Das Ehegattensplitting hilft mittleren Einkommen, Elterngeldkürzung dagegen trifft nur die hohen. Bei hohen Einkommen bestehen andere Möglichkeiten das Wegfallen des Ehegattensplittings zu umgehen. Gerade passives Einkommen lässt sich ja beliebig zwischen den Partnern aufteilen. Dann sind halt z.B. die Mieteinnahmen das Einkommen des Partners mit weniger Lohn.
Es hilft paaren wo ein Partner sehr viel mehr verdient. In den mittleren Einkommen sind diese Unterschiede einfach sehr viel unerheblicher.
Weniger Kinder treffen später alle Gesellschaftsschichten. Wir sollten sauer auf die FDP sein, gerade dieses Ministerium zu so viel s sparmaßnahmen zu zwingen, wir brauchen mehr Investitionen für unseren Nachwuchs, nicht weniger.
Oh nein, uns betriffts (Jobs in IT und Pflege) und der Unterschied durch das Ehegattensplitting ist sehr wohl erheblich. Von den 150.000€ zu versteuerndes Jahreseinkommen sind wir hingegen sehr, sehr weit entfernt.
Nebenbei: wer die Entscheidung ob man Kinder bekommt an einer Zahlung von bis zu 25.200€ abhängig macht bei ~170.000€ Jahresgehalt, sollte besser keine Kinder haben. Nicht falsch verstehen, ich finde die Entscheidung auch falsch die Deckelung von 300.000€ auf 150.000€ zu versteuerndes Einkommen zu senken, aber es betriff einfach viel, viel weniger Paare und dabei außerdem ebendie, die es sich am ehesten leisten können und bei denen die im Vergleich zum Gehaltsausfall eher geringe Summe nicht so sehr ins Gewicht fällt.
Ich verstehe, dass das für euch und viele andere Paare scheiße wäre. Aber es geht darum, welchen Anreiz man schaffen möchte als Staat/Gesellschaft. Und generell ist der Anreiz Kinder zu kriegen wichtiger für die Gesellschaft als einen Anreiz zum Heiraten zu schaffen. Das Ehegattensplitting ergibt generell eigtl. wenig Sinn in diesem Jahrtausend.