Andere bestehen aus Sicht von Bürgerrechtler:innen weiterhin – und sind so groß, dass Kritiker:innen eindringlich vor einer Nutzung der ID-Wallet warnen.
Bravo, das hat die Politik doch wieder gut hingekriegt! /s
Schön noch die staatlichen Überwachungsmittel erweitern, bevor die Rechten an die Macht kommen. Wenn der Vorschlag von der AfD käme, würden hoffentlich ein paar Journalisti auf die Barrikaden gehen, aber so winken das bis auf Netzpolitik.org alle durch.
Ich hasse es, dass zu sagen und löse jetzt vielleicht einen Shitstorm aus, aber ich glaube, die Journalisten und -innen winken das nicht durch, sondern haben gar keine Ahnung, was da passiert. Das gilt sicher nicht für alle, aber leider für die meisten in den Mainstream-Medien. Die meisten verstehen es nicht. Sie glauben, alles ist gut.
Die eIDAS-2.0-Reform würde es staatlichen Behörden aber nicht nur ermöglichen, den Internetverkehr auszuspähen, sondern sie könnten theoretisch auch die Wallets ihrer Bürger:innen einsehen. Technisch wäre dies leicht zu verhindern gewesen.
“Ja aber was habt ihr zu verstecken?!” Irgendwas irgendwas Kinder im Internet und jetzt gibt mir alle deine daten
Es würde ja nie eine staatliche Instanz die Technologie zur Überwachung missbrauchen. /Ironieoff
Irgendwo auf lemmy hatte neulich jemand diesen tollen Artikel zu Web3.0 verlinkt. Bei dem wir quasi durch unsere digitale Identität in neue Abhängigkeiten und Schwierigkeiten geraten, obwohl uns überall suggeriert wird Herr über unsere Daten zu werden. Diese ID-Wallet klingt wie der Startpunkt.
Edit: hab ihn gefunden: https://www.akweb.de/politik/web3-kritik-daten-eigentum-arbeit-und-kapitalismus/