12 points

naja klar braucht es Gaskraftwerke fuer den Tag im Jahr, wo Wind und Sonne gleichzeitig nicht genug liefern.

Dass das immer so eine Ueberraschung ist. Ist trotzdem gut und halt fast klimaneutral, wenn es nur 1/365 vom jahr laeuft.

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11 points

Das war von Anfang an der Plan.

Weder Kohle- noch Atomkraftwerke eignen sich für den Betrieb als Backup Kraftwerk, deswegen muss das über Gas gemacht werden.

Das einzig unklare ist wie die Finanzierung rechtssicher gestaltet werden kann. Und ich verstehe den scheinbar Konflikt nicht, von den der Artikel da redet.

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3 points

Ich fand den Teil zu der Subventionsproblematik und dem Zeitdruck auch eher interessant als die Frage ob es die geben soll oder nicht.

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2 points

Wenn es tatsächlich um so kleine Teile des Jahres geht wäre wahrscheinlich eine Speicherlösung deutlich sinnvoller.

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6 points
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Wasserstoff, mit dem nur an wenigen Tagen im Jahr in Gaskraftwerken Strom erzeugt ist, ist eine Speicherlösung. Im Speziellen eine für exakt das Szenario Langzeitspeicher, mit geringen Verlusten über längere Zeiträume und schneller Verfügbarkeit.

Das ist der ganze Witz am Energiespeicher: Zwischen Reaktionszeit, Speicher-/Freigabekapazität, Effizienz und Dauer der möglichen Speicherung (bzw. Verlusten über Zeit) gibt es diverse Lösungen, die alle ihre Stärken und Schwächen haben.

Gaskraftwerke betrieben mit Wasserstoff sind da halt eine Lösung am extremen Langzeit-/Kapazität-Ende des Spektrums. Am entgegengesetzten Ende findest du Kondensatoren und Schwungräder, dazwischen Batterien unterschiedlicher Bauart und Pumpspeicher.

Was langfristig gebraucht wird, ist ein stabiler Mix…

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Ist Wasserstoff nicht der Energieträger mit den extremen Speicherproblemen weil das sehr schwierig dicht zu halten ist?

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5 points

Gibt auch Projekte wie NordLink, um norwegische Speicherseen nutzen zu können:

Wenn beispielsweise in Deutschland ein Überschuss an Windenergie erzeugt wird, kann dieser über NordLink nach Norwegen übertragen werden. Die Wasserspeicher in Norwegen dienen dann als “natürliche Speicher” für die Windenergie, indem das Wasser in den Speichern verbleibt. Umgekehrt kann Deutschland bei hohem Bedarf Energie aus Wasserkraft aus Norwegen importieren.

Die decken aber nicht den gesamten Bedarf ab, die Klimareporter beschreiben die Größenordnung so:

Liefe die 1.400 Megawatt-Leitung rund um die Uhr das ganze Jahr mit voller Kapazität, könnte sie rund zwölf Milliarden Kilowattstunden Strom übertragen. Verglichen mit dem deutschen Strombedarf von rund 600 Milliarden Kilowattstunden ist das nicht viel. Zur Menge des 2019 in Deutschland abgeregelten Ökostroms von 6,4 Milliarden Kilowattstunden passt die Kapazität der Leitung aber schon besser.

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4 points

Zur Menge des 2019 in Deutschland abgeregelten Ökostroms von 6,4 Milliarden Kilowattstunden passt die Kapazität der Leitung aber schon besser.

Aber auch nur, wenn die Abregelungen sich gleichmäßig über mindestens die Hälfte des Jahres verteilen. Wenn sie auf einige wenige Spitzentage konzentriert sind, reicht die Kapazität der Leitungen auch nicht.

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Können wir das nicht mal europäisch betrachten?

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-20 points

Gut dass wir seit Jahrzehnten gegen Atomkraftwerke sind!

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17 points

Du kannst ein Atomkraftwerk nicht auf Knopfdruck hochfahren und Strom erzeugen und den Rest der Zeit rumdümpeln lassen. Das funktioniert sinnvoll ausschließlich mit Gaskraftwerken

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4 points

das kannst du schon machen, Frankreich zu betreibt seine Reaktoren teilweiser im Lastfolgebetrieb. es ist nur ökonomischer Blödsinn, weil die Stromkosten von atomkraftwerken fast ausschließlich aus capex bestehen und jede Stunde die das Teil nicht auf Volllast läuft den Strom teurer macht.

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genau, besser wäre Atomkraftwerke immer Volllast laufen zu lassen und dann wenn zu viel Strom im Netz ist Wasserstoff zu produzieren. Hat auch den Vorteil, dass man einen Teil der Aktivierungsenergie über Abwärme abdecken kann. Wesentlich sinnvoller als Gaskraftwerke zu bauen die die meiste Zeit still stehen.

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-21 points
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Ideologiegetriebener Wahnsinn

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