Ladestrom für Elektroautos und immer mehr Wärmepumpen bringen die Leitungen an den Anschlag. Wo es eng wird, dürfen die Netzbetreiber die Leistung drosseln. Das sagt der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller.
Dass die Netzbetreiber bei Engpässen Großverbraucher drosseln, ist absolut nichts neues und wird schon seit vielen Jahren so praktiziert. Das ist ja auch einer der Gründe, warum das deutsche Stromnetz so stabil ist!
Sie wollen wohl mit den intelligenten Stromzählern in die Haushalte schauen und alles das was irgendwelche Bürokraten für unnötig halten abstellen. Da läuft in den USA ein Test. Die schalten bei 38 Grad die Klimaanlagen ab damit die Industrie weiterläuft. Die Leute sind mega pissed.
Gut, dann stellen wir lieber mal das Krankenhaus ab, kann ja nicht sein, dass ein rumopfernder Kleinbürger wie du mal schwitzen muss!
Nur, um dich mal in die Realität zu holen: Netzbetreiber haben immer Notfallpläne in der Schublade. Wir haben auch Pläne für Gasmangellagen, nicht erst seit letztem Jahr, die gibt’s schon seit Jahrzehnten. Ist es bisher vorgekommen? Nö.
Beim Strom genau das selbe Spiel. Es gibt klare Regeln, was im Fall der Fälle passiert und wenn es wirklich zu Problemen kommt, dann ist die Batterie vom Auto im Zweifel weniger wichtig als die Kühlschränke von 20 Haushalten.
Ergänzend zu deinen Punkten hier eine ganz interessante Seite mit ein paar Erklärungen. Sie ist leider nicht für mobil optimiert, funktioniert aber in der Desktop-Darstellung.
Das ist ja alles bekannt und trivial. Was neu ist das nun Millionen Wärmepumpen per Gesetz dazu kommen. Damit wird klar das wir direkt auf Engpässe zusteuern. Mal sehen was Du sagst wenn Du nicht zur Arbeit kannst oder Dein Kind nicht zur Schule bringen kannst weil nicht genug Strom fürs Auto da war.
Jo, hätten sie nur das Kleingedruckte in ihren Stromvertrag gelesen https://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/stromversorger-in-texas-drosseln-klimaanlagen-aus-der-ferne-a-386d6957-7466-457d-9928-dc49bec4748d# Übrigens auf 26 Grad C.
Ja, auf. Die 38 Grad C sind die Aussentemperatur. Deshalb bei 38 Grad. Hier wird sich das niemand aussuchen dürfen. Hier weiss so etwas der Staat besser. (Kotz)
Das wird jetzt wieder garantiert falsch verstanden.
Es ist einfach ein Werkzeug für die stabilisierung des netzes. Es gibt bisher sehr viele Anforderungen an Energie Erzeugende Geräte und quasi keine Anforderungen an Verbrauchsgeräte. Verbrauchsgeräte waren früher ja eher „dumm“ und werden jetzt zunehmend intelligent, könnten also mehr für dss Netz tun, Beispiel Vehicle2grid. Damit diese das rechtlich dürfen braucht es neue Richtlinien.
Übrigens ist es halt total hilfreich, wenn man eine Wärmepumpe mal 15min ausschalten kann wenn der Strom gerade arg knapp oder teurer ist. Das merkt man dann im Haus ja gar nicht.
Und wenn ich ein e-Auto zuhause oder nach lade interessiert mich ja nur, ob ich morgens genug Energie in der Batterie hab. Ob die von 0 bis 04 Uhr oder von 2 bis 6 Uhr geladen wurde ist nur doch Wurst.
könnten also mehr für dss Netz tun, Beispiel Vehicle2grid. Damit diese das rechtlich dürfen braucht es neue Richtlinien.
Ich frage mich als Verbraucher allerdings schon, was der “Missbrauch” meiner Fahrzeugbatterie als Stromspeicher für die Ladezyklen und damit die Lebensdauer der Batterie tut, und ob ich ggfs. für eine geringere Lebensdauer, z.B. mit günstigerem Fahrzeugstrom, entschädigt werde.
Wirst du in der Regel bei der Abschltung jetzt schon. Beispiel Verivox: https://www.verivox.de/strom/autostrom/
Andere machen das ähnlich. Und von einer Lösung für die Nutzung als Pufferspeicher (die Wallbox lädt standardmäßig nur bis x %, der Rest bleibt als Puffer) habe ich auch schon irgendwo gelesen. Frag’ mich jetzt nicht wo, da gibt’s wohl irgend einen Rabatt bei der Anschaffung.
Kann den FAZ Artikel leider nicht lesen. Hier gibt es aber mehr Details: https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/Energie/SteuerbareVBE/start.html Mindestens 4,2kW und dafür ein reduziertes Netzentgelt. Und wenn ich es richtig verstehe ist es auch nur in Ausnahmefällen zulässig.
Ich finde ja paywall und Personenbezogenedatenverwendung-Zustimmung-blockende Webseiten sollten generell vermieden/verboten werden wenn es andere Ressourcen gibt.
Als Primärressource macht das ja noch Sinn, oder wenn substanziell recherchiert und erweitert wird. Aber das übliche Inhalte umformulieren - da sind das doch nur total unnötige Barrieren - und oft die Inhalte noch schlechter als die Primärressourcen.
Sorry, war mir nicht im klaren ob ich den Inhalt hier posten darf ohne gegen Gesetze zu verstossen.
Nenn mich altmodisch. Wenn der Staat in mein Haus hineinregiert und meine Heizung ein und ausschaltet wir er es gerade möchte bekomme ich das kotzen. Egal welche Ideologie er da heute gerade vorschiebt. Habe durchaus noch die Gründe für die Planwirtschaft der Honecker ära im Ohr. Waren auch alles gut Gründe. Die haben immer gute Gründe um den Bürger zu gängeln.
Drosseln statt Ausbau für die Zukunft. Funktioniert ja auch bei Internet und datentarifen ganz toll!
Die Unternehmen sind die geichen die auch Erdarbeiten für Windparks oder Glasfaser erstellen. Was erwartest du? Dass Personal an Bäumen wächst?
So nach knapp 10 Jahren meine ich man könnte den Glasfaser Ausbau schon durch haben, damit die jetzt Zeit für den Energiewandel hätten. Aber stimmt, wir haben ja erst mal die letzten 2 Jahre mit Kabel verlegen amgefangen, also dauert alles andere ja wieder.
Werden wir von der Regierung verschaukelt? Sie haben gar nicht genug Strom für die Wärmepumpen, die Habek uns aufzwingt.
Ich dachte wir haben gar nicht genug Wärmepumpen um überhault umzubauen. Könnt ihr Grünenbascher euch mal entscheiden?
Das (nicht genug Strom da ist) sagt so die Bundesnetzagentur. Wer es zitiert ist gegen Umweltschutz? Ein Ketzer, ja? Sind wir jetzt soweit?
Was die BNetzA tatsächlich sagt (aus dem oben verlinkten Überblick):
Gibt es in Deutschland in Zukunft genug Strom für den Ausbau der E-Mobilität und den Zubau zahlreicher Wärmepumpen?
Ja.
Die Bundesnetzagentur geht davon aus, dass bis 2037 ca. 12 Millionen Wärmepumpen installiert werden, was einem Verbrauch von ca. 53 bis 69 TWh/Jahr entspricht. Bei der Elektromobilität werden für das Jahr 2037 19 bis 25 Millionen E-PKW angenommen. Dies entspricht einem Verbrauch von 46-65 TWh/Jahr. Im Vergleich geht die Bundesnetzagentur für 2037 von einem Bruttostromverbrauch von 899 bis 1053 TWh/Jahr aus. Neben dem Zubau der Wärmepumpen und der E-Mobilität soll im gleichen Zeitraum ein ambitionierter Ausbau der Erneuerbaren Energien erfolgen, sodass in 2037 zwischen 904 und 939 TWh/Jahr Strom aus diesen Anlagen CO2-frei erzeugt werden. Im Vergleich dazu waren es 2022 noch 244 TWh/Jahr.
Immer her mit der Quelle. Bin mal gespannt ob sie das sagt was du im Kommentar behauptet hast.