Die Preise in den letzten 30 Monaten haben sich verdoppelt und verdreifacht. Jeder Rabatt ist ein Tropfen auf den heissen Stein. Die Händler verdienen sich noch immer dumm und dämlich an den Margen.
Bin ich bei dir, aber Trekkingräder gibt’s im Gebrauchtmarkt i.d.R. in RH 56, vielleicht mal mit 57. Ich brauch aber Minimum 58. Bis ich da mal ein taugliches Rad gefunden habe, habe ich ganz schön viel Zeit in Kleinenanzeigen investiert. Zumal das noch nie eine gute Plattform war und die ja trotzdem lieber in Marketing-Kampagnen investiert, als in Verbesserungen des Kernprodukts. Beim Inserieren eines Fahrrads einfach direkt nach der Rahmenhöhe zu fragen, scheint ein technisch unlösbares Problem zu sein.
Ist natürlich nicht auf den Fahrradverkauf spezialisiert die Plattform. Andererseits ist die Rahmenhöhe allein bei der Vielzahl der heute möglichen Geometrien nicht selten irreführend.
Habe keine Lust mich mit der Frage zu beschäftigen, ob das Fahrrad oder Teile davon Hehlerware sind.
Hochwertige Fahrräder dürften idR registriert sein und es deswegen einfach rauszufinden. Bei Schrotteseln interessiert es leider niemanden. So oder so, ist das Risiko meiner Meinung nach relativ vernachlässigbar. Allein schon deswegen, weil nur weil man Hehlerware angedreht bekommen hat, die Wahrscheinlichkeit, dass das entdeckt wird kaum höher als 0 ist.
Nee, mein Rad ist echt ein Schrotteimer wo andauernd was kaputt ist. Wenn ich fertig mit dem Studium bin, will ich ein neues mit Riemenantrieb und Nabenschaltung, wo ich erstmal schön lange meine Ruhe ab, außer der regelmäßigen Nabenwartung
Die gleiche Ruhe hättest du auch mit dem selben Rad in gebraucht. Gerade ein Gates-Antrieb ist auch nach 5.000km noch der gleiche.
Wenn die Wartung einer Nabe für dich kein Problem ist (sehr löblich!), dann wohl auch nichts anderes, was an einem Rad sein kann.
Wenn ich das, was ich haben möchte, gebraucht kaufen wollte, würde ich ca. 100-200 € einsparen. Ganz ehrlich, das ist es mir nicht wert, mit gebrauchten und verbrauchten Teilen und null Gewährleistung & Herstellergarantie. Selbst Modelle, die schon älter sind, lohnen sich nicht. Der Gebrauchtmarkt ist ja auch nicht doof und richtet sich danach, was für Neuräder verlangt wird.
Natürlich gibt’s Leute, die Mondpreise verlangen aber die bekommen sie auch nicht bezahlt. Außer wenn das entsprechende Modell vergriffen ist und eine Lieferzeit von „Sommer 2024“ hat. Ich kann das Convenience-Argument ja gut verstehen, hin und wieder bin ich auch ein faules Stück Mist. Aber fast alle Wartungsarbeiten sind an einem Fahrrad mit Befolgung des entsprechenden Park Tool-Videos lächerlich einfach und kostengünstig durchzuführen, dass es mit anders herum den Stress nicht wert wäre, das Rad zum Direktversender zu schicken und dann Wochen oder Monate auf die Reparatur zu warten.