz- und Anti-Korruptionsmaßnahmen hat man in der deutschen Politik schon immer gerne blockiert.
ich würde behaupten das funktioniert mäßig gut. klar, kannst nicht wie in ländlichen Gebieten Indiens für ein paar Euro den Bürgermeister bestechen, aber wir hier im DACH Raum haben leider die teure, hierarchisch oben angeordnete Form von Korruption. Auftragserteilung in MIllionenhöhe, Rüstungsverträge, etc…
