Nicht wirklich - wenn du schon so volkswirtschaftliche Berechnungen einbringst, dann musst du auch gnadenlos schauen, wann die Leute den Löffel abgeben. Der absolute Worst-Case ist ja der Typ, der nach Schule, Abi, Studium und Promotion dann von einem Auto überfahren wird. Der wurde dann jahrzehntelang ausgebildet, aber kann halt nicht mehr durch seine Steuerzahlungen das refinanzieren. Und all die Männer, die dann mit Mitte 50 an Lungenkrebs oder Herzinfarkt sterben, sind im Zweifelsfall auch schlecht.
Was hat denn jetzt Rauchen mit Autounfällen zu tun?
Man findet verschiedene Zahlen im Netz, wie viel Lebenszeit Rauchen kostet. Hier z.B. https://www.gdv.de/gdv/themen/leben/rauchen-kostet-bis-zu-sieben-lebensjahre-35292 wird von bis zu 7 Jahren gesprochen. Die Nichtraucher Lebenserwartung ist aber nicht nur 57.
Ich bleibe bei meiner Aussage.
Das Beispiel des Jugendlichen soll, denke ich, nur zeigen, dass ein frühzeitiger Tod (sprich: vor dem Rentenalter) die Gesellschaft mehr kostet und nicht weniger, weil die Gesellschaft die ersten Lebensjahre des Menschen vorfinanzieren musste.
Du beziehst die Gesundheitskosten aber auch nicht ein. Raucherys sterben ja oft nicht direkt, sondern bekommen vielleicht erst einmal ein Bein abgenommen oder müssen zur Chemotherapie, beides eher teure Angelegenheiten.