Bei mir steht bald ein Bankwechsel an und brauche Meinungen auf die ich vertrauen kann
GLS Bank. Ja ich weiß, teilweise schwurbelnde Anthroposophen, aber nirgends sonst kann ich bestimmen was genau die Bank mit meinem Geld so anstellt.
Hier ebenfalls GLS und zufrieden. Gerade von der ING weg, weil ich keine Klimakiller finanzieren wollte.
Habe mich hieran orientiert: https://www.fairfinanceguide.de/
Zitat: „ Die ING Group hat finanzielle Verbindungen zu sieben Öl- und Gasunternehmen, die im Bericht Dirty Profits 9 – How much Pain for Corporate Gain kritisiert werden: Chevron, Glencore, ONGC, Posco, PTT Public Co, PTTEP und TotalEnergies.“
Dann doch lieber Antisemitische Lehren verbreiten, indem man Waldorfschulen finanziert…
Ja, das sehe ich auch kritisch. Die GLS Bank hat sich hiervon aber distanziert. https://www.gls.de/privatkunden/faq/ueber-die-gls-bank-und-ihre-arbeit/ist-die-gls-bank-eine-anthroposophische-bank/
https://www.gls.de/privatkunden/warum-gls-bank/wo-wirkt-mein-geld/ Mann kann sich bei der Kontoeröffnung bestimmte Branchen raussuchen. Mit deinem Geld werden dann Kredite nur in diesen Branchen vergeben
Hast du da mehr Infos zu? Zumindest in den FAQ bezeichnet sich die Bank selbst explizit als nicht anthroposophisch… Und von Schwurbeleien hatte zumindest ich nichts mitbekommen
Sie schreiben zwar in den FAQs, dass sie keine explizit anthroposophische Bank sind aber das wars dann auch schon mit kritischer Auseinandersetzung. Wenn man sich die Geschichte und die unterstützten Projekte ansieht gibt es da sehr starke Verbindungen zur Anthroposophie. Auch auf mehrfache Nachfrage bekommt man nur das gesagt, was in den FAQs steht. Kritische Auseinandersetzung mit den vielen problematischen Aspekten findet quasi nicht statt.
Ach was ein Mist, die vergeben ja echt viele Kredite an Waldorfschulen… Vielleicht werfe ich dann doch demnächst mal ein Auge auf die Ethikbank
Vielleicht besser in !finanzen@feddit.de aufgehoben?
comdirect - hatte damals mit die besten Konditionen und halbwegs verfügbares Automatennetz mit der cash group. Wechseln tue ich erst, wenn es sich wirklich rechnet.
ING. Ich zahle quasi keine Gebühren (außer wenn ich mal etwas in USD kaufe). Eine VISA-Debitkarte gibt es kostenlos dazu, mit der ich nahezu überall Bargeld abheben kann. In einigen Geschäften kann man mittlerweile sogar Bargeld ein- und auszahlen. Von daher ist es kein Problem, dass es keine Filialen gibt bzw. es ist eigentlich sogar besser.
Die Webseite und die App funktionieren gut. Einmal hatte ich ein Problem und habe den Support kontaktiert. Ich bin direkt an die Reihe gekommen und sie konnten mir sofort sagen, was das Problem ist. Außerdem habe ich Feedback hinterlassen und die haben tatsächlich einen Hinweis in der App ergänzt, damit andere nicht das gleiche Problem haben.
Hat mich grundsätzlich auch alles überzeugt, so dass ich mein Girokonto und nein Depot dorthin umgezogen habe. Musste dann aber feststellen, dass es ggü. den Sparkassen (und wahrscheinlich auch einigen anderen Banken) zwei Nachteile gibt, die ich schmerzlich vermisse.
Da wäre zuerst die Weigerung der ING, bei der Paypalalternative Giropay richtig mitzumachen, es sind nur Zahlungen an bekannte Kontakte möglich. Ich würde aber gerne damit im Internet bezahlen, so wie das ja auch mit Paypal funktioniert. Zweitens ist es bei der ING seit Einführung von PSD2 nicht mehr möglich, diverse Bankingsoftware schreibend zu nutzen, in meinem Fall Banking4 (mit StarMoney geht’s glaub auch nicht, bei Wiso weiß ichs nicht). Das heißt, ich kann, anders als bei meiner Sparkasse, keine Überweisungen tätigen.
Ich bleib erstmal trotzdem bei der ING, und hoffe, dass sich an dem o.g. vielleicht demnächst noch was tut.
Früher konnte man noch mit giropay zahlen, aber im März sind die leider ausgestiegen. Ich kann mir vorstellen, dass es einfach zu wenige genutzt haben. Ehrlich gesagt gibt es auch gar nicht so viele Online-Shops, bei denen man mit giropay zahlen kann.
DKB war als ich gewechselt bin eigentlich ne ganz Nette Bank gewesen, jetzt auch noch, aber einige Gründe aus denen ich gewechselt bin (kostenlose Tickets, Kredit und Girokonto geteilt) existieren nicht mehr so wirklich.
Es gibt einige pro und Kontra Dinge bei denen, z.B.
An jedem Automaten, jeglicher Bank auch im Ausland kannst du kostenlos Geld abheben, aber es muss mindestens 50€ sein.
Kostenlose Visa Debitkarte, aber keine pure Girokarte mehr
Pin für Karte kannst du selbst festlegen.
Wenn du Bargeld auf dein Konto ablegen willst kannst du das in bestimmten Geschäften über eine Einmal-Pin machen. (Rossmann macht das zum Beispiel)
Schecks schickst du denen einfach per Post zu, einscannen über Kamera und App geht leider nicht.
Du kannst in der App festlegen was mit der Karte gemacht werden kann, du kannst unter anderem folgende Funktionen an und ausschalten per Knopfdruck: Geld abheben, Kontaktloses Bezahlen, Online bezahlen, Im Geschäft bezahlen, Karte vollständig temporär sperren. Viele dieser Funktionen kannst du auch für verschiedene Länder festlegen.
Wenn du im Urlaub bist und die Karte verlierst erhältst du eine Notfallkarte sowie Notfallbargeld als Service kostenlos.
Das mit dem im Ausland kostenlos Geld abheben ist in meiner Erfahrung ein Gerücht, weil man bei den meisten Banken im Ausland dann doch 5€ Automaten Gebühr bezahlt
Das ist die Gebühr des Automaten, nicht die von der DKB. Gegen die kann selbst kostenloses Abheben nichts machen.
ING und N26,
ING weil kostenlos ist, mein Arbeitgeber sich über den erhöhten Aufwand um Gehalt zu N26 beschwerte und ich ohnehin schon ein Konto für Aktien dort hatte
N26 (seit der frühen Startup-Zeit), weil die App übersichtlich und einfach ist und die Bank alles bietet, was ich brauche:
- International kostenlose Debit-Mastercard, ich lebe in einer Grenzregion mit Auslandswährung und bin ca 4x jährl. international unterwegs, keine Gebühren fürs Zahlen ist ein großes plus
- Es funktoniert alles, einfach und immer, ich hatte in 5 Jahren N26 kein einziges mal das Bedürfnis jemanden bei N26 zu kontaktieren
- Apple Pay seit Tag 1
- Spaces - ein virtuelles Sparbuch was ich auf und zu machen kann wie ich will, ziemlich praktisch um auf Urlaube zu sparen o.ä.
- Die Übersicht der App gibt mir ein ‘Bargeldgefühl’, ich weiß kontinuierlich wie viel Geld ich gerade ausgebe und habe - das hat ING z.b. nicht, die Abrechnungen der Karte werden bei ING zunächst bearbeitet und irgendwann später gebucht, N26 zeigt sofort an wie viel wirklich noch auf meinem Konto ist.
Blöde Frage aber wieso hat der Arbeitgeber denn mehr Aufwand, Geld zur N26 zu überweisen? Ich dachte, das sollte für alle SEPA Teilnehmer gleich laufen, oder?
Sollte
Anscheinend hat die Bank von meinem AG bei Überweisungen zu N26 eine zeit lang eine zusätzliche Bestätigung angefordert. War in der Zeit in der extrem viele Scammer bei N26 aufgetaucht sind und die Bank wöchentlich in den Medien war, weil irgendjemand all sein Geld auf N26 Konten überwiesen hat und dann sauer war. Ich musste dann jede Gehaltsüberweisung bestätigen, dass das wirklich mein Konto ist. War mir zu doof auf Dauer, weshalb ich mir ‘temporär’ das Konto bei ING zugelegt habe - temporär sind inzwischen glaube fast 2 Jahre…
+1 für N26
Nutze seit vielen Jahren ebenfalls N26 und zwar das Basic Konto das gratis ist. Hat sich aber verändert vgl mit dem Angebot von früher:
- Instant Payments (sofern vom Empfänger unterstützt) kosten inzwischen extra.
- Geld abheben je Monat ist die ersten 5x gratis und kosten danach.
Dafür muss man sagen dass die App wirklich gut funktioniert und die Spaces Funktion auch super praktisch ist. Die nutze ich, um monatlich Betrag X wegzusparen für größere Anschaffungen/Urlaub. Das Geld lässt sich per drag&drop aufs Haupt- oder Subkonto verschieben.
Karten lassen sich in der App verwalten und für einzelne Länder freischalten, praktisch um Karten selektiv fürs Ausland freizuschalten.