Besen
Damit habe ich wirklich nicht gerechnet. Bei einer Wahl in 20 Tagen wird sich an den Mehrheitsverhältnissen wohl nicht viel ändern. Ich muss diesem Kommentar zustimmen. Das wird wahrscheinlich politischer Selbstmord.
Die Förderung von Balkonkraftwerken ist, soweit ich weiß, von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.
Große Anlagen sind deutlich besser. Das Problem ist, dass über 80% der erwachsenen Deutschen nicht in Aktien, Fonds oder ETFs investieren. Ich glaube nicht, dass man diese Menschen mit etwas besseren Konditionen bei einem Finanzprodukt überzeugen kann.
Balkonkraftwerke haben einfach eine extrem niedrige Einstiegsschwelle und eine längerfristige Interaktion durch den Nutzer. Man kann einen Bausatz im Laden kaufen, ihn noch am selben Nachmittag selbst zusammenbauen und dann sofort eine Reduktion auf dem Stromzähler beobachten.
Wir haben in Deutschland viele Menschen, die den erneuerbaren Energien sehr skeptisch gegenüberstehen. Auch wenn Balkonkraftwerke in vielerlei Hinsicht nicht so effizient sind, können sie einen wichtigen Beitrag zur Meinungsbildung leisten. Dabei geht es weniger um die installierte Solarleistung als um die Zahl der erreichten Menschen.
Es ist gut, dass die gesetzlichen Regelungen kürzlich verbessert wurden. Eine Förderung ist bei dem niedrigen Preis ohnehin nicht so relevant und wenn es eine Förderung gibt, muss diese insgesamt nicht sehr teuer sein. Balkonkraftwerke an sich sind relativ günstig und die Anzahl der möglichen Standorte ist begrenzt.
Das ist alles richtig, Freiflächensolarkraftwerke sind viel günstiger und effizienter als Balkonkraftwerke.
Balkonkraftwerke haben aber einige nicht zu unterschätzende Vorteile. Es gibt sie für relativ wenig Geld beim Discounter um die Ecke und der Nutzer sowie die Nachbarn sehen sie jeden Tag. Außerdem kann man auf einer App sofort sehen, wie viele kWh auf der eigenen Stromrechnung eingespart werden.
Das ist ein viel effektiveres Mittel, um das Bewusstsein für erneuerbare Energien zu verbreiten, als irgendwelche abstrakten Investitionsrenditen. Wer ist schon strikt gegen Solarenergie, wenn er zwei Module auf dem eigenen Balkon hängen hat?
Balkonkraftwerke sind ein sehr guter erster, begrenzter Schritt, um der Bevölkerung Solarenergie schmackhaft zu machen. Dachanlagen oder größere lokale Projekte können dann einfacher folgen.
Es ist zweifellos sehr einfach, mit Hilfe von KI eine große Menge solcher Kommentare zu erzeugen. Wenn jemand die Kommentarspalten manipulieren will, wird er genau das tun.
Deutschland hat aber mehrere Millionen Menschen, die Zeitungen auf Bildniveau lesen und AfD wählen. Es gibt also mehr als genug Leute, um die Kommentarspalten mit solchem Müll zu füllen. Dafür braucht es keine Bots.
Es wäre interessant zu sehen, wie viele Kommentare von Bots kommen, aber ich fürchte es sind weniger als erhofft.
Es ist schwierig, Bot-Kommentare von Kommentaren zu unterscheiden, die von Idioten geschrieben wurden. Ich habe solche Sprüche schon oft genug persönlich gehört. Es wundert mich nicht, dass sie dann besonders häufig in den Kommentarspalten einer solchen Zeitung auftauchen.
KIs werden mit großen Mengen von Online-Inhalten trainiert, in denen solche Dinge natürlich reichlich vorkommen. Die KI kann besonders triviale und häufig wiederholte Phrasen recht gut reproduzieren. Nur weil die KI sehr ähnlich wie Kommentarspalten klingen kann, heißt das noch lange nicht, dass es sich um Bots handelt.
Ob die Kommentare von Bots oder von Menschen stammen ist nicht wirklich unterscheidbar.
Eine recht zuverlässige Methode, Bots zu erkennen, ist die Manipulation einer Antwort durch einen eigenen Kommentar. Praktisch alle heutigen KI-Systeme sind anfällig für sogenannte Jailbreak-Prompts. Wenn man einen solchen Prompt verwendet und der Kommentator darauf anspricht, kann man relativ sicher sein, dass es sich um einen Bot handelt.
Es erscheint mir fragwürdig, wie Journalismus, der keinen konkreten gemeinnützigen Zweck verfolgt, gemeinnützig sein kann. Die Aussage:
In Deutschland ist Journalismus, der dem Gemeinwohl dient, noch nicht als eigener Gemeinnützigkeitszweck anerkannt.
ist ein ziemlich sinnloser Zirkelschluss.
Wenn der Volksverpetzer tut, was er sagt, sollte “Stärkung der Demokratie durch Zurückdrängen von Extremisten mit investigativem Journalismus” als Gemeinnützigkeitszweck durchaus ausreichen.
Wenn das Amt anderer Meinung ist, kann man das vor Gericht klären. Ein Gerichtsverfahren ist zwar nicht ideal, aber ich sehe nicht, warum wir hier zusätzliche Gesetze brauchen. Wenn die Anforderungen an die Gemeinnützigkeit vor Gericht geklärt sind, sollten auch kleinere Medienhäuser in Zukunft wenig zu befürchten haben.
Das ist doch ganz normal. Eine Koalition lehnt eigentlich immer alle Anträge der Opposition ab, wenn nicht alle Koalitionspartner dafür sind (gerne auch dann, nur um dann selbst einen sehr ähnlichen Antrag einzubringen). Wenn die SPD dem Antrag der Opposition zugestimmt hätte, hätten wir in kürzester Zeit keine Koalition mehr.
Könnte man meinen, ich habe aber oft genug von Hausdurchsuchungen gelesen, die viel zu spät kamen und praktisch angekündigt waren, wo die Polizei dann doch haufenweise Beweise gefunden hat.
Oft sind die Leute einfach zu doof richtig aufzuräumen, aber es ist auch nicht immer einfach alles zu beseitigen, vor allem bei digitalen Daten und ohne Expertise.
Hoffen wir, dass es auch dieses Mal so sein wird.
Genau, auch wenn die Sonne tief steht, bekommt man immer noch 800W, weil die Anlage überdimensioniert ist.
Die Solarleistung zu begrenzen ist eine relativ einfache Lösung des Problems und 20% ist ein üblicher Wert für die Überdimensionierung der Solarleistung gegenüber der Wechselrichterleistung.
Natürlich wäre es besser, die Wechselrichterleistung zeitlich zu begrenzen, dann könnte man so viel Solarleistung anschließen, wie man will. Ich denke, das wird diskutiert, aber ich bin nicht auf dem neuesten Stand.