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Klasse, wenn der Beitrag schneller runtergevotet wird, als man den Artikel überhaupt lesen kann!

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Mimimi

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  1. Mopo
  2. Apartheidleugnung, damit kannst du den “Experten” als Propagandisten in die Tonne kloppen.
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Es gibt halt keine Apartheid in Israel. Israel besetzt Teile Palästinas, das ist auch schlecht aber nicht das gleiche.

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Nicht zu vergessen die gezielte Enteignung arabischer Nachbarschaften und Dörfer um dort jüdische Siedler:innen platzieren zu können. Teils auf legalem Wege, teils mit Gewalt. Dazu kommen dann noch Straßen, welche durch die besetzten Teile des Westjordanlandes gebaut werden, die den dort lebenden Palästinenser:innen aufgrund ihres Residenzstatuses außerhalb Jerusalems vorenthalten sind. Dieser Residenzstatus kann natürlich jederzeit durch den Staat arbiträr eingeschränkt werden. Diese Straßen zu überqueren geht natürlich auch nicht, was zu enormen Umwegen und isolierten Existenzen führt. Dass in diesem besetzten Gebiet rechtsstaatliche Verfahren für Israelis gelten, für alle anderen aber Militärrecht, institutionalisiert die Umstände vor Ort dann auch.

Ist das 1 zu 1 die Situation wie sie in Südafrika passiert ist? Nein.

Wird probiert Bevölkerungsgruppen gezielt zu trennen um ein aneinander vorbeileben zu ermöglichen, natürlich mit stark unterschiedlichen Lebensstandards? Sozusagen ein Leben “à part”? Das Argument kann man meiner Meinung nach vertreten.

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9 points

In Südafrika war die Unterdrückung durch eine rassistische Ideologie begründet. Die Bewegungseinschränkungen in den besetzten Gebieten und andere Sicherheitsmaßnahmen resultieren hingegen nicht aus einem Rassismus gegenüber Arabern, sondern sind Ergebnis des historischen Konflikts und reagieren auf Terroraktivitäten auf palästinensischer Seite.

Ah, gottseidank. Das macht die Situation natürlich vollkommen gerechtfertigt und entlastet den Staat vollkommen. Case closed.

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Sich einfach was aus dem Kontext schneiden um die eigene politische Agenda zu stärken, sehr konstruktiv. Schaut man in den Text, geht hervor dass es hier nicht um eine Relativierung geht, sondern um einen Begriff: Apartheid.

Auch in den besetzten bzw. umstrittenen Gebieten des Westjordanlands halte ich den Vorwurf der Apartheid für falsch:

In Südafrika war die Unterdrückung durch eine rassistische Ideologie begründet. Die Bewegungseinschränkungen in den besetzten Gebieten und andere Sicherheitsmaßnahmen resultieren hingegen nicht aus einem Rassismus gegenüber Arabern, sondern sind Ergebnis des historischen Konflikts und reagieren auf Terroraktivitäten auf palästinensischer Seite.

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-5 points

Ah, gottseidank. Das macht die Situation natürlich vollkommen gerechtfertigt und entlastet den Staat vollkommen. Case closed.

Das hat niemand behauptet. Es nur einfach das falsche Wort. Das ist, als würde man jemandem, der dir einen Ziegelstein ins Fenster geworfen hat, Brandstiftung vorwerfen würde. Keines von beidem ist okay, aber wenn jemand darauf besteht normale Sachbeschädigung als Brandstifung zu bezeichnen, ist es schwer ihn noch ernst zu nehmen.

Hier täuscht die Wortwahl einfach eine Konfliktgrenze vor, die es so nicht gibt. Es geht eben nicht um die Unterdrückung einer anderen “Rasse”, sondern schlichtweg darum Land in Besitz zu nehmen und den Einfluss von Gruppen, die als Bedrohung des Staats gesehen werden, zu beschränken. Es gibt einen Grund, dass der Artikel nicht über den ebenfalls gern gegen Israel gerichteten Begriff “Imperialismus” schreibt. Der ist nämlich mehr oder weniger geeignet, um dieses Vorgehen zu beschreiben.

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Der Vergleich wäre wohl eher, dass jemand einmal einen Brandsatz wirft, weil er dich wegen deiner Ethnie hasst, und einmal weil er dein Haus abbrennen will, um dann dasein eigenes zu bauen.

Wobei auch Israel massiven Rassismus gegenüber den Palästinensern im Speziellen und Arabern im Allgemeinen zeigt.

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🤣

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11 points

Auch wenn ich nicht weiß, ob man manche Leute überhaupt noch mit Argumenten erreicht, finde ich diesen Artikel doch ganz hilfreich, wenn man Argumente gegen die Dämonisierung Israels benötigt.

Allerdings finde ich es ein wenig schade, dass beim Punkt “Kolonialismus” nicht die über 800.000 vertriebenen Juden aus arabischen Ländern und dem Iran erwähnt werden, die in Israel nach 1948 Zuflucht gefunden haben und deren Nachfahren heute mehr als die Hälfte der jüdischen Bevölkerung Israels ausmachen. Denn deren Existenz macht den Vorschlag, die Juden sollten “zurück nach Polen gehen”, den ich schonmal gelesen habe, irgendwie obsolet.

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7 points

Ich habe auch nicht den Eindruck, dass man auf Basis von Argumenten diskutiert.

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14 points

Tatsächlich bringst du hier noch den besten Punkt. Die Argumentation in dem Interview halte ich für extrem einseitig und in vielen Fällen nicht korrekt.

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35 points
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Die Vergleiche mit diesen spezifischen Begriffen sind vielleicht absurd. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass Israel vor jeder Kritik zu schützen ist und nie etwas falsch gemacht hat, wie es in diesem Interview rüberkommt.

Ist auch immer wieder schön, wie wir über die korrekte Verwendung von Vergleichsbegriffen diskutieren, während dort unten die Menschen auf beiden Seiten dahingeschlachtet werden.

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2 points
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wie es in diesem Interview rüberkommt.

Wie kommst du denn darauf? Es wird einfach erklärt, warum die Wortwahl zum Teil ein völlig falsches Bild vermittelt und deshalb in einer rationalen Diskussion nichts zu suchen hat. Dein “dahingeschlachtet” würde ich übrigens auch zu diesen problematischen Wortwahlen zählen. Wenn das Wort “schlachten” verwendet wird, dann suggeriert das ein wahlloses, unnötiges Töten. Das gab es - zumindest in den letzten Monaten - aber nur von einer Seite.

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10 points

Und genau dieses Narrativ von wegen “das muss man differenzieren” ist geradezu perfekt, um jedwede Verantwortung abzugeben.

Wenn eine ethnisch/religiöse Gruppe konsequent juristisch benachteiligt wird, dann ist das vielleicht nicht exakt Apartheid, aber im Ergebnis durchaus vergleichbar.

Wenn ein Gebiet mit über 2 Millionen Menschen, die zufällig ethnisch sehr homogen sind, mit voller Absicht von jedweder Versorgung abgeschnitten wird, dann ist das vielleicht kein Genozid, aber die Intention ist sehr deutlich da.

Was ist du schwer daran, anzuerkennen, das die israelische Regierung schlechte Dinge tut? Der aktuelle Minister für nationale Sicherheit war zu rechtsextrem für die IDF, ist es wirklich so schwer zu glauben, dass der rechtsextreme Politik macht?

Du, und die Mischpoke der Möchtegern-Israelfreunde, wollen einen sauberen Konflikt ohne Ambiguitäten. Alles soll schön klar getrennt sein, hier gut, da schlecht. Aber so einfach ist die Welt nicht.

Wer wirklich ein Freund (des israelischen Volkes) sein möchte, warnt seine Freunde, wenn sie Fehler machen. Hält sie zurück, wenn sie Scheisse bauen. Aktuell passiert genau das Gegenteil. Davon hat Israel nichts.

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-3 points
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Wenn eine ethnisch/religiöse Gruppe konsequent juristisch benachteiligt wird, dann ist das vielleicht nicht exakt Apartheid, aber im Ergebnis durchaus vergleichbar.

Wäre es, wenn es denn passieren würde. Du hast es dir aber leider nur ausgedacht. Die arabische Bevölkerung in Israel wird eben nicht verfolgt. Die Probleme durch die Siedlungspolitik sind durchaus real, aber da geht es um nichts, das mit Apartheit vergleichbar wäre, sondern schlichtweg um Machtmissbrauch einer Besatzungsmacht.

Du, und die Mischpoke der Möchtegern-Israelfreunde,

Danke, dass Du dich offen zu deinem Antisemitimus bekennst. Für mich ist die Diskussion hier beendet. Menschen wie Du ekeln mich an.

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-8 points

Du wirfst echt nur so um dich mit großen Wörtern wie Apartheid und Genozid.

Mach mal nen Schritt zurück.

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8 points

Richtig erkannt - genau das wollte ich mit dem Wort nicht nur suggerieren, ich wollte es explizit damit ausdrücken. Ich diskutiere nicht mit jemandem, der nicht anerkennen kann, dass auf beiden Seiten in den letzten Monaten sinnlos und wahllos Menschen getötet wurden. Egal auf welcher “Seite” man steht, die sinnlose Verschwendung von Menschenleben müsste einem IMMER zu denken geben.

Ob und wie du ein Töten durch irgendjemanden als “gerechtfertigt” siehst, ist mir egal, weil es das einfach nicht ist.

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-4 points
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icht anerkennen kann, dass auf beiden Seiten in den letzten Monaten sinnlos und wahllos Menschen getötet wurden

Also mit jemandem, der noch mit der Realität verknüpft ist? Anders als bei der Hamas gibt es - zumindest für die letzten Monate - keinerlei Belege für “sinnloses” oder “wahlloses” Töten.

Du kannst selbstverständlich argumentieren, dass die Angriffe der IDF nicht gezielt genug sind oder, dass zu viel Kollateralschaden in Kauf genommen wird. Aber “wahllos” ist schlichtweg gelogen.

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