Denken Geimpfte anders an die Coronazeit zurück als Ungeimpfte? Und wie hängt das mit politischen Einstellungen zusammen? Diesen Fragen ist ein Forscherteam um die Erfurter Psychologin Cornelia Betsch nachgegangen.
Meine Hypothese sieht als chronologischer Ablauf skizziert ungefähr so aus.
- Blitz schlägt ins Haus ein
- Betroffenheit von Willkür
- Selbstüberhöhung der eigenen Rolle im Affekt (“das kann doch kein Zufall sein!”)
- Kausalitätenkonstruktion (“es gibt eine höhere Macht und sie will mir etwas damit sagen/mich bestrafen/etc”)
- man sucht sich andere, die auch so denken
- Aufteilung der fiktiven Verantwortung
- Religionsgemeinschaften/QAnon/Querfurzer formieren sich
- Ein paar Arschlöcher nutzen das aus, nennen wir sie einfach “Bernd” und “Avocadolf”
- Fiktive Kausalitäten werden zurückgebogen auf weltliche Ursachen (z.B. Antimigration, Antisemitismus, Antiwissenschaft)
- Lenkungscharakter der Gruppe
- Faschismus/AfD-Wähler
- Demokratie durchgespielt