Wenn die Arbeitnehmer tatsächlich weniger verdienen würden, als sie als Bürgergeldempfänger bekommen würden, dann ist doch offensichtlich nicht das Bürgergeld, welches das Existenz-Minimum sicherstellen soll, zu hoch, sondern das Gehalt der Arbeitnehmer zu niedrig.
Beim Existenz-Minimus sollte meiner Meinung nach aber nicht genug Geld übrig bleiben um Tabak und Alkohol zu finanzieren. Als Single scheint es sich mit Bürgergeld ja gut leben zu lassen. Sofern man sich noch darum kümmert auch alle anderen Zuschüsse zu nutzen.
Bei Alleinerziehenden oder Familien sieht das vermutlich wieder ganz anders aus, da kommen viel mehr Ausgaben dazu.
Umgekehrt: Gerade bei Familien wird es sehr schnell extrem schwer mehr Geld zu verdienen, als du durch Bürgergeld und damit assoziierte Vorteile bekommst.
Man kann auch seine Zeit investieren und dafür Geld kassieren. Dann ist man nicht arm und kann sich die schönen Dinge kaufen?
Es gibt beim Existenz Minimum explizit die Anforderung dass Menschen einem normalen Sozialen Umgang führen können und auch an Kultur teilhaben können. Das ist nicht kontrollierbar und die Leute können sich stattdessen für Alkohol und kippen entscheiden. Das ist aber wortwörtlich nicht dein Bier.
Die Vorstellung Existenzminimum würde bei Hunger und Dach aufhören zeigt einfach nur wie wenig würde man den Menschen eigentlich zusprechen will.
Als gäbe es nicht genug Menschen, die froh wären keinen Hunger oder ein Dach überm Kopf zu haben. Auch in Deutschland… Keine Ahnung woher diese seltsame wir retten die Welt Mentalität seit ein paar Jahren kommt. Wenn ich etwas kaufen will dann brauche ich Geld. Für Geld muss ich arbeiten gehen.