Weltfrieden? Grasfaser? Einwanderung? Wie deine Lieblingsmannschaft in die Bundesliga kommen soll? Wie man am besten eine Pizza macht? In welche Cryptomünze man investieren soll um reich zu werden? Ich wills hören.

7 points

Problematisch finde ich eher dass wir glaube ich echt alle wissen was die Lösung der großen Probleme sind. Wir wissen: Krieg gibt’s nur weil man an Waffen viel Geld verdient. Lösung: verbieten.

Arbeit und Geld: Betriebe wieder verstaatlichen (Post, Bahn, Wasser, Strom, Wärme)

Wohnen: Wohnungen in öffentliche Hand. Besitz von mehr Wohnungen als man bewohnt verbieten.

Finanzen: Tobit Steuer. Aktienmarkt zerschlagen.

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6 points

Wir wissen: Krieg gibt’s nur weil man an Waffen viel Geld verdient. Lösung: verbieten.

Wie gedenkst du Putin und Kim Jong-Un zu überzeugen?

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-7 points

Und wie rettest du die Welt? Mit Sarkasmus sicher nicht

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Er hat keine Welt Rettungsidee vorgeschlagen die er verteidigen müsste. Du schon.

Mit Gegenfragen rettest du die Welt sicher nicht. Also nochmal: wie verbietest du genau den Herrn Putin und ähnlichen Knilchen die Waffen?

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4 points

Also von meiner Seite war das nicht sarkastisch, sondern ernsthaft gemeint.

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6 points

In der Wahlkabine und indem du andere zum Nicht-Faschos-Wählen motivierst ;)

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11 points

Krieg gibt’s nur weil man an Waffen viel Geld verdient

Bin ich nicht einverstanden. Menschen kloppen sich halt gerne für jeden dummen Scheißdreck. Wenn wir Superkräfte hätten und wir selbst Waffen wären, würden wir noch Krieg haben. Es ist ganz natürlich Unstimmigkeiten zu haben. Dass diese das ausarten ist zu erwarten.

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8 points

In der Steinzeit steckte bestimmt auch die Keulenindustrie dahinter :D

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3 points

Sicherlich ist dies ihr Wahrzeichen

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5 points

Man kann sich auch ohne Superkräfte und richtige Waffen bekriegen (siehe China und Indien).

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2 points

Menschen sind Waffen --> dürfen nicht in Flugzeuge steigen.

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Verdient China oder Indien viel an den Besenstielen und Schaufeln mit denen die sich an der Grenze totprügeln?

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2 points

Wir wissen: Krieg gibt’s nur weil man an Waffen viel Geld verdient. Lösung: verbieten.

Wie stellst du dir das denn vor? Wo verbieten? In der EU? Der Nato? Putin lacht sich kaputt. Oder willst du sie weltweit verbieten? Dafür müsstest du erst mal die ganze Welt unter deine Kontrolle kriegen - vermutlich mit Waffengewalt.

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2 points

tobit steuer finde ich gut, aber warum grade nur diese eine firma besteuern?

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1 point

Tobit ist abzulenhnen.

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Krieg gibt’s nur weil man an Waffen viel Geld verdient

👀

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23 points
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Krieg gibt’s nur weil man an Waffen viel Geld verdient.

Ich glaube einem Putin ist es ziemlich egal, dass da sich ein paar eine goldene Nase verdienen.

Dem geht es nur um Macht, Macht und noch mehr Macht.

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6 points

Kommt das nicht aufs gleiche hinaus? Aber natürlich war mein Kommentar relativ reduktiv. Macht, Ressourcen und Land sind auch Motivationen für Krieg.

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6 points

Und Wissen ist halt nicht umgesetzt bekommen. Die Wenigen die von den bestehenden Verhältnissen profitieren sind wenig motiviert, diese zu ändern und haben unverhältnismäßig mehr Macht Änderungen zu verhindern.

Aus diesem Grund glaube ich auch, das wirkliche (systemverändernde) Änderungen nur mehr oder weniger gewaltsam möglich sind. Ob das am Ende (gut) funktioniert, ist wieder eine andere Frage.

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8 points

Ich hab die Lösung aller Probleme, es ist nur so das… Nunja die Lösung ist das Problem bei der wurzel zu packen, dem Menschen. Keine Menschen = keine Probleme.

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1 point

Wie schlau.

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9 points

Ich weiß dies ist ein Scheißepfosten, aber Misanthropie ist selbst in Ironie überheblich und befeuert Ausgrenzung.

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-12 points

Ja, blockiert.

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1 point

Abschied-Die Ärzte.

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0 points

Ein hoher CO2 Preis würde die Klimakrise effizient und, wenn entsprechend ausgezahlt, auch sozial gerecht lösen. Nahezu jede einzelne Maßnahme, die beschlossen arbeitet indirekt und greift das Problem nicht an der Wurzel an. Tempolimit? Hauptziel: langsam fahren. CO2 Einsparung bei den Verbrenner Autos ist nur ein netter neben Effekt.

Wenn CO2 das Problem ist muss einfach der Ausstoß bestraft werden und der Rest wird folgen. Nicht den Rest bekämpfen und hoffen, dass der CO2 Ausstoß folgen wird.


Teilweiße ganz schön radikale Vorschläge hier. AFD verbieten? Klar, kann man machen. Aber außer du führst die Todesstrafe ein bringt es halt nichts. Der Zettel auf dem steht dass die AFD eine Partei ist, ist nicht das Problem.

100% Erbschaftssteuer und Aktienmärkte abschaffen? Das mag vielleicht theoretisch in Gleichverteilung enden, aber auch nur weil dann wirklich alle in die Steinzeit zurück befördert werden.

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3 points

Sorry aber mit dem CO2 Preis muss ich leider wiederspreche (bezüglich Sozial gerecht). Es gibt ungemein viele Wohnungen und Häuser die vermietet sind die mit Fossilien beheizt werden, sodass du bei einem hohen CO2 Preis der Bevölkerung eher nur eine Finanzielle Last auflegst die sie selber nicht beseitigen können. Vielmehr müssen die Produzenten der Anlagen besteuert werden. Sprich die Anschaffung von Verbrenner oder Fossilien Heizung muss hart besteuert werden und die Steuer muss 1:1 für föderungen von nachhaltigen Energien genutzt werden.

Sonst hast du am Ende ne Gesellschaft wo reiche wieder nur reicher werden weil die sich die überhaupt eigenen Wohnraum und ein neues Auto leisten können.

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Man könnte verbieten den CO2 Preis auf die Mieter umzulegen, dann hat der Vermieter einen starken Anreiz das auszutauschen

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1 point

Oh der Vermieter darf die 100 Euro CO2 kosten nicht umlegen. Was ein Zufall, die Miete wird die nächsten paar Jahre um 100 Euro erhöht. Ärgerlich aber auch.

Leider gibt es hier zu viele schlupflöcher. Ein Verbot würde zeitverzöhert die Preise hochtreiben. Und nur wenn lokal genug andere Vermieter von fossilen weggehen wird sich markttechnisch was am. Preis ändern.

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Oder der Vermieter wird einfach um sein Eigentum gebracht weil nicht jeder das Kleingeld hat um mal eben sein Haus kernzusanieren.

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Klar, kann man machen. Aber außer du führst die Todesstrafe ein bringt es halt nichts.

Das Verbot ist keine Gehirnwäsche sondern es führt dazu, dass die AfD keine öffentliche Plattform mehr hat und zum Beispiel keine staatlichen Fördergelder mehr dazu nutzen kann um die Demokratie zu untergraben! Die Spitze kann auch nicht einfach eine 1:1 Nachfolgeorganisation aufbauen und die bestehenden Organisationsstrukturen sind durch das Verbot weg und müssen wieder mühsam aufgebaut werden.

Zudem hat man dadurch mal einen Präzedenzfall und kann Nachfolgeparteien welche genau den gleichen Scheiss treiben einfach wieder verbieten und ihnen die demokratische Legimitation nehmen. Sprich sie müssten wesentlich besser aufpassen und könnten nicht mehr so offen ihren Hass verbreiten.

All das würde ich jetzt nicht wirklich als “bring es halt nichts” bezeichnen.

Mal ganz abgesehen davon, dass Gesetze welche nicht angewandt werden genau nichts bringen. Entweder man hat eine wehrhafte Demokratie oder man ignoriert das alles und ist Mitschuld wenn sich die Geschichte wiederholt.

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keine staatlichen Fördergelder mehr dazu nutzen kann um die Demokratie zu untergraben!

Ok, das ist ein gutes Argument.

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2 points

Teilweiße ganz schön radikale Vorschläge hier. AFD verbieten? Klar, kann man machen. Aber außer du führst die Todesstrafe ein bringt es halt nichts. Der Zettel auf dem steht dass die AFD eine Partei ist, ist nicht das Problem.

Steile These. Ich würde behaupten es bringt etwas den Populisten das zu nehmen was ihnen Macht gibt: Plattformen. Wenn die AfD plötzlich als Partei nicht mehr existiert, werden auch die Vor"denker" nicht mehr mit der Gleichen Aufmerksamkeit bedacht.

100% Erbschaftssteuer und Aktienmärkte abschaffen? Das mag vielleicht theoretisch in Gleichverteilung enden, aber auch nur weil dann wirklich alle in die Steinzeit zurück befördert werden.

Wie genau führt eine 100% Erbschaftssteuer dazu, dass wir zurück in die Steinzeit kommen? Bei den Aktienmärkten wäre ich auch vorsichtig da alles komplett zu verbieten. Mann kann sich aber schon drüber unterhalten ob es sinnvoll ist, dass in Derivaten ein vielfaches dessen gehandelt wird, was in Aktien gehandelt wird.

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Warum nennen wir dieses historische Überbleibsel aus dem 19. Jahrhundert eigentlich immer noch Demokratie? Jaja, habs bewusst überspitzt formuliert, aber überlegt mal:

In DE darf man alle 4 Jahre Vertretys wählen, die dann untereinander das Kanzly ausmarchen und zusammen bestimmen sie dann für die nächsten 4 Jahre alles relevante. Dabei sind wir längst nicht mehr darauf angewiesen, dass jemand für uns einen beschwerlichen Siebentageritt auf sich nimmt und in unserem Sinne die Geschicke leiten. Warum können wir uns nicht alle selber via diesem neuartigen Internetz in Sachfragen die uns interessieren direkt und demokratisch legitimiert einbringen? Das könnte fünktionieren wie ein Forum das möglichst breit gefächert moderiert wird und gegen Missbrauch bestmöglich geschützt ist. Am besten noch bottom-up unterteilt in eine kommunale, eine Landes- eine Staats- eine kontinentale und eine internationale Ebene. Also im Grunde: Lemmy an die Macht, lol.

Mir ist klar, dass das sehr utopisch daherkommen mag und es noch viele Hürden zu überwinden gäbe. Aber es ist heute ja offensichtlich, dass das überpolitische, auf einige wenige Alphatiere ausgelegte Demokratiekonstrukt mit den Anforderungen unserer Zeit komplett überfordert ist. Warum nutzen wir nicht die Möglichkeiten die wir haben? Ich bezweifle stark, dass z.B. die Klimakrise von ein paar älteren Herren im Alleingang wegreguliert werden kann.

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2 points

Ist halt dann doof wenn man merkt das so ein Parlament großteils langweilige Wartungsarbeiten an irgendwelchen Regularien vornimmt die niemanden interessieren.

Es wird deutlich mehr regiert als die paar Aufreger die jedes Jahr durchs Dorf getrieben werden.

Noch dazu haben die meisten Leute von fast allen Dingen keine Ahnung. Was weiß ich wie stark die maximale Tönung von Automobilfenstern sein sollte oder welchen Abstand Rauchmelder von Wänden entfernt sein sollten.

Es ergibt absolut keinen Sinn es zufälligen Leuten mit mehr Zeit und Meinung als Ahnung zu erlauben sich da einzumischen.

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15 points

Am Beispiel des Forums könnte man jetzt sagen: ja gut, 4chan bewegt da einiges, wenn sie nur wollen… aber die trollen halt nur.

Lass mich das anders ausdrücken: ich glaube, dass es total schwierig wäre, mit so einer direkten Demokratie (das ist es ja am Ende, was du da vorschlägst) einerseits überhaupt eine konsistente langfristige Agenda zu verabschieden und zu halten, und andererseits finde ich dieses “irgendwie absichern” extrem schwierig, da man da einfach die Probleme auf den Techniklayer schiebt und nicht behebt.

Desweiteren haben Moderatorenrollen in Foren ein riesiges Potential für Machtmissbrauch, siehe Reddit. Ich schätze den Gedanken sehr, aber ich persönlich glaube nicht, dass diese Utopie irgendwas bringt. Ich glaube viel mehr, dass man damit noch mehr Stillstand und Korruption erreichen würde als wir eh schon haben. Vieles davon kommt ja vom föderalen Konstrukt und so schön das auch in der Theorie und Ideologie sein mag, in der Realität wird dadurch nichts einfacher oder schneller.

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3 points

einerseits überhaupt eine konsistente langfristige Agenda zu verabschieden und zu halten

Das ist insbesondere heute ein Problem. Ich denke aber nicht, dass das mit so einer ultradirekten Demokratie schlimmer wird, da man ja eine weitaus grössere Masse bewegen muss. Dementsprechend wichtig ist der gesellschaftliche Konsens. Zudem ist die Fülle an Entscheidungen derart enorm, dass sich einzelne eher nur noch dort einbringen wo es ihnen auch wirklich wichtig ist. Bzw. Wo es sie etwas angeht.

und andererseits finde ich dieses “irgendwie absichern” extrem schwierig, da man da einfach die Probleme auf den Techniklayer schiebt und nicht behebt.

Ich bin hier leider nicht vom Fach und kann daher leider nicht viel dazu beitragen. Es ist mir aber klar, dass so ein digitales System einige Schwachstellen mit sich bringt. Es muss z.B. sichergestellt werden, dass alle natürlichen Personen genau eine Stimme erhalten. Zudem müsste der Zugang sehr gut abgesichert werden und die Server müssten gegen Hackerangriffe sehr gut geschützt sein. Ich halte all dies jedoch für lösbar. Es wäre ja immerhin Staatsaufgabe, sowas am Leben zu halten.

Desweiteren haben Moderatorenrollen in Foren ein riesiges Potential für Machtmissbrauch

Ich meinte damit eigentlich eher sowas wie Administration und so eine Art sanfte Moderation. Also Accounts vergeben, aus laufenden Diskussionen Abstimmungen generieren, etc. Missbrauchspotential besteht natürlich trotzdem, das besteht aber auch bei den heutigen Staatsangestellten. Ein Vorteil wäre, dass solche Fälle sehr gut aufzuklären sind, da alles dokumentiert werden kann.

Ich glaube viel mehr, dass man damit noch mehr Stillstand und Korruption erreichen würde als wir eh schon haben.

Das sehe ich überhaupt nicht so. Stillstand und Korruption entstehen wenn Macht auf einzelne Personen konzentriert wird. Hier haben wir es mit dem Gegenteil zu tun!

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5 points
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Ich denke aber nicht, dass das mit so einer ultradirekten Demokratie schlimmer wird, da man ja eine weitaus grössere Masse bewegen muss.

Genau da sehe ich das Problem. Zu viel Kleinteiligkeit lähmt den demokratischen Apparat, weil niemand mehr über die großen Dinge sprechen möchte.

Zudem ist die Fülle an Entscheidungen derart enorm, dass sich einzelne eher nur noch dort einbringen wo es ihnen auch wirklich wichtig ist. Bzw. Wo es sie etwas angeht.

Das hat für mich aber schon eher den Anstrich von regionalen Aristokratien. Ich weiß nicht, ob ich sowas wollte.

Ich halte all dies jedoch für lösbar. Es wäre ja immerhin Staatsaufgabe, sowas am Leben zu halten.

Es wäre lösbar, aber ganz sicher nicht perfekt. Wo wird sowas beispielsweise umgesetzt? Welche Ressorts sind daran beteiligt? Wie wird das in die Privatwirtschaft gegeben? Sowas wäre gerade in einem Konzept wie dem von dir vorgeschlagenen, wo es prinzipiell ja nichtmal Ministerien auf Bundesebene gäbe (es sei denn, ich habe das falsch verstanden), gar nicht mal so trivial.

Ich meinte damit eigentlich eher sowas wie Administration und so eine Art sanfte Moderation. Also Accounts vergeben, aus laufenden Diskussionen Abstimmungen generieren, etc.

Puh, aber genau das ist für mich schonmal alles andere als sanfte Moderation. Du sagst, dass im Gegensatz zu Anträgen von Fraktionen, über die dann interfraktionell abgestimmt wird, wie jetzt gerade, eine einzelne Person entscheidet, ob irgendeine laufende Diskussion würdig einer Abstimmung ist. Das ist der ultimative Knackpunkt für Korruption und würde den Populisten extrem in die Hände spielen.

Ich frage mich auch, wer hier aufklären sollte? Gibt es dann trotzdem noch einen Bundesrat? Wer sitzt darin?

Stillstand und Korruption entstehen wenn Macht auf einzelne Personen konzentriert wird.

Dann müssten Planwirtschaften ja wunderbar funktionieren. Tun sie aber nicht. Ich bleibe dabei, dass du mit Populisten ein riesiges Problem in deinem Modell haben würdest. Es wäre lächerlich einfach, Dinge zu blockieren, indem man einfach eine kritische Menge formiert und diese mit Agitation und falschen Fakten zu einem gewünschten Veto formiert. So gern ich das auch glauben möchte, aber ich fürchte, so klappt es einfach nicht.

Aber das Gedankenspiel und die Möglichkeit, hier zu diskutieren, sind phantastisch, allein deshalb schon danke für das Teilen deiner Idee!

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-4 points

Verkehr: Verpflichtendes Ride-sharing.

Geht so: Jede Fahrt muss digital angemeldet werden (einfach anklicken, wohin und wann man da sein will und ob man ein Fahrzeug hat oder nicht), ein ziemlich simpler Algorithmus schaut, welche Fahrten noch so ungefähr auf dieser Strecke liegen (kleiner Spoiler: Sehr oft sehr viele, sonst gäbe es keine Staus), und dann werden Fahrgemeinschaften gebildet, die sich an geeigneten Aufnahmepunkten zusammen in ein Fahrzeug setzen. Abrechnung, Bewertungen etc. auch alles über die App.

Würde den Verkehr in beliebigen Gebietskörperschaften auf mindestens die Hälfte reduzieren (im Berufsverkehr potentiell auf ein Viertel, was entspanntes Durchfahren ohne jeglichen Stau bedeutet) und auch reichlich Fahrzeuge überflüssig machen (auch im ÖPNV, der wäre quasi überflüssig bis auf vielleicht Regelfahrten von Schulklassen zum Schwimmbad oder so).

Gibt es übrigens schon als App, muss nur noch verpflichtend gemacht werden, und schon würde infrastrukturell, ökologisch und finanziell das Paradies ausbrechen (meine ich ernst).

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2 points
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Bin nicht mit alles einverstanden, aber meine Stimme hättest du trotzdem. So ein radikaler Ansatz würde auf ein Kompromiss kommen und ich wette es wäre besser als das vorhandene, beschissene System.

Mankos/Fragen die ich meine zu sehen mit deinem Vorschlag (bin ja auch ein Laie):

  • Autos sind teuer (Englisches Video von einem Deutschen in Berlin gemacht: Why owning an average car costs $650 000+) - ÖPNV ist für uns alle viel billger
  • Autoverteilung: Wer wird die Autos besitzen? Wären die Aufnahmepunkte wie Bushaltestellen wo man Autos rausnehmen darf?

Wenn sich dein System durchsetzen würde und wir irgendwann selbstfahren Autos hätten, könnte der Staat die selbstfahrenden Autos bereitstellen und damit wäre es ÖPNV.

Wie gesagt, du hättest meine Stimme.

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4 points

Wer ein privates Fahrzeug besitzen möchte, kann das gerne tun (muss man ja nicht nutzen, man könnte auch immer bei anderen mitfahren, dann bleibt der eigene Blechhaufen halt stehen, ist ja jetzt schon 23 Stunden pro Tag statistisch so); ansonsten sehe ich da eher Carsharing als Hauptressource, das würde genug Fahrzeuge zur Verfügung stellen.

Ich sehe eher die Herausforderung, dass überhaupt noch genug Menschen den Führerschein machen, der wird ja auch aktuell immer teurer und immer überflüssiger. Echt autonomes Fahren ist da vermutlich die Lösung.

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1 point

So lange eine super Idee bis jemand Kacke über die Sitze schmiert und du der nächste bist der fahren darf.

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1 point

Keine Ahnung wer das war! Jemand hat mein Handy, Führerschein, PIN und DNA gestohlen um dieses Auto zu buchen. Dann haben sie auch noch eine Maske getragen, deshalb man mein Gesicht im Video.

Ja, wird niemand merken sowas. Absolut unmöglich sowas zurück zu verfolgen.

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2 points

Das Problem ist bei Carsharing schon gelöst und heißt “Reinigungspauschale nach Aufwand”.

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15 points
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Leben in einem Staat, bei dem du verpflichtend angeben musst, wohin du wann möchtest? Dann bitte auch jedwede Verschlüsselung bei Kommunikation und außerdem Bargeld abschaffen (ausschließlich digital und rückverfolgbar). Vielleicht noch ein digitales Sozialpunktesystem, wo andere (Arbeitgeber, Geschäftsinhaber, die KI an jeder Fußgängerampel der digitalen Verkehrsüberwachung) dein Verhalten bewerten und von welchem eine etwaige Beförderung oder Wohnungvergabe abhängt, oder ob du einen Kredit kriegst. Und solange du nichts anderes willst, als man für dich für richtig hält, keine unanhängige Justiz brauchst, deine kritischen Gedanken lieber für dich behältst, ein kuratiertes Inhaltangebot im Internet bevorzugst und darüber hinaus nicht etwa ein Uigur bist, läuft’s auch insgesamt einigermaßen okay für dich.

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-14 points
*

Dein Elaborat ist so der typische apokalyptische Weltuntergang, der sich aus einer relativ einfachen Veränderung ergibt; kommt auch immer bei der Umgestaltung von städtischem Raum, wenn mal wieder unfassbare drei (kostenlose) Parkplätze wegfallen.

Nur so für meine Statistik: Bist Du Boomer? Oder in der €DU? Oder bist Du beides?

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6 points

Das ist kein Weltuntergangsszenario, sondern gesellschaftliche Realität in China. Eventuell bist du zu jung, um einzuordnen, was für massive Freiheitsbeschränkungen (insbesondere auch unter der CDU) es in den vergangenen drei Jahrzehnten gab. In jedem Fall sehr naiv. Mit der Komplexität deiner Lösungsansätze, kombiniert mit deinem ausgefeilten politischen Diskurs und überbordenden Bereitschaft zum sachlichen Austausch von Argumenten fühlst du dich bei “AfD” sicher wohl. Ach, ne, warte, die “wird sich ja selbst entzaubern”, da muss man nichts tun, die scheitern an sich selbst, Demokratie besteht automatisch fort. Was, darum ging es doch gar nicht, sondern um Freiheit von Zwang, Überwachung und Repression - sorry, mein Fehler, da habe ich ja wohl das Thema nicht verstanden. Vielleicht hätte ein Politik-Studium geholfen.

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2 points

TLDR social credit system

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1 point
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Funktioniert solange alle perfekt kooperieren, was könnte also schief gehen?

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Frag Feddit

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