Komisch, dass die ganzen Experten es nicht schaffen guenstige und sichere Lagerorte zu finden fuer den Muell…

Ich nehme an, dass das alles sicher die Energiekonzerne bezahlen, die den Muell verursacht haben, nicht wahr??

Ganz tolle Technik…

57 points

Das ist übrigens ein wunderbares Beispiel, wie man Kosten in die Zukunft und auf Folgegenerationen schieben kann: Eingelagert wurde von 1967 bis 1978 und jetzt müssen wir Nachkommen uns mit den Folgekosten herumschlagen während unsere Vorfahren sich den ach so günstigen Atomstrom gegönnt haben.

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22 points

Vielleicht sollten wir einfach jetzt anfangen diese ganzen generationsübergreifenden Kosten aus der Rente dieser Generation zu zahlen. Generationenvertrag war lange genug eine Einbahnstraße.

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19 points

Zumal die Verantwortlichen damals nichtmal nach dem Stand der Forschung, sondern wider besseren Wissens gehandelt haben. Dass in das Bergwerk Asse II Wasser eindringt war bekannt und wurde von den Verantwortlichen vertuscht.

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9 points

Selbe Spiel in der Klimapolitik.

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2 points
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Wenn ich mich richtig erinnere, war eine wesentliche Motivation damals, dass das Lager möglichst nah an der Grenze zur DDR gebaut werden sollte, oder? Falsch, dabei ging es um Gorleben (siehe den Artikel über Morsleben in einem Kommentar unten).

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2 points

Sooo weit weg von der ehemaligen Zonengrenze ist der Salzstock Asse aber auch nicht.

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12 points

Aber wenn wir jetzt für 30 Milliarden einen Thoriumreaktor bauen der in 20 Jahren ans Netz geht, dann rechnet sich das alles.

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8 points

Ist auch eine schöne Parallele zur Klimakrise.

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2 points

Machen wir gerade übrigens auch in Herfa-Neurode, der größten Giftmülldeponie der Welt in direkter Nähe zur Werra

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25 points
*

Nur um der Interpretation “es würde jetzt auf einmal schlimm werden” ein wenig vorzubeugen, hier ein kleiner Bericht zum Status der Asse aus dem Jahr 2009, der bezug nimmt auf Dinge aus den 80ern und 90ern.

https://www.rbb-online.de/kontraste/ueber_den_tag_hinaus/umwelt/atom_endlager.html

Und weil es dazu passt:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/morsleben-wie-der-westen-seinen-atommuell-im-ddr-endlager-loswurde-a-1286785.html

Als i-Tupf noch was zu Endlagerung von Abraum von Plutoniumbergbau in der DDR:

https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/ost-thueringen/greiz/uran-bergbau-kali-radioaktiv-gauern-100.html

Also, nur falls wer mal wieder mit der Scheisse anfängt, dass wir zum reduzieren des CO2 doch auf die umweltverträgliche Atomenergie umsteigen sollten, weil das doch alles günstig und sicher wäre…nope, ist es nicht.

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22 points

Was ein Desaster, und der Steuerzahler wird es wieder ausbaden dürfen. Soviel zu all den Märchen über die „billige“ Atomenergie.

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16 points

Frage mich ob die den Typ hier mal anschreiben sollen. Von ner Diskussion vor ein paar Wochen. Atomlagerung ist super sicher… Ja, klar. Wenn mans richtig macht, sicher. Will aber niemand, kostet ja Geld, oioi.

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13 points

Ich meine, solche Beiträge kennt man ja auch privat. Gern auch gepaart mit “Nein, Windrad geht nicht, das verspargelt hier die Gegend und tötet Vögel mit Infraschall.”

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10 points

Der neue talking point ist ja immer, der Müll sei kein Problem.

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2 points

Theoretisch mag das ja auch alles stimmen. Ich glaube auch nicht, dass Atomkraft besonders gefaehrlich ist und die Technik ist total interessant und cool.

Aber in der echten Welt fuehrt das glaube ich nicht zu besonders guten Ergebnissen. Hat zumindest die Vergangenheit gezeigt m.M.n.

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