Deutschland könnte die Migrationskrise zum Nutzen aller bewältigen – aber Bund und Länder vergeben die Chance. Der Leitartikel.

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Angst? Für mich ist das Fremdenhass.

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24 points

Wenn man das so nennt, wählen die Faschos einen nicht. Man muss immer “besorgte Bürger” sagen.

Die Generation, die aktuell dieses Land führt ist so dermaßen ideenlos, das ist schwer mit anzusehen.

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12 points

Die haben sicher Ideen. Aber Populismus und lautes Geschrei sind halt viel einfacher, besonders wenn die Mehrheit dämlich ist und immer wieder drauf reinfällt. Da helfen dann auch Ideen und der Wille sie umzusetzen nicht, wenn der Schreihals daneben stattdessen gewählt wird.

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18 points

Der Witz ist: Es geht um 50.000 Menschen. Der Rest darf nämlich überhaupt nicht abgeschoben werden. 50.000 Menschen bei 83 Millionen Einwohnern ist nichts. Wenn ich nicht komplett verblödet bin, sind das 0,06% der Bevölkerung. Wer sagt, dass diese Menschen ein Problem sind, der hat sie nicht mehr alle. Also rein geistig lässt sich da nichts mehr reißen. Da hat Deutschland in Krisenzeiten schonmal wesentlich mehr gerissen - Ich glaube da war man aber gewollt, weil man die Leute “Heim ins Reich” holen wollte. Da gings halt nicht um unliebsame Ausländer.

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4 points
*

wenn der Schreihals daneben stattdessen gewählt wird

Aber die rechten Populisten sind doch aktuell gar nicht gewählt! Wieso bekommen wir trotzdem NULL Ideen für alle Themen? Migration: “Alle sollen draußen bleiben” dafür muss man nicht Ampel wählen, das hätte die Union auch geschafft.

Ist schon irgendein Verwaltungsprozess verschlankt oder digitalisiert worden? Haben wir Kilometerweise Glasfaser in den Boden geballert? Haben wir Stromleitungen von Nord nach Süd gezogen und riesige Windparks gebaut? Sind die Kommunen entschuldet worden, damit die überhaupt wieder handlungsfähig sind? Gibt’s neue Bahnschienen?

Dieses Land schafft sich selbst ab. Nicht wie Sarrazin das gemeint hat, sondern durch das Vernachlässigen aller Strukturen, das Verpassen aller neuen Chancen und das füttern der Unternehmen, die die bestehende Infrastruktur verbrauchen ohne auch nur einen Cent in die Zukunft zu stecken. Irgendwann ist einfach nichts mehr da.

Sorry für den Rant. Aber ich bin echt frustriert, wie ein Land so scheiße zu sich selbst sein kann.

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-1 points

Ja, die Mehrheit IST dämlich. Anstatt es ihnen zum Vorwurf zu machen und sie damit noch mehr in die rechte Ecke zu drängen, sollte man ihnen mittel und Wege bieten, ihre Sorgen und Vorurteile zu beseitigen. Denn Populismus, das können die Rechten sehr gut.

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0 points

Das Problem mit dem Begriff “besorgte Bürger” ist, dass er genau andersrum funktioniert als gemeint. Jemandem, der besorgt ist, sollte man Möglichkeiten bieten, diese Sorgen zu beseitigen. Sei es durch Informationen in für diese Personen verständlicher Sprache und auf Augenhöhe[1].

Man muss die Leute aus ihrer Blase holen, und das erreicht man nicht, indem man die Leute pauschal als “Nazis” hingestellt - was zudem auch noch vollkommener Quatsch ist.


  1. Texte in “einfacher Sprache” anstatt “100 Meter Textwand” mit Fachbegriffen und verklausulierten Bandwurmsätzen, Informationsveranstaltungen in kleinen Gruppen nah am Bürger anstatt Parteiveranstaltungen vom Podium aus, etc. ↩︎

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9 points

Du, da bin ich tatsächlich sogar bei dir. Die mangelhafte Kommunikation in der Politik ist eines der größere Probleme in der Krise der westlichen Demokratien die wir aktuell erleben.

Die Menschen, die hier nicht mehr mitkommen sind aber nicht die Leute, die hier den Druck ausgeübt haben. Hier hat sich die Politik (insbesondere der Bundeskanzler, der die Lösung als Erfolg verkaufen will) von einem kleinen Teil lauter Faschos einreden lassen er müsste jetzt den “Law and Order”-Kanzler spielen. Mit weniger für die Schwachen und mehr Abschiebungen und Bezahlkarten statt Bargeld an denen ein Zahlungsabwickler noch schön mitverdient. Und das nur, um sich einem Publikum anzubiedern, das ihn ohnehin nicht wählt.

Die sind nicht dumm, das sind einfach bürgerliche Arschlöcher die gerne nach unten treten.

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