Die AfD setzt ihren Umfrage-Höhenflug fort: Mit 19 Prozent verdrängt sie laut ARD-DeutschlandTrend die SPD auf Platz drei. Eine Mehrheit der Befragten findet es gut, wenn Parteien sich zusammenschließen, um AfD-Kandidaten zu verhindern.

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Fallzahl: 1191 Befragte (699 Telefoninterviews und 492 Online-Interviews)

Das ist natürlich sehr aussagekräftig. Wenn Deutschland ein Dorf wäre.

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Die Anzahl der Befragten ist vermutlich ok. Die Frage ist ob die Befragten wirklich repräsentativ ist.

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Beim DeutschlandTrend? Vermutlich, ja.

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32 points

Knapp tausend Befragte ist als repräsentative Stichprobengröße für Deutschland recht üblich und statistisch ausreichend.
Das größte Problem ist eher bei solchen Befragungen möglichen Selection Bias auszuschließen.

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17 points

Das ist eine übliche Zahl an Befragten. Infratest Dimap (das Institut, das diese Umfrage hier durchgeführt hat) befragt immer irgendwas zwischen 1000 und 1500 Leuten. Und lag damit vor der letzten Bundestagswahl ziemlich richtig. Fehlertoleranz sind üblicherweise 3 Prozentpunkte und Infratest Dimap lag nur 2 Prozentpunkte bei der CDU daneben und ansonsten max. 1 Prozentpunkt daneben.

Ergo: die Aussagekraft ist ziemlich hoch.

Quelle: https://www.wahlrecht.de/umfragen/dimap.htm

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-8 points

Nein, das kann doch gar nicht sein. Normalerweise sollten alle die Grünen wählen wollen.

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8 points

Populismus verkauft sich in schwierigen Zeiten halt gut. Kann mich noch an die Zeiten erinnern, wo der Kuschelkurs mit Putin gefühlt gesellschaftsübergreifend verteidigt wurde.

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-4 points

Populismus betreiben alle und zwar in der Form, wie sie ihre Milieus am besten verstehen. Ich denke, da sollte man sich keine Illusionen hingeben.

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4 points

Weiß nicht, wenn du ein Problem erkennst und dafür eine Lösung präsentierst, die auch wirklich eine Lösung ist, würde ich das nicht als Populismus einordnen. So zum Beispiel beim Gasspeicher füllen letztes Jahres passiert.

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2 points

Dass da Unterschiede in Qualität und Quantität bestehen, müssen wir denke ich nicht durchkauen… oder?

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31 points
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Es ist doch immer dasselbe. Je schlechter es den Menschen geht, desto mehr Zuspruch gewinnen Parteien wie die AfD. Der Kapitalismus fickt uns alle in den Arsch (entschuldigt die Ausdrucksweise) und die Welt fühlt sich immer ungerechter an und dann kommen Rattenfänger wie die AfD und versprechen einfache Antworten auf komplexe Fragen.

Es muss sich endlich mal was tun, denn der aktuelle Kurs der Gesellschaft führt zu keinem guten Ende.

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7 points
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14 points

Und es ist halt für jeden offensichtlich, außer für Union, SPD und FDP.

Dann kommt großes surprised Pikatchu, wenn die Politik nichts macht und diese Ergebnisse produziert.

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-5 points

In meiner familiären Umgebung wählt ein Großteil die AfD und das nicht, weil sie gerne die Nazis an der Macht und jetzt da eine Option hätten. Die Leute möchten schlicht und ergreifend mit den Füßen abstimmen und würden das aber nicht in der Form machen, stünde die AfD tatsächlich vor der Machtergreifung. Viele stören sich an der Parteiendemokratie und die starren Strukturen, die in dem System der BRD gewachsen sind. Seit einigen Jahren scheinen Posten nicht mehr ansatzweise nach Kompetenzen vergeben zu werden und die Vetternwirtschaft marodiert das ganze Staatssystem immer mehr aus. Zumindest in der Kommunikation, werden immer öfter völlige Nischenthemen als Fokus der Politik transportiert, wo es wohl drängendere Probleme gäbe. Manche sind einfach defätistisch und nicht mehr von der parlamentarischen, sehr mittelbaren Demokratie überzeugt. Ich gehe auch auf Bundes- und Europaebene nicht mehr wählen, sondern sehe meinen Weg darin einfach nicht anzuhaften, weder im positiven noch negativen Sinne. In Bayern hingegen lebt die Demokratie noch, da es regelmäßig zu Volksbegehren und -abstimmungen kommt, denen sich die Landesregierung dann auch entsprechend beugt.

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12 points

wer die AfD wählt, hat kein Problem mit Nazis.

Nein, kein Aber.

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-1 points

Ich denke, dass hier das Problem ist, dass die AfD schon als rechtspopulistisch bis -extrem bezeichnet wurde, als die Verhältnisse in der Partei noch deutlich weniger extrem vorangeschritten waren und Lucke, danach Petry, danach Meuthen und die Reformer das Sagen hatten. Die Wähler dürften daher diese Fremdbeschreibung gar nicht mehr ernst nehmen und in ihrer Auffassung kommen die zahlreichen Beispiele für die mittlerweile zutiefst rechtsextreme (und nationalsozialistische) Prägung gar nicht mehr wirklich überzeugend an.

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5 points

ich habe nicht gesagt “die AfD ist rechtspopulistisch” (das war sie schon immer)

Ich habe gesagt: Die AfD sind glasklare Nazis. Das ist FAKT - und egal, wie oft der Bernd und seine anderen Artgenossen dagegen vorzugehen versuchen, es ändert nichts an dieser Tatsache.

Wer dennoch erwägt, dieser Partei seine Stimme zu geben, ist folglich entweder selbst Anhänger dieser Ideologie, hat kein Problem mit ebendieser Ideologie oder ist so stunzendämlich, dass man sich schon wundern könnte, wie sie es morgens unfallfrei aus dem Bett schaffen…

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Dabei gibt es so eine einfache Möglichkeit AgD Kandidaten zu verhindern…

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