Naja, die LD50 von Glyphosat entspricht in etwa der von Kochsalz. Und das Krebsrisiko von Kochssalz ist deutlich besser belegt als das von Glyphosat. Ein Erwachsener muss schon ein paar hundert Gramm zu sich nehmen, um sich damit tödlich zu vergfiten (bei Augustiner könnte man die notwendige Menge Glyphosat aus ca, 500 000 Kubikmetern Bier entnehmem, die Welt braucht etwa 3 Jahr um so viel Bier zu produzieren)
Klar, anders also ohne Glyphosat kann man ohne Natrium, das vor allem im Kochsalz ist, nicht überleben, insofern hinkt der Vergleich etwas, aber man muss hier schon vermeiden in Hysterie zu verfallen.
Deine Rechnung über den jährlichen Bieraustoß ist nicht richtig. Die AB InBev haben 2022 knapp 595 Millionen Hektoliter (100 L) Bier umgesetzt. Da ein Kubikmeter Eintausend Liter sind, produziert AB InBev also 59 Millionen Kubikmeter im Jahr. Mit rund 30% Marktanteil am Weltmarkt, können wir die globale Bierproduktion also auf 150-200 Millionen Kubikmeter im Jahr schätzen. Da bist du um Faktor 300-400 daneben.
Ja, da habe ich nicht aufgepasst. Ich bin aber um einen 1000er verrutscht, nicht nur um 300-400.
Du hast recht damit, dass die Menge von Glyphosat hier zu gering ist um langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit zu haben. Aber, und ich sage das rein aus Interesse an stichhaltigen Fakten, der LD50 Wert ist wertlos wenn man ueber langfristige gesundheitliche Auswirkungen reden moechte.
Ja, aber es gibt eben - anders als bei Salz - auch keine stichhaltigen Belege dafür, dass es langfristige gesundheitliche Auswirkungen hat. Für Menschen, die es in großen Mengen beim Verspritzen eingeatmet haben, gibt es einen Verdacht, aber für die orale Aufnahme ist mir nichts bekannt. Zumindest nicht in den Dosen, von denen wir hier reden.