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Also ich habe auf der Straße seit Jahrzehnten keinen abgezogenen Dosenverschluss mehr rumliegen gesehen.

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In Deutschland? Ich kenne nicht sonderlich viele, die 25 Cent einfach so wegwerfen. Ich kann mich noch gut an die 90er erinnern, als man auf leere Dosen getreten ist, diese sich dann um den Fuß gewickelt haben und man so auf Dosen gehen konnte. Würde mich wundern wenn Millenials das überhaupt noch kennen.

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15 points

Von wegen. Früher musstest du an Baggerseen etc. echt vorsichtig sein, wenn du barfuß gelaufen bist, weil die spitzen Dosendeckel dort lagen und dir die Füße zerschnitten haben. Das Problem gibt es dank dieser Regulierung schlicht und einfach nicht mehr.

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Nein, es geht ums Recycling. Die Deckel bestehen aus Polyolefine. Die werden mit PET erst grob zerhackt, dann über einen Dichterrenner separiert. So kann man die Deckel wunderbar recyceln. Und bevor du mit dem Bullshit Argument kommst, dass Recycling nicht funktioniert. Es funktioniert wunderbar. Insbesondere in Deutschland dank des guten Rückgabesystems.

Und nein, wer zum Fick wirft ganze Dosen weg? Und das mit den Laschen sind Einzelfälle, weil einige es witzig finden, die Dinger wegzuschnippsen. Das machen aber nicht viele. Du denkst dir einfach irgendeinen Quatsch aus.

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Es ist eine unsinnige Entscheidung aber klaro wird man sich schnell daran gewöhnen.

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Für Softdrinks und co. bzw. alles was eine niedrige Viskosität hat überhaupt kein Thema.

Aber wenn ich mir so einen Proteindrink oder ne Fruchtmolke gönne, dann klebt das Zeug im Deckel und ich patz mich an damit sobald ich trinke. Da hilft kein Ausschlecken, Abtupfen oder irgendwas, sondern maximal auswaschen und das scherts mich jetzt überhaupt nicht immer zu tun.

Wenn ich mein Taschenmesser nicht mit habe, um den Deckel von der Flasche zu trennen, dann kauf ich mir für die Mittagsjause einfach solche Getränke nicht mehr. Find ich ehrlich gesagt einfach Schade, dass man da keine Ausnahmen machen kann.

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Die Hersteller könnten ihre Proteindrinks ausnahmsweise in Glasflaschen verkaufen. Dann braucht es keinen befestigten Deckel.

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47 points
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Dieses Phänomen wird immer wieder auftauchen, sobald sich etwas ändert. Es wird ein bisschen rumgezetert, aber letztendlich arrangiert man sich damit. So wie es auch bereits in der Vergangenheit geschehen ist, mit Sachen, die bei ihrer Einführung sehr auf Skepsis gestoßen sind aber heute als absolut normal angesehen werden:

  • Anschnallgurte in Autos
  • Airbags
  • Manuelle Schaltung wird nicht mehr angeboten
  • Rauchverbot im Linienbus
  • Staubsauger nur noch mit 900W
  • FI-Schalter im Sicherungskasten
  • Farbe jetzt lösemittelfrei
  • Computer ist jetzt idiotensicher - man kann ihn nicht mehr mit “format c:” kaputtmachen
  • Webseite hat neues Design, die Knöppe sind jetzt woanders
  • Gasofen hat jetzt Bimetallschalter als Sicherheitseinrichtung
  • Not-Aus an der Kreissäge
  • Müll muss getrennt entsorgt werden
  • Altöl nicht mehr in den Garten kippen
  • und vieles mehr

Aber dass Getränkedosen früher einen Abreissdeckel hatten wusste ich bis heute nicht. Ich dachte, der Verschluss, wie man ihn heute kennt, wäre schon immer so gewesen.

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Ich finde man darf aber nicht die Nachteile verleugnen, Lösemittelfreie Farbe ist deutlich schlechter als -haltige, durch Webseitenredesigns wird die User Experience massiv schlechter etwa weil Funktionen entfernt werden oder weniger Infos angezeigt werden für eine “cleanere” Optik. Bei den Dranbleibdeckel sind diese für behinderte deutlich schlechter nutzbar sowie auch bei den Strohhalmen. Da werden sehr oft Probleme gelöst, die keine Probleme sind.

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26 points

Aber dass Getränkedosen früher einen Abreissdeckel hatten wusste ich bis heute nicht. Ich dachte, der Verschluss, wie man ihn heute kennt, wäre schon immer so gewesen.

Digger, ich wollte den Tag eigentlich beenden ohne mich uralt zu fühlen.

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20 points
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Vergiss nicht das Verbot der Glühbirnen, wodurch wir jetzt alle im Dunkeln sitzen oder auf eingelagerte Altbestände zurückgreifen müssen.

FI-Schalter im Sicherungskasten? Ich will auch weiter meine Steckdosen nullen, wie es schon meine Vorväter getan haben!!111! Die da oben nehmen mir mein Recht auf einen richtigen Stromschlag!!!1!elf

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4 points
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Die guten alten Glühbirnen. Die habe ich in der Auflistung tatsächlich vergessen. Mittlerweile sind die Alternativen (die mit den länglichen LED-“Glühfäden”) zu den alten Glühbirnen ja ebenbürtig, besonders vom Lichtspektrum her. Ganz schlimm waren die ersten Energiesparlampen, die hatten so richtig kaltes grelles Licht. Technology Connections hat auch mal ein Video dazu gemacht, in dem ganz gut die Funktionsweise solcher Lampen erklärt wird.

Bezogen auf den Umweltschutz wäre es sicherlich besser gewesen, wenn man den Schritt mit den CFL-Lampen ausgelassen hätte. Zwar haben diese deutlich weniger Energie benötigt, aber im Gegenzug hat man nun noch mehr Sondermüll produziert. Und besonders langlebiger waren die auch nicht wirklich.

Eine einfache Glühlampe hat - bezogen auf das Entsorgen - nicht solche Probleme verursacht. Hier gab es nur Glas, Metall, den abgebrannten Wolframfaden und etwas Epoxidharz, während bei den ersten Energiesparlampen noch Kunststoff, Quecksilber, und eine alte Platine hinzukommen.

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2 points
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Ja, die Kompaktleuchstofflampen hatten vor allem ein Problem mit dem Starten, waren also für Anwendungen, die nur kurzen Einsatz erfordern, wie z.B Treppenhaus oder Vorratskammer, denkbar ungeeignet. Und waren sie defekt, giftiger Sondermüll. Wenn sie heruntergefallen sind, bestand zudem die Gefahr, dass sich das Quecksilber in der Wohnung verteilt und vor sich hindampft.

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5 points

Jetzt will ich nen Staubsauger mit 2.3kW sehen :D

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11 points

Du lachst, aber das gab es wirklich. Hier z.B. so ein schrottiger AEG Sauger mit 2400 Watt. Das war “damals” quasi das Qualitätsmerkmal für Sauger, weil das in den Augen vieler halt die Saugleistung war und damit Mehr = Besser gegolten hat. Und ja, wenn da jemand eine halbe Stunde die Woche die Bude gesaugt hat, dann hat der im Monat 4,8kWh verbraten.

https://www.ebay.de/itm/126554649508?itmmeta=01J1ZEZ1TP7RG1V2J88DX3G9FW&hash=item1d773eb3a4:g:oEQAAOSwQvZmgTsL&itmprp=enc%3AAQAJAAAA8NlkrnFbAUYxontDRr4St8f4UYtq4Td8%2Bx87F9Fz88VWDZDZxKT2rZzcl9onxK7iGNzuA8mUFqWSZdg6SJvP9ykAWl6IzJSxY%2FWMuA1T7NxCKG%2B7nW%2FCvy8xgyjch5V3b5SZpoe0KgBCrPUkAtlvVp4ywOsFB8Lj9S3vzlXu0uuo4YcGYAvjxDz37UXljK9XLilmHG3smTDDzBtlvEz0wWWVFcnfIub0IiJ%2BYuh7e%2F5jTWw6eXCrTmO9GPIr0qrN9uHQzzwqXnQo4HZmFSuenMR%2BsbhDB9rSk4gS9lkidgt9Y8AfxIzfWuhELR7zDGUAww%3D%3D|tkp%3ABk9SR8Cd_O6PZA

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-4 points

Dafür saugst du heute länger, weil du dreimal über dne Teppich gehen musst, um alles mitzunehmen.

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Eine Stunde saugen oder 15km Auto fahren (zumindest ich mit meinen 160Wh/km) Irre der Vergleich

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1 point

Dafür brauchte man nicht zu heizen. ;-)

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6 points

Ich will gar nicht wissen, was der für Verletzungen an bestimmten Körperteilen verursachen kann.

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5 points

Ich bin gestolpert, bitte glauben sie mir!

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2 points

Da isser

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4 points

Huch, so einen habe ich tatsächlich schonmal benutzt. Schon potenter als ein ein gewöhnlicher heimstaubsauger :D

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18 points
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Webseite hat neues Design

Gab tatsächlich Seiten, die ich nach einem Re-Disign quasi nicht mehr besucht habe. Nicht aus trotz. Sondern weil ich die danach nicht mehr nützlich/übersichtlich/etc. gefunden habe.
Ob es diesen Seiten insgesamt geschadet hat, kann ich natürlich nicht beurteilen.

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5 points

Naja, mit dem design versuchst du ja den Nutzer so zu führen daß er gewünschte Aktionen ausführt und ungewünschte Aktionen unterlässt.

Beispiel:

  • Werbung ist immer im sichtbaren Bereich Platziert damit sie oft gesehen und geklickt werden kann
  • die “alle cookies akzeptieren” Option ist schneller ausgewählt und bestätigt als die “nur notwendige Cookies” option
  • bestellt werden kann mit einem Klick, abo Kündigung dagegen geht nur indem man versteckten links über 5 Seiten folgt, und dann noch 3x “sind sie wirklich ganz sicher? Echt jetzt? Na überlegen sie sich das doch nochmal!” Dialoge richtig beantwortet.
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13 points

Prominentestes Beispiel ist ja Reddit. Als die damals das neue Design eingeführt haben, war ich erstmal verwirrt. Zwar gab es parallel immer noch das alte Design, aber letztendlich habe ich mich recht schnell an das neue Design gewöhnt.

Viel schlimmer finde ich es, wenn Programme ihr Interface neu gestalten. Das sorgt dafür, dass zunächst der Workflow ins Stocken gerät. Ganz schlimm ist es bei Windows 11, das ich auf der Arbeit benutzen muss. Es ist ja nicht nur das Design, also die Optik, das sich geändert hat. Das Design finde ich persönlich sogar ansprechender als das von Windows 10.

Neben der mittigen Platzierung des Startmenüs in der Taskleiste (kann man zum Glück wieder auf links umstellen), ist das Kontextmenü verschlimmbessert worden. Die Befehle “Ausschneiden”, “Umbenennen”, “Löschen”, “Kopieren” und “Einfügen” sind jetzt Symbole, die wahlweise mal oben oder auch mal unten im Menü auftauchen. Wenn man auf einige Funktionen (z.B. ein Bild drucken oder eine Verknüpfung auf dem Desktop erstellen (“senden an…”)) zugreifen möchte, dann muss man erst auf das “alte” Kontextmenu, wie man es von Win 10 kennt, umschalten. Das alte Kontextmenü ist auch von der Optik her nicht im Windows-11-Style.

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4 points
  • Ausschneiden -> Strg+X
  • Umbenennen -> F2
  • Löschen -> Entf
  • Kopieren -> Strg+C
  • Einfügen -> Strg+V

Mit Hotkeys geht vieles einfacher und die bleiben eigentlich immer gleich.

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7 points

Shift Taste drücken beim klicken, dann geht gleich das alte Menü auf. Nervt auch, aber weniger als der unsinnige Kram mit dem verunstalteten Kontextmenü.

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das klingt für mich ja nach einem schritt nach vorne. aber son ding anner seite rumdengeln haben, was einem die klamotten voll tropft?
weiß ich nich, digga… muss das?

müssen die dinger am ende nicht eh getrennt werden, weil anderes plastik?

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