Natürlich nicht, war es a aber auch noch nie.
Bin gerade selbst überrascht, wie das in Deutschland umgesetzt wurde. Hab daher kurz auf Wikipedia nachgeschaut, ob das Modell allgemein verbreitet ist.
Neben Deutschland kennen nur Luxemburg und Polen in der Einkommensteuer das Ehegattensplitting. Frankreich und Portugal gehen mit dem Familiensplitting darüber hinaus. In allen anderen EU-Staaten besteht kein Ehegattensplitting.
Ich fänd ein Familiensplitting, wie in Frankreich, besser.
Nee, lieber Bürgergeld/Teilzeitgehalt aufstocken für die Hausfrau.
/s
Fun fact: Als verheiratete Person bekommst du vermutlich kein Bürgergeld weil du mit deinem Ehemann / deiner Ehefrau eine Bedarfsgemeinschaft bildest.
Richtig, aber das könnte man zusammen mit den Steuervorteilen abschaffen. Vielleicht zahlt das Amt dann sogar Miete für meine Frau an mich. Das kann sich richtig lohnen.
Bedarfsgemeinschaft/Unterhaltspflichtig ohne finanzielle Vorteile ist halt auch unfair
Jetzt mal dumm nachgefragt:
Wenn zwei Leute zusammen leben und ihre Ressourcen poolen können, haben sie doch allein dadurch schon finanzielle Vorteile.
Wieso soll es unfair gegenüber allein lebenden sein, wenn das nicht zusätzlich noch steuerlich begünstigt wird?
Es ist unfair weil man all die Nachteile einer Ehe hat ohne die Vorteile zu bekommen
ohne die Vorteile zu bekommen
Aber man hat ja Vorteile, so können sich zwei Leute leichter ein Haus/ Auto/ Waschmaschine leisten als ein Einzelner.
Auch Haushaltsarbeiten lassen sich aufteilen. ZB Einer kocht, Einer macht den Abwasch. Dadurch hat jeder mehr Freizeit.
Mal davon gibt es die Ehe als soziokulturelles Konstrukt schon ein paar tausend Jahre länger als Steuersparkonstrukt.
Ok, was wenn wir das mit abschaffen würden? Warum sollten Paare Nachteile gegenüber zwei Singles haben?
Das fände ich schon sinnvoller. Ob sich das dann allerdings für den Staat noch lohnt wird glaube ich fraglich. Gerade im hohen Alter leisten die Partner doch sher viel Care-Arbeit, die dann mitfinanziert werden müsste.