Das man für Staaten die ehemals Kolonien und später in postkoloniale Abhängigkeitsbeziehungen waren die Maßgabe setzt, sich erstmal in einer Geste der westlichen Linie zu unterwerfen, bevor man über sinnvolle Zusammenarbeit redet.
Damit wird weiter die Abhängigkeit und die Vormachtstellung der ehemaligen Kolonialisten noch mal hervorgehoben.
Wenn es um sachliche Anforderungen geht, etwa sicherzustellen, dass Mittel nicht über Umwege Russland zu Gute kommen, oder wenn eine konkrete Unterstützung Russlands vorläge, dann kann und muss man dafür selbstverständlich Kriterien setzen. Aber nicht als pauschales “sagt erstmal, was wir hören wollen und dann reden wir weiter.”
Ich denke bei einer Ächtung des besagten Angriffskrieges geht es um mehr als eine Geste. Kann man natürlich drüber streiten, was das mit dem Schutz des Regenwaldes zu tun hat. Inwiefern eine Ächtung des Krieges einen CIA Putsch begünstigt ist mir aber auch nicht klar.
Inwiefern eine Ächtung des Krieges einen CIA Putsch begünstigt ist mir aber auch nicht klar.
Eine Weltordnung, in der es unmöglich (oder - siehe Russland - extremst unrentabel) geworden ist, durch einen Angriffskrieg die Kontrolle über strategisch oder wirtschaftlich wichtige Gebiete zu erlangen, ist eine Weltordnung, in der man solche Kontrolle erlangt, indem man die dortige Regierung durch eine freundlich gesinnte ersetzt. Das ist natürlich im Interesse der USA, die der unangefochtene Meister in dieser Art imperialistischer Machtausübung sind.
Wer ist „man“ in dem Beispiel und wessen Regierung soll hier ersetzt werden? Und was hat das damit zu tun, dass die beiden Länder eine klare Position zum Überfall auf die Ukraine zeigen sollten?
Dein Argument scheint hauptsächlich „USA schlecht“ zu sein. Nur leuchtet mir nicht ein, was das mit unseren Ansprüchen an unsere Partner zu tun hat.