Versucht ihr Dinge zu reparieren? Oder weg damit und neu kaufen? Was habt ihr zuletzt repariert? Was treibt euch an beim reparieren? Oder habt ihr da keinen Nerv für?

Ich repariere sehr gerne alles mögliche. Zuletzt war mein Zelt dran. Da war eine Stange gebrochen und einen kleineren Riss hatte es auch. Ich möchte durchs Reparieren Konsum und damit Ressourcenverbrauch vermeiden.

Es gibt auch !reparieren@feddit.de, wer mal reinschauen mag.

23 points

Ich hab ein Hobby daraus gemacht: Ich helfe in der Bikekitchen anderen Menschen ihre Fahrräder selbst zu reparieren.

Reparieren ist auch in anderen Bereichen angesagt.

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Geile Sache!

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Mein Problem ist, dass ich zwar viel reparieren kann, aber dann die Ersatzteile bestelle und keine Zeit habe. Meine Wohnung ist voll mit kaputter Elektronik und passenden Ersatzteilen.

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Ich identifiziere mich mit diesem Beitrag.

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Man konnte früher sogar Akkus mit mehr Kapazität kaufen, von Anker bspw.

Ohne die Anker-Akkus konnte ich mein HTC gar nicht gescheit verwenden, weil die standardmäßig extrem schwach waren.

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Vor allem werden die Akkus meist im selben Jahr produziert wie die Handys. Wenn dein Akku dann endgültig durch ist, bekommst du einen der seit 5 Jahren in irgendeinem Lage gegammelt hat.

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Same. Der neue Display hat sich bei mir dann bald darauf nach und nach wieder abgelöst, sodass ich mir dann doch ein neues Handy kaufen müsste

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Ich repariere sehr viele Dinge und habe mich dafür auch entsprechend ausgerüstet. Das liegt wohl einfach daran, dass ich in sehr ärmlichen Verhältnissen (Sozialwohnung ohne Taschengeld und arbeitslose Mum) aufgewachsen bin und wenn ich etwas haben wollte, musste ich es defekt kaufen weil einfach nie Budget für irgendwas da war.

Mittlerweile geht es mir finanziell richtig gut, aber ich hab’ immer noch die Einstellung beibehalten, Geld zu sparen. Warum sollte ich mir ein Smartphone für 600€ kaufen, wenn ich das auch für unter 100€ auf eBay bekomme und nur das Display tauschen muss?

Was ich so an repariertem Zeug zu Hause habe:

  • Hitachi Ghettoblaster von 1986: Brauchte nur ein paar neue Fader und die Mechanik des Kassettendecks ließ sich leicht mit Kaisernatron und Sekundenkleber reparieren.
  • Sony PlayStation 2: Brauchte nur ein neues Netzteil und einen neuen Lüfter und ein bisschen Tweakerei an den CD/DVD-Laser-Trimpots.
  • IBM ThinkPad A22p: Benötigte nur einen neuen Powermanagement-Chip, damit es wieder startet. Gut zum Retro-Zocken.
  • Sony PlayStation 3 (die große mit dem Klavierlack): Ist immer wieder eingefroren, also hab’ ich da die alten TOKIN-Kondensatoren ausgelötet und neue SMD-Elkos als Ersatz wieder eingelötet, läuft seitdem stabil.
  • Hitachi TX200 Heimkino-Beamer: Hat eine Blende vor der Lampe die sich öffnet und schließt um den Schwarzwert anzupassen. Die wird mit einem Plastikzahnrad angetrieben was aufgrund der Hitze der Lampe reißt. Hab in einem polnischen Shop ein Zahnrad aus Metall anfertigen lassen, läuft seitdem auch problemlos.
  • Microsoft Xbox (die erste): Hat nur neue Kondensatoren gebraucht, um wieder zu starten.
  • Samsung Galaxy S8: Displayglas war gerissen, aber das Display selbst war noch ok. Hab ich zu ElComLux geschickt - sehr zu empfehlender Handyshop. Die packen das Ding in einen Deep Freezer, lösen die Glasschicht vom Display und kleben eine neue drauf. Das Ding sieht aus wie frisch aus dem Laden für sehr wenig Geld.
  • SuperMicro X10DRi-Motherboard: Hab einem Datacenter ein Server-Mainboard abgekauft was einen kleinen Fehler hatte (Aspeed-Chip auf dem MoBo defekt). Hab das kleine BGA-Ding dann ausgelötet und einen neuen reingelötet. Läuft wie eine Eins und ich hab nen dicken Gaming-PC mit zwei Xeon-Prozessoren.
  • Asus Nexus 7 Tablet: War nur das Flachbandkabel für die Sensoren defekt. Neues eingebaut und Android 11 drauf, nun ist das ein gutes Gaming-Tablet.
  • Roland MC-303 - interessante kleine Drum Machine. Meine brauchte ein paar neue Buttons, da die alten ausgeleiert waren (da hatte der Vorbesitzer wohl ein paar fette Musiksessions gestartet :). Benutze ich ab und zu als kleines MIDI-Keyboard.
  • Controller - bei den ganzen Spielekonsolen braucht man auch Controller und für alte Controller in gutem Zustand werden gerne Mondpreise verlangt. Ich hab mir da sehr viele Ersatzteile auf Aliexpress bestellt (Gehäuse, Buttons, Trimpots etc…) und ein paar richtig kaputte Controller auf eBay gekauft von denen ich nur die Boards brauchte. Elektronik in neue Innereien rein, alter Schrott weggeworfen - Profit. Es gibt da z.B. für die Xbox 360-Controller auch sehr coole inoffizielle Gehäuse in Farben wie Gold-Orange, die es so nie offiziell zu kaufen gab. Das sieht schon sehr geil aus.

Es gibt hier wahrscheinlich noch deutlich mehr Dinge, aber die fallen mir nicht alle ein. Aktuell habe ich hier eine PlayStation 4 Pro liegen, die einfach nur blau blinkt und nicht startet. Ich vermute hier hat sich ein Bauteil auf der Hauptplatine verabschiedet (könnte z.B. die Ansteuerung des RAMs oder einer der RAMbausteine selbst sein). Da spare ich gerade für eine USB-C-Wärmebildkamera, damit ich das mal fixen kann.

Ich hab mich für solche Zwecke zu Hause auch mit drei Geräten von Aoyue ausgestattet: Eine Lötstation mit Heißluftaufsatz zum BGA-Auslöten, eine Entlötpumpe und einen Preheater für größere Boards die viel Wärme schlucken (die PlayStation 3 z.B.). Das Triplet ist echt Gold wert, damit hab ich schon so viele Sachen repariert! Beste Investition die ich je getätigt habe.

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Puh da würde ich auch gern hinkommen. Für ein bisschen löten reichts so gerade. Bei der elektrischen Zahnbürste hab ich den neuen Akku drauf bekommen. Aber komplexere Sachen, mit Durchmessen… leider noch gänzlich unklar. Vielleicht mach ich mal einen VHS Kurs.

Der Repariertrieb kommt bei mir aua ähnlicher Situation. Musste auch immer für alles arbeiten und eisern sparen, eigentlich bis Ende des Studiums. Nun könnte ich, aber kaufe trotzdem nie irgendwas neu, wenns das auch bei Kleinanzeigen gibt.

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Einfach machen: Bekannte fragen, ob sie „Schrott“ (Geräte die nicht mehr an gehen) haben, kurz typische Fehler („Device X does not turn on“) in EnteEnteLos oder Invidious einhacken und einfach mal zerlegen! Kaputt kannste es ja eh nicht mehr machen :-)

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Ja eh, also was kaputt ist wird auch mal aufgemacht und inspiziert. Aber wenn nicht gerade optisch offensichtlich wird, wo das Problem liegt, dann ist da schnell eine Grenze erreicht.

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Ich bin pro Reparaturfreundlichkeit, aber ich finde reparieren eher nervig. Aktuell liegt hier ein seit über einem Jahr auseinander gebauter Laptop…

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Ach ja, die Projekte. In und um meinen Schreibtisch liegen glaub ich auch noch 3 ältere Notebooks die ich mir bei Zeiten mal vornehmen wollte. 2 brauchen eigentlich nur eine neue SSD. Könnte ich auch mal angehen… Und dann ab zu Hey Alter.

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