ich hasse es.
In Hamburg sehe ich schon oft einen Dodge Ram. Das Ding ist 5 mal so groß wie mein Taycan und schaut über den Parkplatz nach hinten noch mal ein drittel hinaus. Warum bekommt so ein Auto eine straßenzulassung?
Bei mir fährt auch so eine Pfeife in Dodge Ram rum, mitten in München. Dann auch noch schön mit Stickern à la “Support the NRA” oder “Stolen Election”. Leider habe ich die Witzfigur, die dieses Auto fährt noch nie gesehen.
Wahrscheinlich ist er so klein und unscheinbar, dass du ihn unbewusst übersehen hast.
Hätte kein Problem mit der Straßenzulassung wenns nicht allerorts kostenlosen (also eigentlich von der Allgemeinheit finanzierten) Parkraum gäbe.
Da unterschätzt du aber die Gefahr, die von diesen Dingern rein aufgrund ihrer Bauart ausgeht. Die führt nämlich zu mehr Unfällen, die dann gleichzeitig auch noch erheblich schwerwiegender sind. Mal ganz abgesehen davon, dass der Kauf eines solches Fahrzeugs ein starkes Indiz dafür ist, dass der Besitzer gar nicht die charakterliche Eignung dafür mitbringt, überhaupt irgendein ein Auto im Straßenverkehr zu bewegen.
Mal ganz abgesehen davon, dass der Kauf eines solches Fahrzeugs ein starkes Indiz dafür ist, dass der Besitzer gar nicht die charakterliche Eignung dafür mitbringt, überhaupt irgendein ein Auto im Straßenverkehr zu bewegen.
Danke für dieses Zitat. Werde ich mir merken, hat mir grad den Vormittag versüßt. :)
Ich bin bei dir was den kostenlosen Parkraum angeht, aber diese Fahrzeuge sind extrem gefährlich im Falle eines Unfalles.
Warum bekommt so ein Auto eine straßenzulassung?
Warum denn nicht? Ein Sprinter z.B. ist noch größer, und den darfst du ja auch mit dem normalen B-Führerschein fahren.
Der Fahrer eines Sprinters sieht die Straße direkt vor sich. Diese Monstertrucks haben aber eine schlechtere Sicht nach außen als ein verdammter Abrams Panzer.
Nicht nur ist ein Sprinter deswegen deutlich sicherer, wenn es um die reine Anzahl an Unfällen geht, auch die Schwere der Unfälle hat mit den Amitrucks eine ganz andere Dimension. Während Personen, die von einem Sprinter angefahren werden, noch ganz okaye Überlebenschancen haben, ist es bei diesen Trucks ein Todesurteil: Die flache Front sorgt dafür, dass du nicht über die Motorhaube rollst, sondern dass sich die geballte Kraft des Trucks 1:1 auf deinen Körper überträgt. Wenn du das dann überlebst, weil der Truck gerade erst losgefahren ist o.ä., wirst du Feststellen, dass es beim Sprinter deutlich schwieriger ist, unter die Räder zu kommen.
Nein, die beiden sind überhaupt nicht vergleichbar. Schon alleine deswegen, weil das eine ein Nutzfahrzeug ist, wo die Form der Funktion folgt und das andere ein rollender Fuck-You-Greta-Aufkleber. Die Form des Trucks hat keine praktischen Gründe, sondern ist ausschließlich auf aggressives Aussehen und Machtgefühle beim Fahren ausgelegt.
Der Sprinter hat durchaus ebenfalls eine schlechte Sicht nach aussen: keine Seiten- und Rücknfenster, dadurch und die erhöhte Sitzposition entstehen tote Winkel.
Man kann jedoch allgemein sagen, dass diese Probleme auch der Funktion geschuldet sind und die Fahrer in aller Regel darauf geschult sind. Trotzdem sollte auch insbesondere die Häufigkeit von Einsätzen eines Sprinters o.ä. hinterfragt werfen
Irgendwie müssen wir ja große Dinge von A nach B bekommen. Da nehmen wir dann den zusätzlichen Platzbedarf und das höhere Risiko in Kauf, wobei ein Sprinter immer noch eine bessere Sicht hat und schwächer motorisiert ist als diese Riesentrucks. Und so ein Sprinter ist auch die meiste Zeit unterwegs oder steht auf einem Firmenparkplatz und nicht auf anderthalb Parklücken in der sowieso schon überfüllten Innenstadt.
Jetzt könnte man natürlich noch Gesetze machen, dass Lieferwägen wirklich nur benutzt werden dürfen, um große Dinge zu transportieren und maximal zwei Stunden in der Innenstadt parken dürfen. Aber da sowieso fast keiner zum Spaß mit einem Sprinter durch die Gegend fährt weil es so geil ist und kaum mehr davon auf den Straßen unterwegs sind, als wirklich gebraucht werden, war so ein Gesetz bisher unnötig.
Bei den Trucks ist das anders. Die werden gefühlt zu 95% gefahren “weil es so geil ist” ohne wirklichen Bedarf. Und das führt dann dazu, dass viel mehr große Fahrzeuge unterwegs sind als nötig wäre. An der Stelle versagt das System “gesunder Menschenverstand” und muss durch das System “Regeln” ersetzt werden.
Na weil ich mich empören wollte. Was darf man heutzutage denn überhaupt noch sagen.
Also diese Trottelkarren sehe ich in letzter Zeit immer öfter. Mein Nachbar der nix mit Landwirtschaft am Hut hat, hat auch seinen Audi verkauft und sich einen Pick-Up geholt. Was geht in solchen Menschen vor?
Hier auch. Und dann parken sie halb auf dem Gehweg, weil auf der Straße nicht genug Platz ist, um fließenden Verkehr zu gewährleisten.
Erwische ich mal so einen und spreche ihn drauf an kommt nur: „Der ist halt so groß, wie soll ich denn sonst parken?“ DANN KAUF DIR SO EINE ASOZIALE EIERSCHAUKEL HALT NICHT!!! Die Allgemeinheit soll es dann büßen, oder was?
Immer wenn ihr sowas seht: Meldet es über weg.li an euer Ordnungsamt, damit es ein nettes Knöllchen gibt 📝💶👌
Bedenkt, dass weg.li nicht anonym ist und je nach Stadt auch nach hinten losgehen (Foto vom Nummernschild als Datenschutzverletzung etc.).
Das ist alles nur Vorsorge für den Moment, wenn sie mal drei Waschmaschinen transportieren müssen. Aber auch der große Wocheneinkauf könnte sonst nicht bewerkstelligt werden.
Ich hab grade mal nachgeguckt. Ein Sprinter wäre tatsächlich, je nach Version, entweder genauso groß oder kleiner und hat unglaublich viel mehr Ladevolumen. Also wenns darum geht was transportieren zu müssen…
(ja ich weiß, dass es nur ne Ausrede ist um sich ne Protzkarre zu kaufen)
Aber beim Sprinter nimmt dich keiner Ernst wenn du in der Ostsee mitten im Ortskern den Motor aufheulen lässt, Gas gibst und dabei fast Leute überfährst. Im Nachhinein hätte ich den Typen echt mal anzeigen sollen
Protzkarre
Komische Art von Protz, versuchen die einen Rekord aufzustellen was den Prozentsatz der Leute angeht die ihr Auto potthässlich finden?
Was du siehst sind vermutlich vorwiegend Ford Ranger. Das sind die „kleinen“ Pickups von Ford.
Wenn du noch nie einen F150 gesehen hast, hast du echt kein Konzept davon wie groß diese Scheißteile sind. Die Motorhaube ist auf der Höhe von Dach meines Fiesta. https://www.carsized.com/en/cars/compare/ford-fiesta-2017-5-door-hatchback-vs-ford-f150-2017-4-door-pickup-supercrew-5.5-raptor/
Man könnte sich auch gleich ein Unimog kaufen. Sind in etwa gleich lang.
Das Hauptproblem ist, dass viele Leute sich so ein Ding (den Ford) kaufen werden, um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein (jedenfalls reden sich diese Leute das ein): Transport von sperrigen Dingen (kommt so gut wie nie vor), Ziehen von Anhängern (wie haben die Leute früher Anhänger gezogen?), “Sicherheit” (man sitzt ja höher als in einem normalen PKW), Geländegängigkeit (das einzige Gelände, was diese Fahrzeuge sehen, ist vielleicht ein geschotterter Parkplatz), als Hauptbeweggrund aber: Kompensation von Minderwertigkeitskomplexen und/oder eines zu kleinem Gemächts. Oder aber, um es “denen da oben” mal so richtig zu zeigen.
Natürlich haben auch solche Fahrzeuge eine gewisse Daseinsberechtigung, z.B. wenn Landschaftsgärtner, Baustellenarbeiter, etc. sich ein solches Fahrzeug zulegen. Dann ist aber zumeist gegeben, dass diese Fahrzeuge auch schwere, sperring, schmutzige Dinge transportieren und in unbefestigtem Gelände unterwegs sind. Dies trifft zumeist nicht auf den Standard-Nutzer zu, zumal der Raum in Städten, aber auch auf dem Land doch eher begrenzt ist.
An anderer Stelle habe ich mal ein Video von NotJustBikes gepostet: These stupid trucks are literally killing us https://www.youtube.com/watch?v=jN7mSXMruEo
Das Video finde ich sehr sehenswert. Es geht u.a. darauf ein, warum es überhaupt SUVs gibt, und warum Autos immer größer werden.
Und selbsg für die Baustellenarbeiter aus deinem Beispiel wäre vielleicht ein kleinerer Pick-up mit nur zwei Sitzen und dafür wirklich brauchbarer Ladefläche besser. Diese neuen Fahrzeuge sind zwar insgesamt riesig, aber die Ladefläche ist oft kleiner als bei Modellen aus den 80ern.
Wer in der Stadt für alle Eventualitäten gerüstet sein will, ist beim Carsharing eigentlich gut bedient. Aber das taugt natürlich nicht als Statussymbol oder Anti-Grünen-Protest.
Genau. Der alte F-150 war ein schöner Pickup. Ich hätte nichts dagegen, mehr Landschaftsgärtner, Hausmeister & derlei mit solchen Fahrzeugen, allerdings mit modernen Antriebssystemen, zu sehen. Schade dass wir anstatt dessen diese fürchterlichen Monstrositäten haben, noch dazu von Menschen gefahren, die vielleicht privat ein paar mal im Jahr 3 Bretter und 2 Säcke Blumenerde vom Baumarkt holen - aber aber aber man könnte es ja mal brauchen!
Mein Vater hat einen kleinen Hänger, damit kann jeder in der Familie + Freunde sich mal einen neuen Kleiderschrank und Matratzen holen, und falls man doch mal umzieht, für 50-60€/Tag gibt’s z.B. bei Mömax einen Sprinter. Was selbst in den mit dem größten Radstand nicht rein passt, hey, dafür ist der Anhänger da. Hat bisher immer ausgereicht.
Natürlich haben auch solche Fahrzeuge eine gewisse Daseinsberechtigung, z.B. wenn Landschaftsgärtner, Baustellenarbeiter, etc. sich ein solches Fahrzeug zulegen.
Ich erinnere mich noch gut an meine Kindheit: Damals haben die Bauarbeiter die Zementsäcke und die Landschaftsgärtner die Bäume noch per Hand zum Zielort getragen, weil es ja einfach keine Fahrzeuge gab, mit denen man das machen konnte.
Aber mal im Ernst: Diese Trucks sind als Nutzfahrzeuge nie die beste Lösung. Wenn du wirklich dezidiert einen Truck brauchst, der einigermaßen geländegängig ist, bist du mit alten Trucks besser beraten. Was Handwerker aber viel häufiger brauchen, ist aber eher ein Pritschenwagen. Im Gegensatz zum Truck lassen die sich durch die niedrigere Ladefläche auch viel sinnvoller be- und entladen.
Wenn du wirklich dezidiert einen Truck brauchst, der einigermaßen geländegängig ist, bist du mit alten Trucks besser beraten.
Ich hatte mal gelesen (Quelle: Internet/Hörensagen), wie sehr sich Förster etc. in Ostdeutschland nach der Wende letztlich geärgert haben, als sie von kleinen, ziemlich leichten Lada Nivas auf größere, schwerere, besser motorisierte Isuzus umsteigen mussten. Weil man eben plötzlich zwei Anläufe brauchte, um durchzukommen.
Natürlich haben auch solche Fahrzeuge eine gewisse Daseinsberechtigung, z.B. wenn Landschaftsgärtner, Baustellenarbeiter, etc. sich ein solches Fahrzeug zulegen.
Ne, sorry auch dann nicht. Die Dinger sind so groß wie ein Sprinter und haben im Vergleich winzig kleine Ladeflächen.
Die Teile haben keinen legitimen Einsatzzweck und sollten keine Straßenzulassung bekommen.
Besteuert. Schwere. Karren. Für. Den. Privatgebrauch.
Am gefährlichsten sind sie aber in Fahrt. Man sollte damit gar nicht in Städte reinfahren dürfen. Da eine Straßenzulassung aber ja nur bekommt, was prinzipiell für alle Straßen geeignet und sicher ist, ist der eigentliche Übeltäter, wer auch immer dafür verantwortlich ist, dass sie überhaupt eine Straßenzulassung bekommen.