Selten so einen dummen Text gelesen
unpopuläre Meinung: Ein Fediverse ohne Springer links wäre eine besseres Fediverse
Ich würde ja vorschlagen, dass für Artikel aus Springer-Medien immer archiv-Links genutzt werden.
Es kommt tatsächlich auf die Kontextualisierung an. Wenn sie immer gegen Springer ist, bin ich ok damit. Aber ich merke, dass mit dem zunehmenden Verfall von Reddit auch immer mehr Idioten hierher wechseln.
Es geht nicht zuletzt auch darum, dass diese Artikel vor allem geschrieben werden, weil sie Klicks generieren.
Wir teilen hier die Links munter in unserer Peer-Group, um uns darüber aufzuregen welch’ billige Meinungsmache Springer mal wieder betreibt und sorgen gleichzeitig dafür dass denen Geld in die Kassen gespült wird und die nächste Redakteurin damit beauftragt wird den nächsten “Schaut mal: Radfahrer verhalten sich uncool”-Artikel zu schreiben.
Ich finde es tatsächlich gut und wichtig, auch diese Gedanken aus der Szene mal zu lesen. Man kann Argumente sowie einfach nur schnippische Antworten aus den Kommentaren hier aufschnappen und steht dann nicht ganz so doof da, wenn jemand im echten Leben aus einer Perspektive argumentiert, die sich genau auf diese Artikel stützt.
So ein bisschen wie die binomischen Formeln in Mathe früher. Hat man sie ein paar mal gesehen, erkennt man sie und weiß damit umzugehen.
Hat Gunnar Schupelius recht? Rufen Sie an: […], oder Mail: […]@axelspringer.de
Ich glaub die Dummheit ist Absicht, es geht darum möglichst viel emotionale Reaktion zu erzeugen um Klicks zu generieren.
Es sorgt für Unfrieden, dass die Radfahrer*innen ihre Rechte auch in Anspruch nehmen. Und schuld daran sind natürlich die Radfahrer*innen. Die sind auch die einzigen, die anderen Autos im Weg sind. Schließlich gab es ja noch nie einen Stau wegen zu vielen Autos. Und rumstehende Autos zählen erst recht nicht, die sind ja quasi Natur,
Wer im Sattel sitzt, gibt sich gerne als Angehöriger einer verfolgten Minderheit, die ständig in Gefahr ist und sich auf jedem Meter zur Wehr setzen muss.
Ich gebe mich nicht gerne sondern ich BIN es leider UNgerne!
Ein irgendwie schwieriger Artikel - erst stellt er einen Verhalten fest. Dann stellt er fest, dass das Verhalten gesetzlich erlaubt ist und an diversen Stellen sogar mit speziellen Markierungen gefördert wird. Dann recherchiert der Autor sogar den Sinn hinter diesen Markierungen und erfährt, dass das die Sicherheit erhöht. Und dann kommt er zum Schluss, dass das halt total doof ist, weil Autofahrer am zügigen Weiterfahren gehindert werden. Hach.
Die BZ hat auch schon einen Artikel rausgehauen, wonach durch den Umbau einer Straße in Pankow ja der Bürgerstreifen breiter wird, und durch den Fahrradstreifen mehr Abstand zum Autoverkehr ist. Das würde dazu führen, dass mehr Frauen mit Kinderwagen draußen unterwegs sei, das sei “schrecklich”.
Kürzlich gabs auch einen Artikel wo es hieß, dass man die Städte nicht entsiegeln dürfe, weil es dann mehr Feinstaub gäbe und dann die entsiegelten Flächen bei Regen zu Schlamm würden. Asphalt und Beton seien “zivilisatorische Errungenschaften”, die man nicht aufgeben dürfe. Das das dann bedeutet, dass die Leute stattdessen bei Starkregen Abwasser in ihren Kellern stehen haben, muss den Autor ja nicht kümmern.