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Als Fahrrad und Motorradfahrer, ist für mich da gar keine Facepalm dabei.

Zunächst mal bekommt das gleiche jeder Kraftfahrzeugführer während der Fahrschulen gesagt. Respektiere die anderen - eine Grundlage unseres Straßenverkehrs. Ob bei meinem LKW-Führerschein, die anderen zu respektieren, weil sie gefährdeter sind und leicht übersehen werden können. Oder bei meinem Motorradführerschein, dass man in jeder Situation gefährdeter ist, als andere mit ein paar Tonnen Metall um sich.

Die Themen vom Zweirad-Führerschein und die Erfahrung lassen sich meist auch auf meine Fahrrad-Touren übertragen. Helm auf dem Motorrad ist schon lange Pflicht, Schutzkleidung üblich - weil Gurt, Airbag und Metall fehlen. Beim Fahrrad gehören Helm und Handschuhe für mich immer dazu - aus dem gleichen Grund.

Gegenseitig respektieren ist genauso für Fußgänger wichtig, eben alle, die am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen. Dazu gehören schon Lektionen, die wir als Kinder auf dem Schulweg mit bekommen.

Erst kürzlich hatte ich auf dem Fahrrad eine nette Situation mit einer LKW-Fahrerin, die rechts in eine Firmeneinfahrt abbiegen wollte und dabei Geh- und meinen Radweg überkreuzen musste. Also stoppte ich einfach 30m früher, sodass die Sicht aus dem Fahrerhaus auf mich frühst möglich gegeben war und ein sicheres Abbiegen offensichtlich möglich. Direkt per Hand eine Danke von der Fahrerin erhalten.

Straßenverkehr ist ein respektvolles Miteinander und kein Gegeneinander.

Gestern erst so einen schönen Einwand in einem Podcast gehört. “Respekt” hat man für jemanden der etwas Anerkennungswürdiges tut, wofür ich ihn respektiere. Wenn jemand etwas tut was ich nicht gutheiße, ich das aber aufgrund höhere Werte akzeptiere, dann ist das Toleranz.

Ich habe gar keinen Respekt für diese Wichser und diese Umdeutung von Begriffen können sie sich auch in den Arsch schieben.

Natürlich schaffen dies dabei noch nicht mal ansatzweise zu gendern. Genau mein Humor!