Arbeiter Bauern, nehmt die Gewehre zur Hand.

38 points

Das erinnert mich an einen Witz meines Geschichtslehrers:

Ein DDR-Bürger geht in die Auswanderungsbehörde und sagt: “Ich möchte auswandern.”
“Wohin?”
“In die DDR.”
“Aber da sind die doch schon?”
“Ja, aber ich möchte in die DDR, die mir abends im Fernsehen gezeigt wird.”

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14 points

Im Westen hat jeder ein Auto, im Osten hat dafür jeder einen Parkplatz!

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9 points

Unser Parkplatz

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Es war ja nicht alles schlecht

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26 points

Ja, zum Beispiel die Propagandalieder

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Durchschnittseinkommen Verkäuferin 600 bis 800 Mark Durchschnittsmiete 50 Mark

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10 points

Ja, aber heute gibt es eine viel größere Auswahl an Dingen, die man nicht braucht oder sich nicht leisten kann.

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9 points
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Dementsprechend heruntergekommen waren die Altbauwohnungen aber auch, da kein Geld oder Material für Sanierung, Reperaturen oder einen neuen Anstrich vorhanden war. Nicht selten wäre die Häuser noch so wie sie 1930 gebaut wurden, mit Kohleofen, Toilette auf halber Etage und ohne eigenes Bad.

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5 points

Ja. Bis 1989 das Kartenhaus zusammenfiel und man in Folge die ganze schöne auf Pump finanzierte Zeit mit einem Mal nachzahlen musste.

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1 point

Die Nationalhymne

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7 points

Singt: Solidarität, es ist nie zu spät!

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3 points

Aua meine scheiß Wessiohren bluten!!

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2 points

Den Kapitalismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf. (leider und fragt sich wie lange)

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6 points

Finde ich unpassend, da gerade das soziale Leben und soziale Gerechtigkeit in der DDR von Ostdeutschen als deutlich besser als in der BRD eingeschätzt wird, was kein Wunder ist bei den ganzen Sozialprogrammen.

Hier ein paar sehr interessante Umfragen https://www.bpb.de/system/files/pdf/RXR7GV.pdf

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12 points

Viel des gegenseitigen helfens und grossen Freundeskreises basierte aber darauf, das man anders nichts bekommen hat. Elektriker, Fernseher, Fenster, Ersatzteile fürs Auto hat man nicht im Laden bekommen, sondern nur über Freunde und Bekannte. Damit war es nach der Wende auch relativ schnell vorbei, als man alles einfach im Baumarkt bekommen hat.

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2 points

Und daran dass niemand auf andere herab- oder hinauf geblickt hat, da man mit jedem Job ein Leben führen konnte, ohne sich Sorgen um Essen, Miete oder medizinische Versorgung machen zu müssen. Oder dass Kultur, Sport und Gemeinschaft extrem in der DDR gefördert wurden. Die Menschen waren nicht sozialer, weil sie das mussten, das funktioniert sowieso nicht (denk an Kassierer*innen, auf der Straße Werbung machende, usw.).

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6 points

Kultur, Sport und Gemeinschaft extrem in der DDR gefördert wurden.

Nur konforme Kultur und Kunst wurde gefördert. Jedes Zeichen von Nonkonformität wurde hart gedeckelt. Wer Kunst benutzt hat um die Partei oder den Staat zu kritisieren ist dafür in den Knast gekommen und wurde das Ziel von Zersetzungsmaßnahmen durch die Staatssicherheit.

Und die Sportförderung kam natürlich auch mit politischen Zwängen und einem systematischen Dopingregime, für das der Staat bis heute Opfern (ehemaligen Athleten) Entschädigungen zahlt.

Gemeinschaftsförderung ist auch so ne Sache. Wer nicht bei den Pionieren mitgemacht hat, durfte halt nicht studieren. Unabhängige (also nichtstaatliche) Gewerkschaften zu Gründen war verboten. Und die Existenz der Stasi deren bekanntes Ziel es war, “asoziale Elemente” (Leute die über Spitzbart, Bauch und Brille gelacht haben) zu finden und zu entfernen und die dafür massenweise Spitzel in der Bevölkerung benutzten war sicherlich auch nicht förderlich für ein nachbarschaftlichen Vertrauensverhältnis.

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1 point

Ich fühle das. Der Sportverein meiner Eltern ist noch immer der wesentliche Freundeskreis. Ohne staatliche Förderung hätten sie viele ihrer Fahrten, Trainingslager, Wettkämpfe nicht machen können. Und man merkt, dass sich die Leute in ihrer Beziehung zueinander wenig von Klassenaspekten wie akademischem Abschluss o.ä. leiten lassen.

Wenn ich das damit vergleiche, wie meine Freundeskreise wahlweise fast vollständig Akademiker aus oberen Mittelschichtshaushalten, oder aber “Proletariat” sind, wo ich dann der einzige mit Studienabschluss bin, hat der Klassismus massiv zugenommen.

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6 points
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Das soziale Leben wurde und wird ja nicht vom Staat vorgeschrieben. Dass es sich verändert hat, lag an individuellen Entscheidungen der Menschen.

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6 points

Die Produktionsverhältnisse und der Staat haben trotzdem einen riesigen Einfluss auf das Soziale. Wenn die Einkommensunterschiede viel geringer sind und die Leute zwar nicht reich werden, aber jeder ein mehr oder weniger sorgenfreies Leben führen konnten, sorgte das für mehr Vertrauen, eine durchmischtere Gesellschaft, niedrigere Kriminalität, usw. Du kannst dir auch vorstellen, dass unter zB Feudalismus der Umgang der Menschen untereinander ein ganz anderer war.

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5 points

Vertrauen

Keine Ahnung, ob ich das unbedingt im Kontext Gesellschaft und DDR gebrauchen würde… :)

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5 points
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Der heimliche Aufmarsch ist ein Gedicht von Erich Weinert, welches er 1927 schrieb. Es wurde 1929 von Wladimir Vogel anlässlich des ersten internationalen Antikriegstages vertont.

Hanns Eisler vertonte es 1931 neu und ließ es von Ernst Busch u. a. auf Kundgebungen der KPD vortragen. In dieser Version, in der es seine größte Bekanntheit erlangte, singt Ernst Busch es am Schluss des Filmes Niemandsland von Victor Trivas aus dem Jahr 1931.

https://de.wikipedia.org/wiki/Der_heimliche_Aufmarsch

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