Da bin ich mal gespannt wie Deutschland sich da bessern will. Meiner Meinung nach ginge es nicht ohne auch mal Ortschaften aufzugeben. Im Sauerland/Wittgenstein gäbe es ein recht großes zusammenhängendes Waldgebiet. Aber da gibts dann wieder 5-6 Ortschaften mit zusammen ca 400 Einwohner. Geht ja schon bei Wildtieren los die soch wieder ansiedeln wie die Wölfe oder auch das Wisentprojekt.
Aber da gibt’s dann wieder 5-6 Ortschaften mit zusammen ca 400 Einwohner.
Die kann man doch enteignen und umsiedeln. Geht bei Tagebauen doch au… Okay, ich sehe meinen Fehler.
Gibt es eigentlich noch irgendeinen Bereich, in dem Deutschland nicht hinterher hinkt?
Schon perfide, dass man bislang vor allem die unzugänglichen Gebiete als Schutzgebiete ausweißt. Klar, es macht Sinn, weil es dann keine großen Diskussionen gibt, aber es ist ja nicht so, dass Biodiversität da anfängt, wo der Mensch aufhört.
Aber naja…wenn wir son weitermachen, vllt doch.
Dass es immer weniger Insekten gibt macht mir mehr Sorgen. Wir brauchen weniger Pestizide und mehr Blühstreifen.
Und warum nicht die umliegenden Bauern enteignen, damit Moore wieder vernässt werden können?
Meiner Meinung nach ginge es nicht ohne auch mal Ortschaften aufzugeben.
Einwenig extrem.
Bin da ganz deiner Meinung - Und das sage ich als jemand, der Studierende in diesem Fach unterrichtet. Wir hatten die artenreichste Umwelt von circa 150 Jahren. Da gab es so gut wie keine unberührte Natur, aber sehr kluge bäuerliche Landwirtschaft.
Also es ist Sehr schwierig das in eine einzige Antwort zu packen, die kein Buch wird. Ich versuch es aber mal. Die Flurbereinigungen der 1950er und 1960er sind eigentlich ein ziemlich spätes Phänomen gewesen, dem schon eine große Welle der Veränderungen vorausging. Klar haben die schon sehr viel mit kaputt gemacht, aber selbst in den 1990er Jahren, war es noch besser als jetzt.
Im Endeeffekt war es eine wilde Mischung aus Höfesterben, hervorgerufen durch politische und wirtschaftliche Prozesse, billigem Mineraldünger und Pestizide, Abkehr von historischen Bewirtschaftungsformen durch Zwang zum (Hof)Wachstum,und vielem mehr noch.
War ein Prozess, der sich sicherlich über mehr als ein Jahrhundert gestreckt hat, aber an dessen Ende Jahrtausend altes Erfahrungswissen unwiderruflich verloren gegangen ist. Echte Bauern im hist. Sinne gibt es eigentlich so gut wie gar nicht mehr, ich bezeichne die heute lieber als Landwirte.
Warum müssen wir jedes <250 Mann Inzuchtskaff mit durchschleifen? Mit einer sinnvollen Verdichtung der urbanen Randbezirke würden viele Probleme wie Umweltschutz, mangelnde Infrastruktur und das erschließen von Gebieten für erneuerbare Energien gelöst werden.
Vertrieben werden impliziert, dass das ohne irgendwelche Kompensation passiert.
Ja, ich würde mich auch bestimmt trotz Ausgleich ärgern, gleichzeitig muss man aber auch sehen, was damit gemacht wird.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ein großes zusammenhängendes Naturschutzgebiet sehr viel besser aufgenommen wird, als wenn die Landschaft für den Kohleabbau auf Links gedreht werden soll.
Zu mal auch nach wie vor “Eigentum verpflichtet” gilt. Wenn Maßnahmen ergriffen werden um das Land zu schützen, sind die auch vom Individuum umzusetzen.
Darf ja auch niemand den Asbest aus dem eigenen Haus auf dem eigenen Grundstück entsorgen.