Ich musste das einfach posten, weil:
Das Ganze sei "auch eine Elitendiskussion. Es ist eine Diskussion von Menschen, die sich vorstellen können, dass es zu Hause immer schöner ist als im Unternehmen.
Wahaha, ich weiß gar nicht, wo ich da anfangen soll… Das kommt übrigens vom Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, also echt mal eine Stimme aus der Basis. Der Herr Direktor weiß halt, wie es ist für die einfachen Arbeiter:innen im Betrieb. Wobei: vielleicht weiß er auch einfach, was gezahlt wird und dass man sich davon eh kein lebenswertes Zuhause leisten kann und dass seine Leute nach der Arbeit zu ausgebrannt sind, um noch soziale Kontakte außerhalb der Arbeit zu pflegen?
Man müsse schon ein attraktiver Arbeitsgeber sein, sagt Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft. “Aber der attraktive Arbeitgeber ist doch keiner, der den Beschäftigten hinterherläuft.”
Ist klar, Chef.
Recht hat er schon, aber von der falschen Seite betrachtet. Richtig rum wäre es “ein attraktiver Arbeitgeber hat es nicht nötig den Beschäftigten hinterherlaufen.” Muss man such mal vorstellen, Menschen die freiwillig in einer Firma arbeiten wollen weil Gehalt und Rahmenbedingungen stimmen.
“Aber der attraktive Arbeitgeber ist doch keiner, der den Beschäftigten hinterherläuft.”
Ist wohl eine Frage der Perspektive, Herr Direktor… es geht nicht darum, dass Sie sich selbst attraktiv finden.
Aber sie vergessen dabei, dass ein Unternehmen ein sozialer Ort ist und die Sozialisierung des Lebens findet überwiegend dort statt
…Ich hab das Gefühl da hat sich jemand das “Arbeit macht frei” verkniffen…