Das grundlegende Problem ist, dass für die aktuellen Probleme viel stärkere gesellschaftliche Veränderungen nötig sind als für die Probleme der 80er. Wenn das Ozonloch so schwierig zu schließen gewesen wäre wie der Klimawandel zu bekämpfen ist, hätten wir das immer noch (also im gleichen oder stärkeren Ausmaß wie vor 40 Jahren), genau wie den sauren Regen.
Für den Klimawandel oder Mikroplastik reicht es halt nicht, wenn man die eine umweltschädliche Technologie X nicht mehr verwendet (bzw. sind fossile Brennstoffe und fossiles Plastik weitaus wichtiger für unseren aktuellen Lebenswandel als FCKW-Treibmittel für Sprühdosen).
Das Problem was ich hier auch sehe ist, dass es durchaus Leute gibt die dann auch spezifisch nur an ihre eigenen Kinder denken und z.B. dann nicht an die in Entwicklungsländern oder da wo in Zukunft Leben nicht möglich sein wird.
Ich sag mal so: hätten die Damen und Herren in den 80ern langsam mit kleinen Transformationsschritten angefangen, als ihnen der Wald unterm Arsch weggefault ist, müssten sie heut nicht so rumheulen, weil alles so schnell und radikal verändert werden muss.
Stattdessen hat man seitdem mit Kohl und Merkel 30 Jahre im Schlafwagen vertrödelt…Deutsche und Fortschritt scheinen sich allgemein skeptisch gegenüber zu stehen, Generation hin oder her.
Jupp, wollt ich auch sagen, in den 80ern war schon echt klar, das was falsch läuft. Im Grunde ja eher seit den 60ern oder 70ern.
Ich finde krass wie gut die propaganda der Industrie funktioniert hat. Der globale co2 fussabdruck z. B. Totaler schmarrn.