Ich würde hitzebedingt jetzt als “aufgrund des Vorhandenseins der Hitze” interpretieren und nicht “aufgrund der Abwesenheit von Hitze”. Liegt aber scheinbar im Auge des Betrachters. 🫠

Wenn ich von uns ausgehe, wir haben 2020 eine Klimaanlage gekauft, als Reaktion auf die Hitze in 2018/19, weil meine Mutter mit damals 76 einfach mit der Hitze in der Dachgeschosswohnung nicht mehr zurecht kam. Der Mensch passt sich an, wenn er das finanziell kann zumindest.

Ich vermute hier spielt Anpassung eine Rolle. Andererseits ist es auch nur die Gesamtzahl und drei Hitzewellen mit 5 Tagen sind weniger fatal, als zwei Hitzewellen mit 7 Tagen. Schließlich kann es auch einen Unterschied geben, wieviel heißer als 30°C die Tage waren. 5 Tage 35-38°C sind auch noch mal härter, als 7 Tage mit 32°C

Gefühlt waren 2018 und 2019 deutlich heißer, als 2022. Ich kann mich v.a. noch erinnern, dass es Nachts keine Abkühlung gab, und es morgens krass schwül war, bevor es dann trockener, aber besonder heiß wurde. In den beiden Jahren hatte ich über Wochen keine Nacht ordentlich geschlafen.

Und wir hatten dieses Jahr auch einen fokus auf Hitzetote, zumindest deren vorbeugung

Müsste man mit den Hitzewellen ab 2013 vergleichen. Zusammen mit den Durchschnittstemperaturen der Monate.

Die Pandemie hat sicher auch einiges zu neigetragen die Risikogruppen die sehr hitzeanfällig waren/wären dahinzuraffen.