Schon länger kaufe ich bei DM beispielsweise für Handwaschcreme oder Spülmittel immer diese Nachfüllbeutel, weil das weniger Verpackungsmüll bedeutet als jedesmal einen neuen Spender zu kaufen. Was mich dabei aber schon länger stört, ist, dass diese Nachfüllbeutel so klein dimensioniert sind, dass ich meinen Spender nur etwa 1,5 Mal nachfüllen kann. Die Beutel sind oft nur 500ml groß, manchmal 750ml. Total irrsinnig das als Nachfüllbeutel zu bezeichnen meiner Meinung nach, aber verpackungstechnisch trotzdem sinnvoller. Jetzt kam mir der Gedanke mal bei eBay oder so zu schauen, ob es dort nicht 5- oder 10-Liter-Kanister zu kaufen gibt. Dann habe ich mich aber bei dem Anblick der dickwändigen Kanister gefragt, ob das nun wirklich besser ist als die sehr dünnwändigen Nachfüllbeutel. Mein Gefühl sagt ja, ist trotzdem besser. Was meint ihr dazu? Konnte über googlen nicht so richtig etwas finden außer den Vergleich mit normalen Verpackungen (also nicht Nachfüllbeutel).
Aus Recycling Sicht ist der Kanister besser, da er aus “Monomaterial” besteht, im Gegensatz zu den Beutel die aus verschiedenen Materialien bestehen (Innenbeschichtung und Verschluss) - wobei hier daran gearbeitet wird auch die Beutel aus einem einzigen Material herzustellen. Quelle: Meine Freundin arbeitet in der Abfallwirtschaft
Dazu gibt es einen guten Bericht vom NDR den ich mal gesehen hab. Auch Verpackungen die sehr einfach aussehen sind teilweise mehrschichtig aus verschiedenen Kunststoffen, die dann auch nie wieder recycelt werden können.
Es gibt mono layer filme die in der Verpackungsbranche Verwendung finden. Weil die selten aber gut bedruckbar sind sind die bei den Marketing Abteilungen nicht beliebt. Je nach produkt, gewünschter Stückzahl, art der Siegelung sind aber auch hier Monomaterialien in Filmform nicht brauchbar und es muss auf mehrlagige zurückgegriffen werden
Quelle: hab für n paar Jahre in der Verpackungsbranche gearbeitet