Und Rentner so: Besser trotzdem weiter CxU wählen.
Ich habe kürzlich eine Diskussion zur Zukunft der Rente gehört. Ein interessanter Aspekt der angebracht wurde ist, dass meist nur die Umverteilung von der jungen zur alten Generation besprochen wird und fast nie die Umverterilung innerhalb der alten Generation. Aber Umverteilung ist ja ein böses Wort, dass man während die 5% FDP mitregiert nicht erwähnen darf.
Ja, das Interview in der Lage fand ich auch sehr interessant. Umverteilung innerhalb der Generation mit dem Argument, dass diese es ja “verbockt” hat klingt für mich sinnvoll.
Andererseits hab ich mich gefragt, ob ich es fair fände wenn meine Enkel irgendwann sagen, ich soll mehr “Umweltsteuer” bezahlen weil meine Generation die Klimawende “verbockt” hat. Einerseits sieht es ganz danach aus, andererseits hab ich keine Ahnung was ich noch tun soll außer mich mit auf die Straße zu kleben. Gegen die 2/3 Wahlberechtigte über 50 kommt man schwer an.
Beim Stichwort “Umverteilung von Jung zu Alt” frage ich mich immer wieder, weshalb die Erziehung von Kindern sich nicht auch als Faktor zur Berechnung der Rentenhöhe zählt. Schließlich sollen die Kinder den Betrag auch zahlen. (Ja, nur auf Kopfzahlen gerechnet lässt sich das auch mit Einwanderung lösen.)
Umverteilung innerhalb einer Generation ist politisch nur sehr schwer zu vermitteln. Die schrittweise eingeführte Besteuerung der Rrnten ist jedoch bereits ein umgesetzter Schritt diese Richtung.
Das wäre überhaupt kein Problem - wäre die Grundsicherung nicht ein absoluter Witz.
Rentner haben im Schnitt eher weniger Ausgaben als jüngere Leute (alle kleinen Anschaffungen wurden bereits getätigt, alte Mietverträge oder abbezahltes Eigenheim, …) und “für’s Alter sparen” ist bei denen auch nicht mehr so das Argument.
Aber wenn das Geld so knapp bemessen ist, dass es selbst für Rentner eher Hohn als ausreichend ist, dann ist halt die Grundsicherung keine solche.
Rund 500 Euro, plus Miete, plus Krankenversicherung, plus diverse Rabatte und Vergünstigungen…
Ich rechne das ungefähr einmal jährlich durch, denn ich will schon heute nicht üppiger leben als in ein paar Jahren mit Minirente und Grundsicherung (seine Ansprüche zu gegebener Zeit langsam abzusenken ist sinnvoller als plötzlich einen riesigen Rückschritt zu verkraften)
Ist gut machbar ohne sich “arm” zu fühlen. Ich kann sogar was zur Seite legen, aber muss das leider bald verbraten weil man ja als Grundsicherungsempfänger so gut wie keine Rücklagen haben darf. Vielleicht kaufe ich bald ein paar schicke neue Möbel oder sowas, obwohl das eigentlich Verschwendung ist.
und da kommen wir gleich zu meinem anderen Grundproblem mit unseren Resten des sozialen Netzes…
Dieser Zwang keinerlei Rücklagen zu haben ist absurd! Das kann man echt nur auf richtig viel schlechtem Koks als Neocon verargumentieren.
Dieser Zwang keinerlei Rücklagen zu haben ist absurd!
Es ist schlicht ein schwieriger Balanceakt zwischen zu striker und zu laxer Bedarfsprüfung. Grundsätzlich befürworte ich es aber, dass Sozialprogramme nur denjenigen zugutekommen, die sie auch wirklich benötigen.
Das ist in der Tat völlig absurd. Man wird überschüttet mit Ratschlägen (fast schon Nötigungen) zu sinnvoller Geldanlage, und mit dem Hinweis man möge doch bitte selbst für sein Alter vorsorgen, aber die kann ich samt und sonders in die Tonne treten.
beste Deutschland aller Zeiten