Deutschland könnte die Migrationskrise zum Nutzen aller bewältigen – aber Bund und Länder vergeben die Chance. Der Leitartikel.
Das Problem: Entweder werden Leute die zuwandern pauschal verteufelt oder pauschal als arme Opfer dargestellt. Kein Lager in der Debatte will noch differenzieren zwischen Schutzbedürftigen, Wirtschaftsmigranten und anderen Kategorien. Migration ist notwendig um die Wirtschaft am Laufen zu halten. Asyl ist ein Werkzeug um Menschen vor Unrecht in ihren Herkunftsländern zu schützen. Gleichzeitig kann Migration gravierende Nachteile haben, wenn bspw arme Zuwanderer mit armen Einheimischen konkurrieren oder kulturelle Differenzen zu Konflikten führen.
Wo ist eine Lösung die eine Balance ermöglicht? Gibt es die überhaupt? Ist es sinnvoll Migration zu senken um den Rechtsruck zu schwächen um überhaupt noch Migration zu ermöglichen?
Und ohne der These jetzt zuzustimmen, ist prinzipiell Überfremdung möglich. Ich will keine Zahl festlegen, aber sollten sich die gesamte restliche Weltbevölkerung von acht Milliarden unter die deutschen mischen, wäre Deutschland vorbei.
wäre Deutschland vorbei
Ich würde das mal anders framen: “wäre Deutschland anders”
Ob es dann besser oder schlechter ist kann man wirklich nicht objektiv beurteilen. Deutschland wird auf jeden Fall weiter existieren. In dem Sinne ist “überfremdung” auch nur als Gefahr zu betrachten, wenn man gesellschaftlich konservativ eingestellt ist.